Strajk - Die Heldin von Danzig
Bewerte :
0.5 katastrophal
1 schlecht
1.5 enttäuschend
2 lau
2.5 durchschnittlich
3 solide
3.5 gut
4 stark
4.5 hervorragend
5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

Danzig 1958. Auf der Werft wird die nimmermüde, bescheidene Schweißerin Agnieszka (herrlich: Katharina Thalbach) wie jedes Jahr seit ihrem Arbeitsantritt zur Heldin der Arbeit gekürt. Freunde macht sie sich damit nicht unter ihren Kollegen, denn durch ihr Verantwortungsbewusstsein bei der Arbeit bricht sie den unausgesprochenen Pakt, dass „die da oben so tun, als würden sie uns bezahlen und wir so tun, als würden wir arbeiten“.

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

2,5
durchschnittlich
Strajk - Die Heldin von Danzig
Von Nicole Kühn
Volker Schlöndorffs Kino ist fast unausweichlich auch immer dem Politischen verpflichtet, dem er gerne eine gute Portion Moralisches hinzufügt. Sein Gespür für effektvolle Ästhetik erschafft dabei bewegende Momente, die unter die Haut gehen, sehr leicht aber auch in überladenes Pathos abdriften. Nach Die Blechtrommel (1979, ausgezeichnet mit der Goldenen Palme in Cannes) und „Der Unhold“ (1996) legt er nun mit dem Arbeiter-Drama „Strajk – Die Heldin von Danzig“ seinen dritten Film vor, der in Polen gedreht wurde. In seiner von ihm selbst so betitelten „Ballade nach historischen Ereignissen“ findet er mit einer wunderbar schnoddrigen Katharina Thalbach eine ideale Hauptfigur, die der sich immer wieder anschleichenden Gefühligkeit die Realität eines beherzt geführten Lebens entgegensetzt. Vor allem sie und ein schlitzohriger Dominique Horwitz sind es, die der Geschichtsstunde auf Leinwand
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Freitag, 7. September 2007
foto von Katharina Thalbach
Rolle: Agnieszka
foto von Andrzej Chyra
Rolle: Elektriker
foto von Dominique Horwitz
Rolle: Kasimir
foto von Andrzej Grabowski
Rolle: Sobiecki
Kino:
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Zunächst mal ist es wirklich schön, dass sich ein deutscher Regisseur eines polnischen Themas annimmt, verbindet beide Länder die Geschichte doch sehr stark. Vermutlich würden sich auch (noch) weniger Menschen in DEutschland für den Film interessieren, wenn ein polnischer Regisseur ihn gedreht hätte. So ist zumindest eine größtmögliche Aufmerksamkeit hierzulande gegeben. Es heißt, die "großen Männer" der Geschichte wären nicht ...
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1,0
Veröffentlicht am 6. April 2025
Joa, ambitioniertes Projekt, dass aber leider nicht für das Massenpuiblikum taugt, dafür ist er schlichtweg zu langweilig. Als Arthaus-Film hat er mich aber auch nicht erreicht, dafür ist er dann wieder zu zielstrebig und direkt. Außerdem hat mir die überall gelobte Katharina Thalbach nicht gefallen. Von Ihrer knarzigen Stimme bekomme ich Kopfschmerzen und soooo gut ist die schauspielerische Leistung dann aber auch wieder ...
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Weitere Details

Produktionsländer Deutschland, Polen
Produktionsjahr 2006
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget -
Sprachen -
Produktions-Format 35mm
Farb-Format Schwarz-Weiß/Farbe
Tonformat Dolby SR
Seitenverhältnis 1.85 : 1
Visa-Nummer -

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