Zwei Schauspieler, wie sie unterschiedlicher nicht sein können verlieben sich am Set eines Kostümfilms. Während Stefano als Star der Produktion sich selbst darüber definiert sein Spiel und seine Gefühle 100-prozentig unter Kontrolle zu haben, ist die Neuentdeckung Laura in der weiblichen Hauptrolle sich nicht so sicher ob es zwischen ihrem Spiel und ihren eigenen Gefühlen eine Trennungslinie gibt. „Das Leben, das ich immer wollte“ erzählt eine moderne Liebesgeschichte, bei der die Dreharbeiten eines Kostümfilms zum befreienden Ventil für die großen Gefühle der Darsteller werden.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Das Leben, das ich immer wollte
Von Nicole Kühn
Das Leben ist wie eine große Bühne, getrieben von der Suche nach der großen Liebe und den wahren Gefühlen schlüpfen die Menschen in Rollen und setzten sich Masken auf, um ihr Gesicht nicht zu verlieren. Regisseur Guiseppe Piccioni verwebt in seinem Liebesfilm „Das Leben, das ich immer wollte“ zwei Erzählebenen – die äußere Filmhandlung in der Gegenwart und die Dreharbeiten zu einem Kostümfilm – so kunstvoll, dass beide sich gegenseitig kommentieren und ineinander greifen. Damit entwirft er nicht nur einen atmosphärisch stimmigen Film, der hinter die eigenen Kulissen schaut, sondern gleichzeitig auch eine Reflektion über das Wesen der Schauspielkunst und darüber, wie untrennbar Spiel und echtes Leben miteinander verknüpft sind. Dem Kampf um die eigene Authentizität, den die Protagonisten untereinander gleichermaßen wie mit sich selbst führen, verleihen die beiden Hauptdarsteller dabei unp
Diese Verschmelzung zweier Liebesgeschichten die in unterschiedlichen Epochen spielen, wurde fabelhaft und tiefgehend dargestellt. Man leidet förmlich mit den Protagonisten mit und plötzlich befindet man sich gefühlsmäßig in diesen Film.
Alles in allen kann ich dieses Liebesspiel nur empfehlen.