Ein neuer Fall für Miss Marple (Margaret Rutherford). Gemeinsam mit ihrem Freund Stringer (Stringer Davis) ist die resolute Dame gerade dabei, Spendengelder für einen guten Zweck zu sammeln, als sie buchstäblich über einen Toten stolpern. Der schwerreiche Mr. Enderby (Finlay Currie) bricht vor ihnen leblos zusammen. Miss Marple ist sofort klar: Der alte Mann wurde ermordet. Als Tatwaffe macht sie eine Katze ausfindig, vor denen Enderby eine bekannte Todesangst hatte. Und auch die Verdächtigen sind bald ausgemacht. Die Verwandten des Verstorbenen waren auf das Vermögen des Misanthropen aus, wie Miss Marple bei der Testamentseröffnung heimlich belauscht. Doch natürlich schenkt Inspector Craddock (Charles Tingwell) ihren Ausführungen keinen Glauben. Die Freizeit-Detektivin beginnt deshalb ihre eigenen Nachforschungen anzustellen und quartiert sich einem Reithotel ein, mitten unter den gierigen Verwandten, von denen einer ein Mörder ist. Es dauert nicht lange, bis sie auf eine zweite Leiche stößt.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Miss Marple: Der Wachsblumenstrauß
Von Martin Soyka
Miss-Marple-Filme mit der großartigen Margaret Rutherford sind etwas Besonderes, nämlich waschechte Evergreens. Wie das ebenso legendäre „Dinner For One“ gehören die Filme zu den immer gerne wieder gesehenen alten Filmen, mit denen man sich so prächtig am Sonntagnachmittag amüsieren kann. Und wie beim „Dinner For One“ geht es auch gar nicht so sehr um den Inhalt, sondern mehr um die Form. Das trifft natürlich auch auf den „Wachsblumenstrauß“ zu, Margaret Rutherfords zweiter von vier Auftritten als energische Hobbydetektivin.Es beginnt wie immer: Miss Marple wird unversehens mit einem Mord konfrontiert und sieht sich genötigt, selbst zu ermitteln, mal unterstützt und mal gebremst von ihrem Freund Mr. Stringer (Stringer Davis). Da sammelt die rüstige Dame für einen guten Zweck (Resozialisierung von Strafgefangenen), schon fällt ihr im wahrsten Sinne ein Toter vor die Füße: der steinreiche
Auch wenn dieser Film zu den Klassikern gehört und in der Tat wirklich amüsant ist, zählt dieser Film in der Miss-Marple-Reihe eher zur durchschnittlichen Unterhaltung. Auch wenn in diesem Kriminalfall wieder alle Zutaten der Reihe zusammengemixt wurden und der Film auch Spaß macht, gibt es bessere Teile der Reihe.
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 13. Mai 2010
Der Film an sich ist ganz gut anzuschauen, baut auch etwas Spannung auf. Typisches Ratespiel, wer ist nur der Mörder? Oder war es doch ein Unfall? Alles in allem ein gelungener Film, bestimmt kein Meisterwerk aber amüsant. Mit dem Buch hat es recht wenig zu tun, da zumal gar nicht Miss Marple in Christies Roman ermittelt, sondern Poirot. Die grobe Handlung wurde übernommen und Miss Marple perfekt besetzt.
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Ich liebe alle 4 Filme.
Margeret Rutherford ist wohl eine der besten Besetzungen für eine Filmrolle, die man sich nur vorstellen kann.
Sie passt wirklich zur Miss Marple wie der Sprichwörtliche A...h auf den Eimer :D
Alleine wegen ihr lohnen sich alle 4 Filme anzusehen.
Schade,das es nur vier Filme gab.
mensch Agathe, war doch egal das Miss Marple nicht dem Roman entsprach, der Filmcharakter war jedenfalls mit M Rutherford nur noch ...
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