Die Kleinstadt Krefelden im Jahr 1994: der 15-jährige Mark Zimmermann (Jeremias Meyer) ist ein Außenseiter. Vor 10 Jahren hat sein Vater (Golo Euler) unter mysteriösen Umständen Selbstmord begangen. Mark musste das mitansehen und ist seitdem traumatisiert. Immer wieder erlebt er heftige Wutausbrüche. In der Schule gilt er als Freak. Sein einziger Freund ist Nemo (Zoran Pringel), ebenfalls ein Außenseiter, mit dem er zusammen einen Plattenladen betreibt. Überhaupt ist die Musik, vor allem der seinerzeit angesagte Grunge, sein Anker. Als Mark 16 Jahre alt wird, bekommt er von seinem großen Bruder Thomas (Theo Trebs) ein Buch geschenkt: die Chronik. Sie berichtet von einer anderen magischen Welt, erreichbar durch ein geheimes Tor. Dort herrscht der grausame Greif und versklavt mithilfe seiner Armee, der steinernen Gehörnten, die dort lebenden Bewohner. Die Familie Zimmermann ist seit Jahrhunderten auserwählt, den Greif zu bekämpfen und zu verhindern, dass er in die Menschenwelt kommt. Mark könnte das fehlende Puzzleteil sein: der Weltenspringer der den Greif besiegen wird. Er hält das anfangs für Spinnerei, doch langsam beginnt er sich zu erinnern, auch sein Vater war besessen von dem Turm. Hat er wirklich Selbstmord begangen? Haben seine Wutausbrüche mit dem Greif zu tun? Sind seine intensiven Träume eventuell real? Als schließlich sein Bruder im Turm gefangen genommen wird, akzeptiert er die Wahrheit und macht er sich mit Nemo auf, um ihn zu befreien. Sie betreten eine geheimnisvolle Welt, die sagenhaft schön ist und in der es von seltsamen Geschöpfen nur so wimmelt, aber an jeder Ecke auch neue Gefahren lauern, allen voran der Greif.
Serienadaption von Wolfgang Hohlbeins gleichnamigem Fantasy-Bestseller aus dem Jahr 1989.