Die zweigeteilte Frau
Filmposter von Die zweigeteilte Frau
10. Januar 2008 Im Kino | 1 Std. 55 Min. | Drama
|
Originaltitel: La fille coupée en deux
User-Wertung
3,4 7 Wertungen, 3 Kritiken
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5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

Die Wettermoderatorin Gabrielle Deneige (Ludivine Sagnier) hat es auf den Bestsellerautoren Charles Saint-Denis (François Berléand) abgesehen. Nachdem sich die beiden bei einer Signierstunde getroffen haben, dauert es nicht lange, bis beide das Bett teilen. Charles, ein Frauenheld, wie er im Buche steht, sammelt Liebschaften wie andere Briefmarken oder Kronkorken. Gabrielle hingegen sehnt sich nach einer ernsthaften Beziehung. Deswegen braucht sie Trost vom Erben Paul Gaudens (Benoît Magimel), als ihr Charles offenbart, dass er seine Frau Dona (Valeria Cavalli) keineswegs verlassen wird. Die Beziehung zu Paul ist schwierig, weil er psychisch labil ist. Gabrielle hätte in ihm zwar einen dauerhaften Partner, aber Charles hat sie so beeindruckt, dass sie ihn nicht vergessen kann. Als der Schriftsteller wieder auftaucht, entfesselt er zerstörerische Kräfte der Leidenschaft, die alles zu verzehren drohen.

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

3,5
gut
Die zweigeteilte Frau
Von Andreas Staben
Am Anfang steht eine falsche Fährte: Die hypnotische Autofahrt durch eine rötlich eingefärbte Landschaft zu leidenschaftlichen Klängen von Puccini erweist sich schnell als genüssliche Spielerei eines alten Kino-Fuchses. Claude Chabrol verweist uns auf die Künstlichkeit des Mediums, dessen Tricks er seit gut 50 Jahren aus dem Effeff beherrscht, ehe er ein weiteres Mal kühl Schein und Sein im großbürgerlichen Milieu der französischen Gesellschaft ins Visier nimmt. Mit erstaunlicher Konstanz dreht der Bonvivant des europäischen Kinos wenig schmeichelhafte Porträts seiner eigenen sozialen Schicht. Mit einer vorzüglichen Auswahl versierter Darsteller gelingt es Chabrol („Süßes Gift“, „Biester“), seinem Lieblingsthema auch in seinem neuen Thriller neue Facetten und Schattierungen zu verleihen. Er greift einen bereits 1955 von Richard Fleischer als „Das Mädchen auf der Samtschaukel“ verfilmten
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foto von Ludivine Sagnier
Rolle: Gabrielle Deneige
foto von François Berléand
Rolle: Charles Saint-Denis
foto von Benoît Magimel
Rolle: Paul Gaudens
foto von Mathilda May
Rolle: Capucine Jamet
5,0
Veröffentlicht am 5. Februar 2022
Einfach nur phantastisch was unser Claude Charbrol hier einmal mehr liefert. So ein Liebes- und auch Sozialdrama muss man erst einmal so hinbekommen. Das stimmt alles: Story, Cast, Timing, Musik und Inszenierung. Das ist perfektes Kino.
3,5
Veröffentlicht am 3. Februar 2022
ganz sauberer, klassischer Aufbau
gerade die Exposition ist sehr gut, mit Leichtigkeit werden einem die Figuren vorgestellt
im Laufe des Films verliert er aber ein bisschen seiner Attraktivität, nicht mehr so originell, bisschen träge
das Finale ist aber gut und insgesamt wirklich stimmig und aussagekräftig
Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
endlich mal ein film, der nicht all den klischees entspricht, die man tagtäglich von hollywood präsentiert bekommt. 'die zweigeteilte frau' lebt von der symbolik und dem "nicht-gezeigten". als zuschauer hat man die freiheit, seine eigene phantasie einsetzen zu dürfen. viele szenen müssen von dem zuschauer selbst zu ende gedacht werden, was den film gerade so reizvoll macht und ihn über die filmdauer hinaus wirken lässt. wer sich den film ...
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Weitere Details

Produktionsland Frankreich
Produktionsjahr 2007
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget -
Sprachen Französisch
Produktions-Format 35mm
Farb-Format Farbe
Tonformat Dolby SR - Digital DTS - Digital
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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