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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 20. Dezember 2020
Es geht auch ohne den übertriebenen Einsatz diverser Stilmittel, "Unstoppable" ist optisch top und weiß mit einfachsten Mitteln Spannung zu erzeugen. Natürlich weiß man, dass alles gut wird und im Finale kommt der typische US-Kitsch zum Einsatz, doch Scott inszeniert schnörkellos, die Darsteller sind glaubwürdig und solch simple Filme haben mittlerweile Seltenheitswert. Da schaut man gerne über ein paar Logiklöcher hinweg.
Unglaublich langweilig, trotz Denzil Washington... Die Story ist insgesamt eher unlogisch, viele der Schauspieler kommen sehr unrealistisch rüber. Action-lastige Kameraführung, die eigentlich primär nur Kopfschmerzen verursacht..
Schwer zu beschreiben... Die wirkliche Spannung, nämlich dass der Zug ausser Kontrolle gerät und die Zwei die Verfolgung aufnehmen, ist kurz. Beide Züge werden ab und zu von aussen gefilmt wie sie auf den Gleisen entlangfahren, dann wird mal zur Zentrale und dann wieder zu den beiden geschaltet, die in dieser angespannten Situation versuchen ein lockeres Pläuschchen zu führen... Man hätte noch etwas mehr aus dem Film machen können und mehr und spannendere Szenen einbauen können. Insgesamt ist der Film aber ok.
Ich bin seit jeher ein Fan von Tony Scott, aber trotzdem vermag es der Mann auch immer mal wieder mich restlos zu enttäuschen: zum einen übertreibt er es oft mit den rasanten Kamerafahrten und Mätzchen, zum anderen vergreift er sich manchmal im Drehbuch: ich selber fand seinen letzten Film „Pelham 123“ absolut katastrophal. Gut dass ich diesem hier dann doch ne Chance gegeben habe: denn wieder führt Tony Scott Regie, wieder spielt Denzel Washington die Hauptrolle und wieder einmal spielt sich das ganze auf Schienen ab. Allerdings geht’s diesmal nicht um ein weiteres „Stirb langsam“ Szenario sondern mehr in Richtung eines klassischen Katastrophenfilmes. Und dabei geht der Film einen sehr gut überlegten Weg: er übertreibts nicht. Mal abgesehen von einem Pferdewagen der leider auf den schienen ist und einem recht explodierend endenden Versuch den Zug zu stoppen wird auf jedwedes künstliche „alles geht kaputt“ Szenario verzichtet. Das mag manchen Actionfan vielleicht abschrecken oder enttäuschen, mir gefällts weils dadurch viel eher glaubhaft bleibt. Obendrein gelingt dem Film auf anderer Ebene eine perfekte Mischung: nahezu alle Heldenfiguren sind durchweg sympathisch, insbesondere Washington und Captain Kirk Darsteller Chris Pine die ein wirklich kerniges Heldenpärchen abgeben – ebenso wie die potente Rosario Dawson als Powerfrau. Inhaltlich gibt’s genau das was man erwartet, aber das ist eben auch das was man sehen will. Der Film nimmt ähnlich wie der Killerzug langsam Fahrt auf, steigert aber stetig das Tempo und mündet in ein rasantes Finale das zwar (auf wenns gerne so beworben wird) definitiv nicht den nächsten „Speed“ liefert, aber eben doch einen spannenden und gewaltfreien Actionkracher mit hohem Spannungs und Tempofaktor. Die Zusätze wie die angeklebte Simpel-Love Story waren zwar nicht nötig, aber sie runden das Ganze zum wirklich optimalen Unterhaltungsfilm ab!
Fazit: Rasanter Kracher, frei von fetten Überraschungen, aber ebenso von falscher Show, Übertreibungen und Gewalt: erstklassige Unterhaltung!
Eine rasante Zugfahrt mit Denzel Washington und Chris Pine! Wenn man bedenkt, dass diese Geschichte nach wahren Begebenheiten war, ist man zu einem sehr schockiert, dass dies so passieren konnte. Zum anderen ist man wieder erstaunt, dass zwei Männer, mit unterschiedlichen Ansichten, diesen führerlosen Zug aufhalten und somit wirklich zu Helden wurden. Leider war dieser Film auch der letzte Film vom Regisseur Tony Scott. Der leider zwei Jahre später sich das Leben nahm. Scott erzählt die Geschichte im Videoclip Ästhetik und filmt dieser Film rasant und schnell ab. Das diese Geschichte eine gewisse Spannung aufbauen konnte, verdankt er sicher auch dem Kameramann Ben Seresin und Komponist Harry Gregson-Williams. Auch die Darsteller Washington und Pine, die völlige Gegensätze sind, spielen sich hier nicht auf, sondern wie auch es damals war, völlige Normalos spielen, die sich zusammen raufen und diesen gefährlichen Zug aufhalten. Fazit: Keine Fahrt ins Grüne. Der Film fängt ganz behäbig an, um den Film die Spannung anzukurbeln, bis zum Schluss!
