Mein Konto
    Der Vorleser
    Durchschnitts-Wertung
    3,4
    338 Wertungen
    Deine Meinung zu Der Vorleser ?

    32 User-Kritiken

    5
    3 Kritiken
    4
    9 Kritiken
    3
    10 Kritiken
    2
    7 Kritiken
    1
    1 Kritik
    0
    2 Kritiken
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 11. November 2023
    Die Unterschiede bei diesem eigenartigen Liebespaar könnten größer nicht sein in Bezug auf Alter, Bildung und Herkunft. Aber was sie wirklich trennt, ist ihre Vergangenheit. Er hat noch keine und sie, diese Hanna Schmitz, war KZ Aufseherin. Damit bekommt diese äußerst sensibel erzählte Liebesgeschichte eine weitere Dimension: die Deutschen und die Nazis. Es stellt sich die Frage nach Schuld und Verantwortung, nach dem berühmt berüchtigten ‘Schlussstrich‘ und die beantwortet der Film auf seine Weise.
    Ein hervorragend besetztes Ensemble aus Deutschen und Briten überzeugt bis in kleinste Nebenrollen. Unglaublich vor allem Kate Winslet sowohl als gefühlvolle Verführerin, als auch als barsche Frau, in der immer noch die Aufseherin steckt und die der Welt der Literatur doch so hilflos und unbedarft gegenübersteht. Ebenso großartig der junge, unschuldige Vorleser David Kross. Bruno Ganz bringt als Professor den intellektuellen Überbau (Jaspers ‘Die Schuldfrage‘) ein. Erwähnenswert ist auch der Hinweis auf die hervorragende Schnittfolge. Dieser ‘Goldene Schnitt‘ ist hier handlungsdienlich, informativ und kontrastbildend. Das emotional menschliche Highlight ist das Treffen der beiden nach vielen Jahren im Gefängnis, das schmerzhafteste die Erkenntnis, dass Hanna, wie sie sagt, nichts dazugelernt hat, außer Lesen. Und doch handelt sie anders. Gelungen sind auch die zwei Teile des Epilogs, die die Handlung gekonnt kreisförmig abrunden bzw. den Gedankengang weiterspinnen.
    Großes Gefühlskino mit intellektuellem Überbau anspruchsvoll umgesetzt.
    Rezensionen Halbprofessionel
    Rezensionen Halbprofessionel

    1 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 25. Januar 2023
    Sex und NS-Geschichte, der Vorleser als Film für die Jugend nicht geeignet!

    Dem auf dem Buch der Vorleser von Bernhard Schlink basierenden Film gelingt ein professioneller Cast mit emotionalen und offenen Schauspielern, insbesondere Kate Winslet, die hier die Figur der Hanna spielt.
    Auch wird der Film sehr lebendig durch viele dynamische Übergänge und ist somit bezüglich der Produktion als durchaus solide anzusehen.
    Jedoch ist die Handlung aufgrund des fehlenden Erzählers sehr komplex und schwierig nachzuvollziehen. Auch wurden viele Änderungen vom Buch gemacht um das Fehlen eines Erzählers auszugleichen.
    Zudem fand ich persönlich den Film relativ langweilig, was es schwer machte sich wirklich auf das Thema zu konzentrieren.
    Daher kann ich den Film trotz der hohen Professionalität im Cast nicht empfehlen, wenn man kein Fan von abstrakteren Liebesdramen ist.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 23. Dezember 2021
    Von allen Filmen, die ich bisher gesehen habe, hinterließ der Vorleser auf mich den emotionalsten Eindruck. Der film beginnt etwas enigmatisch: was hat der Junge , wo geht er hin..? Bis es klar wird,dass er erkrankt ist. Die blonde Dame hilft ihm. Der Beginn ist eine Romanze mit einer Portion (verbotener) Erotik. Es entsteht eine leidenschaftliche Bezeihung zwischen Hanna und Michael, und die beiden Hauptdarsteller machen das exzellent. Ich kannte das Buch nicht, sah zuerst den Film und stellte mir in dieser Phase der Romantik die Frage, warum ihn Hanna irgendwie auf Distanz hält? Als ob sie etwas verheimlichen möchte... Dann brach der Kontakt zwischen den beiden plötzlich ab-wieder will Hanna eine Distanz erzeugen, den Michael von irgendetwas fernhalten. Michael leibt sie und später werden seine Beziehungen scheitern,da er sie alle mit Hanna vergleicht-vor allem in seinem Unterbewusstsein. Dann kam die erklärung für meine Vermutung: Gerischtsverfahren. Hanna war zur Zeit der NS in Deutschland eine KZ-Aufseherin.Das wollte sie vom Michael unbedingt fernhalten. Doch er ist inzwischen ein Jura-Student, ein tallentierter, und für ihn war es ein Schock, Hanna im Gerichtssaal zu sehen und zu erfahren,dass sie eine der Angeklagten ist. Dann kommen die Schuldgefühle: Darf man eine Persn wie Hanna lieben? Wenn man jetzt ganz tief hinein geht, dann ist die Frage, ja natürlich. Hanna war ein Gefolge, sie war eine Analphabetin, die damals im System mitschwimmte, und das für sie beste Leben suchte-was sie dem Richter in einem Satz zu verstehen gab : "Was hätte ich machen sollen ? Hätte ich mich damals nicht für Siemens bewerben sollen? ". Michael erlebte Hanna als eine leidenschaftliche Verführerin, als eine hilfsbereite Person, die ihm half, als es ihm schlecht ging, und auch als eine enigmatische Geliebte, die stimmungsschwankungen hat. Nun weiß Michael was Hannas Geheimnis ist: ihre vergangenheit, aber auch,dass sie als Analphabetin das Leben zu meistern versucht,denn einem Moment,als Hannah vom Richter zum schreiben aufgefordert wird ,kommt Michael darauf, dass Hanna gar nicht lesen und schreiben kann. Die Vorlesungsrituale, die Michael amchte, wirkten auf Hanna wie ein Aphrodisiakum. Am Ende des Prozesses nimmt Hanna die Schuld auf sich, für etwas was sie nie getan haben kann. Michael liebt sie-und beginnt zu weinen. Das ist die erste Stelle im Film, wo ich auch mitweinen musste. Der letzte Teil des Films brach mich psychisch. Die Liebe und Zuneigung zwischen den beiden ist beidseitig und evident, Michael ist entschlossen Hanna zu helfen, aber sie nimmt sich das Leben. Da musste ich das zweit mal weinen- auch anch dem Film ,und fühlte mich einige Tage danach so richtig gebrochen. Ein exzellenter Film, aber für die Softies wie mich,die darüber auch nachträglich viel nachdenken, zu hart. Bravo Kate Winslet, Bravo David Kross.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 10. Januar 2021
    wir mussten das Buch in der Schule lesen. es war uninteressant und langweilig.
    nicht zu empfehlen.
    Grüße
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 5. Juni 2020
    spoiler:


