Selbst ein Stern ist noch zu viel!
Über 60 Minuten lang hysterisches Geschrei und völlig intelligenzfreie Dialoge von Protagonisten, die selbst im Angesicht des eigenen Todes die Ereignisse immer noch aus der Sicht des Beobachters sehen, wie einer dieser Spanner, die Autobahnunfälle filmen.. Nachdem seine Freunde ungefähr 50 Mal den Namen "Rob" gerufen haben, möchte man nur noch abschalten. Die Ereignisse komplett als quasi privaten Film zu zeigen, hätte sich vll für den Anfang geeignet, auf Dauer ist es kaum auszuhalten, nur noch ermüdend und nervenzerrend, auch wegen der extrem wackeligen Kameraeinstellungen.
Die Protagonisten scheinen, was die Einschätzung ihrer Lage angeht, dumm wie Bohnenstroh zu sein, noch nicht mal in waghalsigen Kletter- und Angriffssituationen lässt der Filmer seine Kamera los - völlig unwahrscheinlich und lächerlich, es wirkt wie eine Art Sucht von jemand, der seine Beobachterposition einfach nicht verlassen kann, um ins Handeln zu kommen. Und als Kinofilmer jemanden zu filmen, der seinerseits filmt, ist nicht wirklich originell, zumal man so zu keinem Zeitpunkt wirklich ganz in die Filmwirklichkeit eintauchen kann.
Einige Punktquentchen könnte man für die Spezialeffekte vergeben, was das angeht, gibt es allerdings wesentlich bessere Filme des Genres...Fast keine Filmsekunde ohne nichtssagendes Gelaber, bei völliger Abwesenheit einer Entwicklung der Charaktere oder eines Zugewinns an moralischen oder anderweitigen Einsichten.
Was will uns dieser Film sagen? Das bleibt wohl für immer das Geheimnis des Regisseurs..