Zum Start des norwegischen Überraschungshits "Troll Hunter" nehmen wir die Historie des Found-Footage-Genres unter die Lupe - von ersten Stehversuchen mit "Cannibal Holocaust" über den bekanntesten Vertreter "The Blair Witch Project" bis hin zu "Apollo 18", der erst im Januar 2012 in unsere Kinos kommen wird.
Unter der Ägide von Produzent J.J. Abrams hat „Let Me In“-Regisseur Matt Reeves das Found-Footage-Prinzip radikal auf den Kopf gestellt – bei „Cloverfield“ wird wohl nicht ein einziger Zuschauer auch nur einen Augenblick an die im Vorspann behauptete Authentizität des vom Militär geborgenen Amateur-Materials geglaubt haben. Stattdessen nutzte Reeves das Format, um die vielleicht cleverste filmische Annäherung an das amerikanische Trauma des 11. September 2001 zu inszenieren. Ein titanisches Ungetüm verwüstet New York und säbelt der Freiheitsstatue dabei symbolträchtig das Haupt ab. Eine Schicksalsgemeinschaft eben noch partywütige Youngster findet sich in einer plötzlichen Massenpanik wieder, die zittrig geführte Handkamera im Anschlag. Wohl nahezu jedem New Yorker dürfte es bei „Cloverfield“ eiskalt den Rücken heruntergelaufen sein, wenn Reeves Explosionsrauch-Gebirge durch die Häuserschluchten des Big Apple rauschen lässt, während der Feind omnipräsent und doch unsichtbar zu sein scheint. „Cloverfield“ ist glasklar der opulenteste Found-Footage-Film – und zugleich einer der pointiertesten!
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