Zum Start des norwegischen Überraschungshits "Troll Hunter" nehmen wir die Historie des Found-Footage-Genres unter die Lupe - von ersten Stehversuchen mit "Cannibal Holocaust" über den bekanntesten Vertreter "The Blair Witch Project" bis hin zu "Apollo 18", der erst im Januar 2012 in unsere Kinos kommen wird.
André Øvredal greift in „Troll Hunter“ einen heidnischen Mythos seiner norwegischen Heimat auf – wer kann schon mit Sicherheit sagen, ob da draußen in den düsteren Wäldern nicht doch noch Trolle ihr Unwesen treiben? Durch einen Zufall stößt eine Gruppe junger Dokumentarfilmstudenten auf einen Großwildjäger der ganz besonderen Art und wird vor laufender Handkamera ins lebensgefährliche Handwerk der Trollhatz eingewiesen. Øvredal ist zu keinem Zeitpunkt darauf aus, sein Publikum von der Existenz seiner computeranimierten Urzeitviecher zu überzeugen. Vielmehr nutzt er den pseudo-dokumentarischen Modus, um eine bissige Überlegung anzustellen: Was wäre wohl in einer wissenschaftshörigen und säkularisierten Gesellschaft los, würde das Mythische plötzlich wieder in den ach so aufgeklärten Alltag einbrechen? Folgerichtig dürfte es im Interesse jeder Regierung sein, ihr Volk in der vermeintlichen Sicherheit der Moderne zu wiegen und die Existenz der legendären Wesen geheim zu halten – oder etwa nicht?
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