Mitreißender Thriller, der durch perfektes Timing überzeugt. Die sentimentalen Momente sind klischeehaft, dafür aber schön kurz gehalten. Die rohe Gewalt des herrenlosen Güterzuges beherrscht die Szenerie vollkommen. Mehrere Versuche, ihn zum Halten zu bringen, scheitern kläglich. Der physische Kontrollverlust, die Beschränktheit der der körperlichen Fähigkeiten und die Verletzlichkeit des Menschen sind jederzeit schmerzhaft spürbar. Wie immer bei solchen Produktionen ist der Cast erstklassig. Das Working Class Amerika wird als das wahre Amerika gegen die gewissenlose Konzernleitung positioniert. Zum Schluß müssen echte Kerle rausreißen, was der Firmenapparat nicht mehr hin bekommt.
"Unstoppable" hat mich irgendwie so gar nicht angesprochen... Die Story hat mich überhaupt nicht in den Bann gezogen und statt des erwarteten Tempos hat sich eher Langeweile und der Drang zum Abschalten eingeschlichen. 1,5 Stunden zu sehen, wie ein nicht zu stoppender Zug durch Amerika heizt war dann doch nicht wirklich spannend. Zu keinem Zeitpunkt des Films hatte man das Gefühl, dass eine Tragödie bevor steht, sondern es war von Anfang an klar, dass Denzel Washington am Ende der gefeierte Held sein würde und alle glücklich sind.
Unstoppable ist ein guter , passabler Actionstreifen der etwas anderen Art. Hier gibt es kein direktes Feindbild , kein übliches gut gegen böse und auch keine Schiessereien. "Hauptakteur" spoiler: ist ein führerloser , dahin rasender Zug mit gefährlicher Fracht welcher unbedingt aufgehalten werden muss . Mehr gibt die minimale Story nicht her - die Umsetzung ist aber total cool gelungen. Sehr rasant und furios das Ganze. Ein paar kleine Fehler bzw Logiklöcher tun den ganzen keinen Abbruch. Auch die gesamten Darsteller überzeugen , besonders hervorzuheben sind Chris Pine , Rosario Dawson und wiedermal einfach nur genial: Denzel Washington. Der Streifen bietet nach etwas längerer Startphase Unterhaltung pur und ist bis zum Schluss megaspannend!
"Unstoppable - Außer Kontrolle" mag für zwei Stunden ganz gut unterhalten, mehr aber auch nicht. Dafür ist Tony Scotts Action-Reißer zu schablonenhaft angelegt und bietet einfach zu wenige Höhepunkte.
Bei einem Actionfilm kommt es natürlich vor allem darauf an, wie oft und wie laut es richtig kracht. Problem Nummer eins: es kracht oft, aber nie wirklich laut. Problem Nummer zwei: es interessiert den Zuschauer nicht genug. Tony Scott macht inszenatorisch einen guten Job und lässt äußerst effektiv immer wieder TV-Aufnahmen im Found-Footage-Stil einfließen, doch das allein reicht nicht, um das Publikum bei der Stange zu halten. Dafür sind die im Höchsttempo gehaltenen Actionsequenzen nicht spektakulär genug, und emotional wird der Zuschauer nie wirklich mitgerissen.
Das liegt hauptsächlich an den eindimensionalen Charakteren, die wirken wie aus dem Lehrbuch "Drehbuch schreiben für Dummies" übernommen. Damit hat nicht einmal ein Durchschnittsschauspieler wie Chris Pine Probleme. Denzel Washington wiederum ist dermaßen unterfordert, dass er teilweise fast etwas gelangweilt wirkt.
Fazit: "Unstoppable" ist toll inszeniert, aber das allein reicht eben nicht für einen guten Film. Unterhaltsamer Durchschnitt ist er aber trotzdem, und deshalb für Genrefans mit kleinen Einschränkungen zu empfehlen... ach ja, und die penetrante Wackelkamera nervt unglaublich.
Ein durchaus actionreicher Film. Meiner Meinung nach brilliert hier wieder der super Schauspieler Denzel Washington! Actionfilme mit ihm sind einfach nur sehenswert. Mit ihm hat man einen weiteren Grund an Land gezogen diesen Film anzuschauen. spoiler: Szenen wie diese Rettungsaktion mit diesem Marine bzw. mit den Waffen auf den Knopf zu schießen fand ich schon sehr lässig. Ein durchwegs guter spannender Thriller ohne jegliche wirkliche Hilfe vielen Effekten oder Action. Also auf Deutsch: ein spannender Spielfilm für 10-jährige, hat mich aber gut unterhalten ohne Gewaltdarstellungen etc. Viel Spaß beim Gucken! Lg