    Weder Gürtel Szene kommt vor noch ist die Teedose lila.

    Einfach schlecht verfilmt.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.256 Follower 4.962 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 19. August 2017
    Es mag zwar nur ein völlig banales Detail sein, mir springt es trotzdem geradezu ins Auge: selten habe ich einen Film gesehen bei dem deutsche und US Darsteller so nahtlos zusammenpassen, es treten am laufenden Band bekannte deutsche Gesichter und Stars auf. Auch die männliche Hauptrolle, David Kross ist deutscher und einem solch unscheinbaren Jungen gelingt dann das Kunststück sich perfekt auf der Leinwand mit der sagenhaft agierenden Kate Winslett zu behaupten. Inhaltlich geht zwar wenig vor sich, aber nicht Aktion sondern Emotion ist hier das Zauberwort. Wenn auch wenig passiert und das geschehene in denkbaren Bahnen abläuft so ist man doch angesichts der zahlreichen Sexszenen etwas überrascht, gleichermaßen furchtbar berührt durch das tragische Schicksal daß hier ausgebreitet wird. Kino mit Gefühl und Köpfchen!

    Fazit: Tragisches Drama mit hohem deutschen Darstelleranteil!
    schonwer
    schonwer

    1.312 Follower 728 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 1. Juni 2017
    Das Buch habe ich nicht gelesen, doch dieser Film hat sehr viele verschiedene Thematiken. Die Story ist interessant und das ganze ist toll gespielt. Manche Szenen sind im Verhalten der Figuren etwas seltsam, doch das macht den Film nicht schlecht. Es fällt mir schwer nachzuvollziehen warum die Kritiken so durchschnittlich sind, denn "der Vorleser" ist sehr sehenswert.
    Analphabetismus, Schuld, Jugend, Knast, Liebe, Erotik - das alles lässt sich in deisem Film finden. Eine komische Mixtur. Sie funktioniert aber, auch wenn sagen muss, dass der Film seine Schwerpunkte nicht auf alles setzen kann und eine schlagartige Genrewendung in der Mitte des Films durchführen muss.
    Lisa D.
    Lisa D.

    56 Follower 188 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 13. Mai 2017
    Ein erstklassiger Film. Gefällt mir wirklich sehr gut. Kate Winslet hat zurecht dafür den Oscar als beste Hauptdarstellerin gewonnen. Einer meiner Lieblingsfilme, habe auch das Buch dazu gelesen.
    Cursha
    Cursha

    7.122 Follower 1.056 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 11. Juli 2015
    Die Handlung des Filmes ist eher langweilig, was aber den Film wenigsten ein wenig sehenswert macht sind die tollen Hauptdarsteller, allen voran Kate Winslet und David Kross.
    Herr E.
    Herr E.

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 15. Mai 2014
    [...] Auch für die zahlreichen Kenner des Buches ist die gefühlvolle Inszenierung von Stephen Daldry sehenswert. Der britische Regisseur läßt sich viel Zeit, um die Figuren und die Geschichte zu entwickeln, und wird der Komplexität der Romanvorlage durchaus gerecht. Keine geringe Leistung, die Handlungsebenen und die Fülle unterschiedlicher Themen, zwischen Liebe, historischer Schuld, persönlicher Scham und Vergebung auf zwei Stunden zu verdichten. [...] Nur bei der Maske erlaubt sich The Reader ein paar Schwächen. Wenn Hauptdarstellerin Hanna am Ende Jahrzehnte gealtert ist, sieht sie nicht aus wie eine alte Frau, sondern wie Kate Winslet mit zuviel Schminke.
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top