Im London kurz vorm Zweiten Weltkrieg ist dem Kindermädchen Guinevere Pettigrew (Frances McDormand) mal wieder gekündigt worden. Ihre Haare sind zu wirr, ihre Erziehungsmethoden zu anders. Miss Pettigrew zeigt keinerlei Bereitschaft, sich den Wünschen ihrer Arbeitgeber anzupassen. Da jetzt Hunger und Kälte drohen, nutzt sie ihre letzte Chance und schnappt sich eine Visitenkarte auf dem Tisch der Arbeitsvermittlerin, die gerade nicht aufpasst. Das Kärtchen gehört der erfolgreichen jungen Schauspielerin Delysia Lafosse (Amy Adams), die Arbeit für Miss Pettigrew hat. Doch es stellt sich heraus, dass Delysia kein Kindermädchen, wohl aber eine Sekretärin sucht, die mit einer delikaten Aufgabe betraut werden soll: das turbulente Liebesleben der Aktrice verlangt nach einem umsichtigen Management! Die erzkonservative Miss Pettigrew hat keine andere Wahl, als ihrer neuen Herrin durch einen chaotischen Tag zu helfen, der auf beide Frauen einen bleibenden Eindruck hinterlässt...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Miss Pettigrews großer Tag
Von Martin Soyka
Literaturverfilmungen sind für Produzenten eine verlockende Sache. Meist handelt es sich um einen Stoff, der schon einem größeren Kreis bekannt ist. Wird das Werk geschätzt oder gar verehrt, kann man schon vor Drehstart getrost von einem gewissen Zuschauer-Grundstock ausgehen. Spielt das Buch in früheren Zeiten, lässt sich außerdem mit einer schönen Ausstattung punkten, denn nicht wenige freuen sich über die so treffend bezeichneten „Period-Movies“, in denen die dekorative Wiederbelebung vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte betrieben wird. Und wenn die Geschichte dann noch dem komischen Genre zuzuordnen ist, ist fast von einem sicheren Hit ausgehen, denn Komödien gehen immer, selbst wenn nicht alle Gags zünden. So oder so ähnlich müssen die Verantwortlichen im Fall von „Miss Pettigrews großer Tag“ kalkuliert haben, als sie die Verfilmung des gleichnamigen Romans in Angriff nahmen. Abe
Eine charmante Komödie nicht ganz ohne Witz, etwas überdreht bis kurz vor dem Anschlag. Nach dem bekannten Muster ‘Der Prinz und die Tänzerin‘ hier die weibliche Variante: ‘Das Starlet Delysia (Amy Adams) und das Dienstmädchen (Frances McDormand, die Titelheldin Guinevere). Delysia, das Glamourgirl versucht sich nach oben zu schlafen, steht aber meistens neben der Spur. Da kommt Guinevere als sogenannte ‘Privatsekretärin‘ gerade ...
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Peppi
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4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Der Film ist schon sehr ungewöhnlich,
aber super gemacht.
Tolle Schauspieler, super Kulisse und eine eigentümliche Story.
Es wird ein Tag im Leben von Miss Pettigrews (Frances McDormand) gezeigt,
aber der hat es in sich. Das Erstaunliche ist eigentlich,
dass eine extrem gewöhnliche Frau, die in ihren Leben so
gut wie nichts erlebt hat, die Schönen und Reichen ganz schön aufmischt.
Und dafür macht sie noch nicht mal etwas ...
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