„Avatar“ (2009) Verboten/zensiert in: China
Gerade einmal zwei Wochen lief James Camerons Mega-Blockbuster in den chinesischen Kinos, bevor er aus dem Verkehr gezogen wurde. Die Regierung befürchtete, die Revolte der Na’vi-Spezies im Film könnte die chinesische Bevölkerung zu etwas ganz Ähnlichem inspirieren...
„Avatar“ (2009) Verboten/zensiert in: China
Gerade einmal zwei Wochen lief James Camerons Mega-Blockbuster in den chinesischen Kinos, bevor er aus dem Verkehr gezogen wurde. Die Regierung befürchtete, die Revolte der Na’vi-Spezies im Film könnte die chinesische Bevölkerung zu etwas ganz Ähnlichem inspirieren...
„James Bond 007 - Spectre“ (2015) Verboten/zensiert in: Indien
Küssen verboten! Die leidenschaftlichen Knutsch-Szenen zwischen Daniel Craig und seinen Filmpartnerinnen Lea Séydoux und Monica Belluci in „Spectre“ waren der indischen Zensurbehörde schlicht „zu exzessiv“.
„Zurück in die Zukunft“ (1985) Verboten/zensiert in: China
Seit 2011 passt der chinesischen Administration das Thema Zeitreisen nicht mehr in den Kram. Es wurde als phantastisches Element komplett aus Film und Fernsehen verbannt. Zur Begründung heißt es, derartige Formate würden die Bildung von Mythen fördern, Aberglauben oder gar Fatalismus streuen.
„Apocalypse Now“ (1979) Verboten/zensiert in: Südkorea
Während des Regimes von Park Chung-hee wurde Francis Ford Coppolas Meilenstein nicht in Südkorea gezeigt - weil es sich um einen Anti-Kriegsfilm handelt! Eine Verbotsentscheidung, die tief blicken lässt...
„Sex And The City 2“ (2010) Verboten/zensiert in: Vereinigte Arabische Emirate
Der Film selbst spielt in Abu Dhabi, gedreht wurde allerdings in Marokko. Da man sich jedoch bei der Regierung der VAE keine Erlaubnis einholte, den Namen der Hauptstadt zu verwenden und zudem die Thematik des Films nicht mit Glauben und Kultur des Staates vereinbar sein soll, wurde der Film um Carrie (Sarah Jessica Parker) und ihre Freundinnen in den Emiraten verboten.
„2012“ (2009) Verboten/zensiert in: Nordkorea
Weil im Jahr 2012 Kim Il-sung, der ehemalige nordkoreanische Diktator und Großvater des jetzigen Machthabers Kim Jong-un, seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, wurde der Katastrophen-Film von 2009 aus dem Verkehr gezogen. Viele Einwohner des Landes wurden verhaftet, weil sie sich illegale Kopien von Roland Emmerichs Film ansahen oder sie verbreiteten.
„Begegnung“ (1945) Verboten/zensiert in: Irland
David Leans Liebesdrama „Begegnung“ über eine Affäre zwischen zwei Verheirateten wurde in Irland verboten, da man ihn als zu tolerant gegenüber Ehebruch ansah.
„Brüno“ (2009) Verboten/zensiert in: Ukraine
Für die Verantwortlichen in der Ukraine war Larry Charles' überdrehte Komödie ein Dorn im Auge: Sie störten sich an entblößten Genitalien und waren der Ansicht, dass der Film explizit „homosexuelle Perversionen“ zeige und die Homosexualität verherrliche.
„Tote schlafen fest“ (1946) Verboten/zensiert in: Irland
Howard Hawks' Noir-Krimi schaffte es in Irland nicht durch die Zensur, da zu viele sexuelle Anspielungen enthalten seien...
„Zack and Miri Make a Porno“ (2008) Verboten/zensiert in: Trinidad und Tobago, Malaysia, Thailand
In den drei Ländern fürchtete man, dass es jugendliche Nachahmer geben würde, die sich an Zack (Seth Rogen) und Miri (Elizabeth Banks) ein Vorbild nehmen und beginnen würden, eigene Amateur-Pornos zu produzieren...
„Schindlers Liste“ (1993) Verboten/zensiert in: allen Ländern im Nahen Osten (ausgenommen Israel)
Entweder war den muslimisch geprägten Ländern der Umgang mit den Juden im Film zu positiv oder es wurde ihnen zu viel Nacktheit, Sex und Gewalt gezeigt. Regisseur Steven Spielberg lehnte jegliche Anfrage nach Kürzungen jedoch kategorisch ab.
