Zum Start des norwegischen Überraschungshits "Troll Hunter" nehmen wir die Historie des Found-Footage-Genres unter die Lupe - von ersten Stehversuchen mit "Cannibal Holocaust" über den bekanntesten Vertreter "The Blair Witch Project" bis hin zu "Apollo 18", der erst im Januar 2012 in unsere Kinos kommen wird.
Auch „Scarface“-Regisseur Brian De Palma bediente sich des Found-Footage-Stils. Der Mann hinter der Stephen-King-Adaption „Carrie“ kehrte damit aber keineswegs ins Horror-Genre zurück - obgleich das Thema von „Redacted“ sehr wohl blanker Horror ist: Im Irak nach der US-Invasion vergewaltigten fünf amerikanische Soldaten die kleine Abeer Qasim Hamza, nachdem sie die Familie des Mädchens zuvor hingerichtet hatten. Mit seiner filmischen Annäherung an die sogenannten Mahmudiyah-Morde inszenierte De Palma den bis dato provokantesten und politischsten Found-Footage-Film. Anders als bei „The Blair Witch Project“ und Konsorten ist hier keine Flucht ins Wissen um die illusorische Natur des Mediums mehr möglich. Dass die Aufnahmen nicht im eigentlichen Sinne authentisch sind, ist jederzeit klar – leider aber auch, dass das Gezeigte so oder so ähnlich stattgefunden hat. „Redacted“ ist schockierend, relevant und ganz sicher kein wohlig-schauerliches Vergnügen.
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