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Bmatheis
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5,0
Veröffentlicht am 22. Juli 2024
Der Film ist einfach nur genial! Ich sehe ihn immer wieder gerne und möchte ihn heute gerne wieder sehen! Er gibt den Traum von Freiheit wieder der leider auch mit dem Tod endet! Aber ist man dann net wirklich frei???? 5 und mehr Sterne für diesen film!!!!
Info & Hintergrund: Into the Wild basiert auf dem Buch gleichen Namens von Jon Krakauer, das die wahre Geschichte des Aussteigers Christopher McCandless erzählt. Sean Penn adaptierte das Buch für seine filmische Version von Into the Wild. Nach Indian Runner, Crossing Guard – Es geschah auf offener Straße und der Dürrenmatt-Verfilmung Das Versprechen war Into the Wild die vierte Regie-Arbeit des mehrfachen Oscar-Preisträgers (Mystic River, Milk).
Das Drama vor gewaltigen Naturkulissen feierte seine Premiere auf dem Telluride Festival und wurde für zwei Oscars nominiert. Eine Nominierung ging dabei an den damals 82-jährigen Hal Holbrook (Die Unbestechlichen,Die Entführung des Präsidenten), seine erste in seiner über 40-jährigen Karriere.
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Meinung: Die große Frage, was braucht es um glücklich zu sein…
Mit „Into The Wild“ ist Sean Penn ein herausragender poetischer Austeigerfilm auf wahrer Begebenheit gelungen. Ein junger Mann, der alles hinter sich lässt und den Mensch und seine Gesellschaft hinterfragt indem er die Wildnis aufsucht, äußerst stark verkörpert von Emile Hirsch, dem man den Aussteiger nahezu in jeder Sekunde abnimmt. Dabei untermalen wunderschöne Naturaufnahmen und ein super Soundtrack die Story. Somit entsteht eine intensive Atmosphäre, die einen bis zum Schluss mit nimmt und die vielen Botschaften des Filmes regen den Zuschauer ganz klar zum Nachdenken an. Es packt einen emotional, man kann mit ihm die Freude und den Schmerz fühlen, die er auf seiner Reise und in der Wildnis empfindet.
Sehr gutes Road Movie und Sozial- Studie. Wuchtig in Szene gesetzt mit stimmigem Cast und Story. Die zeitversetzten Erzähllinien bekommen dem Film sehr gut. Der 5.* wird leider verfehlt, weil es gelegentlich etwas kitschig wird und auch nicht alles wirklich logisch zusammen passt. Trotzdem sehr empfehlenswert!
"Into the Wild" ist ein unglaublich genialer Film über einen Menschen, der ein einfaches Leben in der Wildnis führen will. Ich hab schon lang keinen Film mehr gesehen, der so ein ausgereiftes und wunderbares Konzept hat wie dieser Film. Der Plot und die vielen Botschaften des Filmes regen den Zuschauer ganz klar zum Nachdenken an. Die Schauspieler zeigen eine sehr überzeugende Leistung, vor allem der Hauptdarsteller hat mir mit seiner realistischen Darstellung sehr gut gefallen. Der Soundtrack von Eddie Vedder passt wunderbar zu den Szenen und den schönen Landschaften. Dafür schon mal ein kleines Dankeschön. Was den Film aber vor allem ausmacht ist die geniale Atmosphäre. Als Zuschauer kann man sich schnell mit dem Protagonisten und seiner Lage identifizieren. Später bekommt man fast schon das Gefühl, man würde alles miterleben. Sean Penn ist ein genialer Film gelungen, den man unbedingt mal gesehen haben muss.
Sehr guter Film, jedoch nicht für jeden etwas. Man kann sagen, ein Drama das zum nachdenken anregt allgemein über unsere Gesellschaft und speziell unser Konsumverhalten. Lediglich die erzählweise zieht sich teilweise etwas in die länge, das kann man leicht verschmerzen. Kein leichtes Popcorn-Kino, wenn man sich darauf einlässt ein tiefgründiger Film mit guter Botschaft.
Das Leben kann schon ganz schön grausam sein – wieder einmal hat man hier eine menschliche Tragödie die sich so auch in echt zugetragen hat. Sean Penn inszeniert sie als überlanges Epos, als Drama über einen Menschen der Freiheit sucht und ganz lange begleitet ihn der Film auf diesem Wege, fängt seine Gefühlslage und seine Begeisterung ein und auch die wehmütigen, traurigen Momente sowie die emotionalen, berührenden Begegnungen die er mit diversen Menschen hat. Diese Reise, zusammen mit Emile Hirsh in Bestform und bestechenden Landschaftsaufnahmen und dem unausweichlichen, grausamen Ende verlangen dem Zuschauer viel Geduld ab – bieten dafür aber ganz viel Emotionen.
Fazit: Etwas zu lang geratenes Drama über einen Aussteiger der auf seiner Reise tragisch scheitert!
Der Film hat einige Längen und das unnötige Voice Over ist ein wenig nervig, aber abgesehen von diesen Mäkeln ist es schwer, so viele verschiedene lobende Wörter zu finden, um dem Film gerecht werden. Ich hab's hier trotzdem mal probiert ;) : Der Film ist *grandios* inszeniert und erzählt eine *mitreißende* und *berührende* Geschichte über eine *faszinierende* Persönlichkeit. *Hervorragend* inszeniert und *fantastisch* gespielt (Hal Holbrook!). Der *großartige* Soundtrack von Eddie Vedder passt perfekt und trägt teilweise den gesamten Film.
Als Kind saß ich oft vor dem Fenster und beobachtete die Leute auf der Straße. Wie sie raschen Schrittes vorbeigingen und einander nicht bemerkten. Wie gerne wäre ich hinausgerannt und hätte sie miteinander bekannt gemacht. Was nutzt es, ein Gesicht zu haben, wenn man es niemandem zeigt? Mein Vater sagte immer, draußen sei es zu gefährlich, ich solle lieber drinnen bleiben. Ironischerweise starb er zu Hause, als er durch die Luke auf dem Dachboden fiel. [...] Die wahre Geschichte gibt bereits viel her, aber die filmische Umsetzung muss sich nicht dahinter verstecken. Augenumschmeichelnde Landschaftsaufnahmen treffen auf Grundgedanken des Menschseins: Ziehe ich weiter oder bleibe ich hier? Habe ich mein Glück bereits gefunden oder gibt es woanders noch mehr für mich? Was will ich vom Leben und was könnte ich verpassen? Ein Drama in der Form eines Road Movies, das eine große Gefühlspalette anspricht. Beim Anschauen hatte nicht nur Lil Wayne Tränen im Gesicht. [...] Besucht mich auf FilmkritikenOD, falls ihr Lust auf die komplette Kritik bekommen habt.
Ein Roadmovie zum Thema Selbstfindung. Naja, originell ist das nicht, aber man kann durchaus etwas daraus machen. Tolle Landschaftsaufnahmen in den USA, skurrile Personen und eine eine gute Atmosphäre. Der Soundtrack ist jedoch um einiges besser als der Film muss ich sagen. Solide Darsteller, nette Dialoge und ein überraschendes Ende. Eine tragische Geschichte über einen offenbar hochgebildeten und doch dummen Menschen. Von einem, der sich in die Wildnis wagt, ohne (genügend) zu wissen, was ihn da erwartet, ohne ausreichend vorbereitet zu sein. Für mich jedoch ein völlig überbewerteter Film. Hat mich nicht vom Hocker gehauen.