„Das goldene Zeitalter“ (1931) Verboten/zensiert in: Frankreich
Auch wenn Luis Buñuels surrealistischer Klassiker aus heutiger Perspektive eher zahm wirkt: Im Frankreich der frühen 1930er Jahre wurde er aufgrund seiner anarchischen Szenen (Zehen-Lutschen, wilde Partys, ein Pferd in einem Haus) verboten.
Jeder Claire Danes-Film Verboten/zensiert in: Philippinen
Nach den Dreharbeiten zu „Brokedown Palace“ äußerte sich Jungstar Claire Danes („Homeland“) 1999 über die Verhältnisse auf den Philippinen, wo der Film gedreht wurde: Unter anderem sagte sie, dass die Hauptstadt Manila eine „riesige Toilette voller Verrückter“ sei. Der damalige Präsident des Landes, Joseph Estrada, verbot daraufhin nicht nur „Brokedown Palace“, sondern gleich sämtliche Filme, in denen Danes zu sehen ist – zumindest so lange, bis eine förmliche Entschuldigung der Schauspielerin folgt. Und auf die warten der Politiker und seine Nachfolger heute noch.
„Der Untertan“ (1951) Verboten/zensiert in: Bundesrepublik Deutschland
Während Wolfgang Staudtes DEFA-Verfilmung des berühmten Romans von Heinrich Mann in der ganzen Welt hohe Anerkennung genoß, wurde sie in der Deutschland verboten: Man sah den Film im „Dienste kommunistischer Kulturpolitik“ und nahm ihn als Angriff auf die Bundesrepublik wahr. Erst 1969 konnte man im Westen Deutschlands eine um zwölf Minuten gekürzte Fassung sehen, ab 1971 schließlich auch die ungekürzte Version.
„The Da Vinci Code - Sakrileg“ (2006) Verboten/zensiert in: Salomonen
Manasseh Sogavare, der Premierminister der Salomonen, sah durch den Film den christlichen Glauben seines Staates untergraben und ließ ihn kurzerhand verbieten.
„Das Leben des Brian“ (1979) Verboten/zensiert in: Irland
In Irland hielt man den Film für blasphemisch und verbot ihn. Ein Schicksal, das auf der grünen Insel auch dem nachfolgenden Film der britischen Komikertruppe Monty Python, „Der Sinn des Lebens“, ereilte. Erst Ende der 1980er Jahre wurden die Banne aufgehoben.
„District 9“ (2009) Verboten/zensiert in: Nigeria
Wenn in „District 9“ Aliens als „Bürger zweiter Klasse“ in einen abgesperrten Bereich gepfercht werden, dann mit einer ganz klar antirassistischen Botschaft. In Nigeria wurde der Film von Neill Blomkamp dennoch wegen angeblichem Rassismus verboten: Es kommt eine Gruppe nigerianischer Krimineller vor, die sich an den außerirdischen Besuchern bereichert. „Wir haben genug von den ganzen Vorurteilen“, sagte der nigerianische Informationsminister Dora Akunyili dazu und der Film wurde als Angriff auf die gesamte Nation gesehen – und daraufhin verboten.
„Die Marx Brothers auf See“ (1931) Verboten/zensiert in: Irland
Aufgrund der angespannten Stimmung nach der Teilung Irlands 1921, hatten die führenden Männer des Landes Sorge, der Anblick von erwachsenen Männern, die sich wie chaotische Kinder verhalten, könne einen anarchischen Funken auf das Publikum überspringen lassen und zu Unruhen führen. Erst im Jahr 2000 wurde der 1931 verhängte Bann aufgehoben.
„Milk“ (2008) Verboten/zensiert in: Samoa
Gus Van Sants „Milk“ wurde in Samoa verboten, da man ihn konträr zum christlichen Glauben und zur samoanischen Kultur sah. Der Grund: Im Film wird für die Rechte von Homosexuellen eingetreten.
