Was gab es nicht schon für Peinlichkeiten bei der deutschen Titelgebung (und wird es weiter geben). Die deutschen Verleiher machen nicht selten eine unglückliche Figur. Regisseur Matthias Keilich und der Verleih Neue Visionen sorgen nun für eine äußerst wohltuende Abwechslung und bieten mit „Die Könige der Nutzholzgewinnung“ den mit Abstand originellsten Titel der Saison auf. Doch kann die skurrile Tragikomödie die geweckten Erwartungen auch erfüllen? Durchaus!
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Die Könige der Nutzholzgewinnung
Von Carsten Baumgardt
Was gab es nicht schon für Peinlichkeiten bei der deutschen Titelgebung (und wird es weiter geben). Die deutschen Verleiher machen nicht selten eine unglückliche Figur. Regisseur Matthias Keilich und der Verleih Neue Visionen sorgen nun für eine äußerst wohltuende Abwechslung und bieten mit „Die Könige der Nutzholzgewinnung“ den mit Abstand originellsten Titel der Saison auf. Doch kann die skurrile Tragikomödie die geweckten Erwartungen auch erfüllen? Durchaus! Keilichs Kinodebüt ist ein liebevoller kleiner Film, dem nur noch ein bisschen mehr Biss gut getan hätte, der aber ansonsten ordentlich unterhält.Vor zwölf Jahren ist der Waldarbeiter Krischan (Bjarne Mädel) über Nacht aus seinem Ostharzer Heimatdorf Wipfel verschwunden und in die (West-)Welt ausgezogen. Bei seiner Rückkehr hält sich die Begeisterung der Einheimischen auch stark in Grenzen. Seine Ex-Freundin Ellen (Christina Große
Also ich verstehe die 6 Punkte Wertung hier bei Filmstarts nicht ganz. Aber Meinungen gehen ja immer weit auseinander. Ich kann zu dem Film eigentlich nicht sehr viel Positives sagen. Gleich bei den ersten paar Minuten ahnt man es schon. Es ist ein langweilige, langatmige, von katastrophaler Musik begleiteter "Schinken". Die Schauspieler agieren dermassen schlecht und hölzern, dass es echt schon fast wieder unfreiwillig komisch wikt. Die Kamera ...
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