Ein guter Cop wird aus einem vorbeifahrenden Auto erschossen; das Police Department schreibt den Vorfall als willkürlichen Gewaltakt ab. Ein großer Fehler. Denn dieser junge Cop hat einen in einer Spezialeinheit ausgebildeten, straßenkampferprobten Rächer mit Nerven aus Stahl zum Vater, der nur ein Ziel kennt: Gerechtigkeit. Um den Mörder seines Sohnes zu finden, zieht Simon Ballister (Steven Seagal) in eine üble Gegend, wo er sofort von zwei Gangmitgliedern in Empfang genommen wird - die er postwendend mit blutiger Nase nach Hause schickt. Ballister lässt sich nicht so leicht abschrecken und macht vor nichts halt, um den Mörder seines Sohnes zu finden. Doch die Gangs haben jede Menge Leute, Waffen, Polizeischutz und gefährliche jugendliche Draufgänger auf ihrer Seite - bis Ballister diese vermeintlichen Trümpfe gegen sie einsetzt und zu seinem Vorteil nutzt.
Wenn man so durch das Internet surft und dabei auf die InternetMovieDatabase oder die diversen Steven-Seagal-Fanseiten schaut, dann wird man den Eindruck nicht los, der in die Jahre gekommene, übergewichtig gewordene einstige Actionstar habe mit „Urban Justice“ ein ähnlich eindrucksvolles Comeback hingelegt wie jüngst Jean-Claude Van Damme mit Until Death. Und wie begründen sich diese Lobhudeleien? Seagal hat endlich seine Stuntdoubles und Voice-Dubber weggeschickt und legt wieder selbst Hand an. Doch das ist eigentlich selbstverständlich und reicht nicht für eine Auferstehung. Auch dass das Blut mit Freude spritzt und Knochen regelmäßig brechen, genügt noch nicht für ein neues B-Movie-Action-Meisterwerk. Zumal der Rest, allen voran die mehr als uninspirierte Regie von Don E. FauntLeRoy, weit entfernt vom Mittelmaß ist.Der Cop Max Ballister (Cory Hart) wurde in einem üblen Viertel auf of
Wie so viele Seagal-Streifen der letzten Jahre zählt auch dieser hier zu der Kategorie „Film, die die Welt nicht braucht“.
Aber als erstes einmal die positiven Punkte: Wenn Seagal ordentlich austeilt, Knochen bricht und dabei coole Sprüche reißt, dann ist das ganz wirklich spaßig. Trotz seiner Fettleibigkeit macht Seagal den Großteil seiner Kämpfe wieder selbst, was das Ganze spürbar aufwertet. Die Inszenierung selbiger ist zwar ...
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