„James Bond 007 - Goldfinger“ (1964) Verboten/zensiert in: Israel
Der dritte Film der „James Bond“-Reihe wurde in Israel verboten, da Goldfinger-Darsteller Gert Fröbe zur Zeit des dritten Reichs Mitglied der NSDAP war. Dabei wurde außer Acht gelassen, dass Fröbe seine Parteimitgliedschaft lediglich als Tarnung nutzte, um Verfolgte bei sich aufzunehmen. Erst als einer der vom deutschen Schauspieler geretteten Juden bei der israelischen Botschaft in Wien für ihn eintrat, forschten die Israelis nach und hoben das Verbot schließlich auf.
„Apocalypse Now“ (1979) Verboten/zensiert in: Südkorea
Während des Regimes von Park Chung-hee wurde Francis Ford Coppolas Meilenstein nicht in Südkorea gezeigt - weil es sich um einen Anti-Kriegsfilm handelt! Eine Verbotsentscheidung, die tief blicken lässt...
„2012“ (2009) Verboten/zensiert in: Nordkorea
Weil im Jahr 2012 Kim Il-sung, der ehemalige nordkoreanische Diktator und Großvater des jetzigen Machthabers Kim Jong-un, seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, wurde der Katastrophen-Film von 2009 aus dem Verkehr gezogen. Viele Einwohner des Landes wurden verhaftet, weil sie sich illegale Kopien von Roland Emmerichs Film ansahen oder sie verbreiteten.
„Begegnung“ (1945) Verboten/zensiert in: Irland
David Leans Liebesdrama „Begegnung“ über eine Affäre zwischen zwei Verheirateten wurde in Irland verboten, da man ihn als zu tolerant gegenüber Ehebruch ansah.
„Brüno“ (2009) Verboten/zensiert in: Ukraine
Für die Verantwortlichen in der Ukraine war Larry Charles' überdrehte Komödie ein Dorn im Auge: Sie störten sich an entblößten Genitalien und waren der Ansicht, dass der Film explizit „homosexuelle Perversionen“ zeige und die Homosexualität verherrliche.
„Das goldene Zeitalter“ (1931) Verboten/zensiert in: Frankreich
Auch wenn Luis Buñuels surrealistischer Klassiker aus heutiger Perspektive eher zahm wirkt: Im Frankreich der frühen 1930er Jahre wurde er aufgrund seiner anarchischen Szenen (Zehen-Lutschen, wilde Partys, ein Pferd in einem Haus) verboten.
„The Da Vinci Code - Sakrileg“ (2006) Verboten/zensiert in: Salomonen
Manasseh Sogavare, der Premierminister der Salomonen, sah durch den Film den christlichen Glauben seines Staates untergraben und ließ ihn kurzerhand verbieten.
Jeder Claire Danes-Film Verboten/zensiert in: Philippinen
Nach den Dreharbeiten zu „Brokedown Palace“ äußerte sich Jungstar Claire Danes („Homeland“) 1999 über die Verhältnisse auf den Philippinen, wo der Film gedreht wurde: Unter anderem sagte sie, dass die Hauptstadt Manila eine „riesige Toilette voller Verrückter“ sei. Der damalige Präsident des Landes, Joseph Estrada, verbot daraufhin nicht nur „Brokedown Palace“, sondern gleich sämtliche Filme, in denen Danes zu sehen ist – zumindest so lange, bis eine förmliche Entschuldigung der Schauspielerin folgt. Und auf die warten der Politiker und seine Nachfolger heute noch.
„Der Untertan“ (1951) Verboten/zensiert in: Bundesrepublik Deutschland
Während Wolfgang Staudtes DEFA-Verfilmung des berühmten Romans von Heinrich Mann in der ganzen Welt hohe Anerkennung genoß, wurde sie in der Deutschland verboten: Man sah den Film im „Dienste kommunistischer Kulturpolitik“ und nahm ihn als Angriff auf die Bundesrepublik wahr. Erst 1969 konnte man im Westen Deutschlands eine um zwölf Minuten gekürzte Fassung sehen, ab 1971 schließlich auch die ungekürzte Version.
„Das Leben des Brian“ (1979) Verboten/zensiert in: Irland
In Irland hielt man den Film für blasphemisch und verbot ihn. Ein Schicksal, das auf der grünen Insel auch dem nachfolgenden Film der britischen Komikertruppe Monty Python, „Der Sinn des Lebens“, ereilte. Erst Ende der 1980er Jahre wurden die Banne aufgehoben.
