endlich mal ein film, der nicht all den klischees entspricht, die man tagtäglich von hollywood präsentiert bekommt. 'die zweigeteilte frau' lebt von der symbolik und dem "nicht-gezeigten". als zuschauer hat man die freiheit, seine eigene phantasie einsetzen zu dürfen. viele szenen müssen von dem zuschauer selbst zu ende gedacht werden, was den film gerade so reizvoll macht und ihn über die filmdauer hinaus wirken lässt.
wer sich den film nur "ansieht", jedoch keine lust hat, sich weiter mit der thematik auseinanderzusetzen, mag den film als langweilig beurteilen. das problem scheint zu sein, dass dieser all die sinnbilder, denkanstöße, versteckten gesellschaftskritiken und verknüpfungen nicht zu deuten weiß.
meiner meinung nach eineinhalb stunden (und noch mehr ;) ), die sich gelohnt haben!