Zum Start des norwegischen Überraschungshits "Troll Hunter" nehmen wir die Historie des Found-Footage-Genres unter die Lupe - von ersten Stehversuchen mit "Cannibal Holocaust" über den bekanntesten Vertreter "The Blair Witch Project" bis hin zu "Apollo 18", der erst im Januar 2012 in unsere Kinos kommen wird.
„Wer fälscht schon einen Super-8-Film?“, heißt es in „Die Eylandt Recherche“, Don Miguels deutschem Beitrag zum Found-Footage-Genre. Viel wichtiger ist allerdings folgende Frage: Wer hat seit den 1940ern über Jahrzehnte im Kellergewölbe der Eylandt-Familie gehaust? Welcher Mensch würde das überstehen – oder handelte es sich bei den mysteriösen Gästen etwa gar nicht um Menschen? Eigentlich ist „Die Eylandt Recherche“ eine Mockumentary, also eine „klassische“ Dokumentarfilm-Satire mit Fake-Interviews und umgedeuteten Archivaufnahmen. Mit besagten Super-8-Aufnahmen aus dem Duisburg des Jahres 1944 jedoch sind zumindest Passagen des Films im Found-Footage-Stil inszeniert. Mit bemerkenswertem Aufwand versuchte Drehbuchautor Michael W. Driesch bereits über ein Jahr vor dem deutschen Kinostart im November 2008, seine Erzählung über die Eylandt-Familie in Kultur und Öffentlichkeit einzuspeisen. Er gab sogar ein eigenes Buch unter dem Titel „Die Briefe der Josefine Eylandt“ heraus, um sein späteres Kinopublikum besser täuschen zu können. Bloß, anders als in den USA ist Deutschland nie fruchtbarer Boden für derartig multimediale Popkultur-Späßchen gewesen – „Die Eylandt Recherche“ gilt heute als ambitionierter aber durchschaubarer Verschnitt überseeischer Originale.
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