„James Bond 007 - Goldfinger“ (1964) Verboten/zensiert in: Israel
Der dritte Film der „James Bond“-Reihe wurde in Israel verboten, da Goldfinger-Darsteller Gert Fröbe zur Zeit des dritten Reichs Mitglied der NSDAP war. Dabei wurde außer Acht gelassen, dass Fröbe seine Parteimitgliedschaft lediglich als Tarnung nutzte, um Verfolgte bei sich aufzunehmen. Erst als einer der vom deutschen Schauspieler geretteten Juden bei der israelischen Botschaft in Wien für ihn eintrat, forschten die Israelis nach und hoben das Verbot schließlich auf.
„District 9“ (2009) Verboten/zensiert in: Nigeria
Wenn in „District 9“ Aliens als „Bürger zweiter Klasse“ in einen abgesperrten Bereich gepfercht werden, dann mit einer ganz klar antirassistischen Botschaft. In Nigeria wurde der Film von Neill Blomkamp dennoch wegen angeblichem Rassismus verboten: Es kommt eine Gruppe nigerianischer Krimineller vor, die sich an den außerirdischen Besuchern bereichert. „Wir haben genug von den ganzen Vorurteilen“, sagte der nigerianische Informationsminister Dora Akunyili dazu und der Film wurde als Angriff auf die gesamte Nation gesehen – und daraufhin verboten.
„Die Marx Brothers auf See“ (1931) Verboten/zensiert in: Irland
Aufgrund der angespannten Stimmung nach der Teilung Irlands 1921, hatten die führenden Männer des Landes Sorge, der Anblick von erwachsenen Männern, die sich wie chaotische Kinder verhalten, könne einen anarchischen Funken auf das Publikum überspringen lassen und zu Unruhen führen. Erst im Jahr 2000 wurde der 1931 verhängte Bann aufgehoben.
„Schindlers Liste“ (1993) Verboten/zensiert in: allen Ländern im Nahen Osten (ausgenommen Israel)
Entweder war den muslimisch geprägten Ländern der Umgang mit den Juden im Film zu positiv oder es wurde ihnen zu viel Nacktheit, Sex und Gewalt gezeigt. Regisseur Steven Spielberg lehnte jegliche Anfrage nach Kürzungen jedoch kategorisch ab.
„Milk“ (2008) Verboten/zensiert in: Samoa
Gus Van Sants „Milk“ wurde in Samoa verboten, da man ihn konträr zum christlichen Glauben und zur samoanischen Kultur sah. Der Grund: Im Film wird für die Rechte von Homosexuellen eingetreten.
„James Bond 007 - Spectre“ (2015) Verboten/zensiert in: Indien
Küssen verboten! Die leidenschaftlichen Knutsch-Szenen zwischen Daniel Craig und seinen Filmpartnerinnen Lea Séydoux und Monica Belluci in „Spectre“ waren der indischen Zensurbehörde schlicht „zu exzessiv“.
„Sex And The City 2“ (2010) Verboten/zensiert in: Vereinigte Arabische Emirate
Der Film selbst spielt in Abu Dhabi, gedreht wurde allerdings in Marokko. Da man sich jedoch bei der Regierung der VAE keine Erlaubnis einholte, den Namen der Hauptstadt zu verwenden und zudem die Thematik des Films nicht mit Glauben und Kultur des Staates vereinbar sein soll, wurde der Film um Carrie (Sarah Jessica Parker) und ihre Freundinnen in den Emiraten verboten.
„Zack and Miri Make a Porno“ (2008) Verboten/zensiert in: Trinidad und Tobago, Malaysia, Thailand
In den drei Ländern fürchtete man, dass es jugendliche Nachahmer geben würde, die sich an Zack (Seth Rogen) und Miri (Elizabeth Banks) ein Vorbild nehmen und beginnen würden, eigene Amateur-Pornos zu produzieren...
„Tote schlafen fest“ (1946) Verboten/zensiert in: Irland
Howard Hawks' Noir-Krimi schaffte es in Irland nicht durch die Zensur, da zu viele sexuelle Anspielungen enthalten seien...
„Zurück in die Zukunft“ (1985) Verboten/zensiert in: China
Seit 2011 passt der chinesischen Administration das Thema Zeitreisen nicht mehr in den Kram. Es wurde als phantastisches Element komplett aus Film und Fernsehen verbannt. Zur Begründung heißt es, derartige Formate würden die Bildung von Mythen fördern, Aberglauben oder gar Fatalismus streuen.