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    Demi Moore

    Familienstand

    Jobs Schauspielerin , Produzentin , Regisseur mehr
    Vollständiger Name

    Demi Gene Guynes

    Nationalität
    Amerikanische
    Geburtstag 11. November 1962 (Roswell, New Mexico - USA)
    Alter
    62 Jahre alt

    Biographie

    Gigantische Gehaltsforderungen, üppige Silikonbrüste, Nacktfotos mit Babybauch, erst eine Schlagzeilen-Ehe mit Bruce Willis, später die mit dem zwölf Jahre jüngeren Kollegen Ashton Kutcher – Demi Moore ist einer jener Hollywoodstars, der sich auch ohne Filmpreis-Nominierungen am Fließband glänzend darauf versteht, im Gespräch zu bleiben. In der Filmografie der US-Amerikanerin finden sich neben einigen Hochkarätern vor allem eine ganze Reihe Totalausfälle und unzählige Nominierungen für die Goldene Himbeere. Nach einem gewaltigen Karrieretief zur Jahrtausendwende ist das ehemalige Pin-up-Girl mittlerweile wieder in Hollywood angekommen – versucht zur Zeit aber noch weitestgehend erfolglos, an ihre ganz großen Zeiten der frühen 90er Jahre anzuknüpfen.

    Ein Fotomodell aus ärmlichen Verhältnissen

    Demi Moore wurde am 11. November 1962 als Demetria Gene Guynes in Roswell, New Mexico, geboren. Ihren leiblichen Vater lernte sie nie kennen, denn dieser verließ ihre Mutter bereits vor der Geburt. Moores Kindheit war von sozialen Problemen, zahlreichen Wohnungswechseln und der Alkoholkrankheit ihres Stiefvaters überschattet, der sich das Leben nahm, als Moore noch ein Teenager war. Kurze darauf brach die damals 16-jährige ihre Schulausbildung ab und entschloss sich dazu, ihr Glück als Model und Schauspielerin zu versuchen. Nachdem sie sich vorübergehend als Kartenabreißerin und Pin-up-Girl ihre Brötchen verdienen musste, ergatterte sie schließlich erste gutdotierte Aufträge für Fotoshootings in Europa – und heiratete im zarten Alter von 18 Jahren den Rockmusiker Freey Moore, von dem sie sich aber nach vier Jahren Ehe wieder scheiden ließ.

    Drogenprobleme und der Einstieg ins Filmgeschäft

    Ihre ersten Erfahrungen vor einer Videokamera sammelte Demi Moore in amerikanischen TV-Serien: Von 1981 bis 1983 war sie in der Erfolgssoap „General Hospital“ und in der Horror-Reihe „Tales from the Crypt“, die Jahre später unter dem Namen „Geschichten aus der Gruft“ in stark gekürzter Fassung den Weg nach Deutschland fand, zu sehen. Ihr Kino-Debüt feierte die 21-jährige Moore an der Seite von Michael Caine in Stanley Donens Komödie „Schuld daran ist Rio“. Für größeres Aufsehen sorgte aber ihre Hauptrolle in Joel Schumachers „St. Elmo's Fire – Die Leidenschaft brennt tief“: Die Schauspielerin hatte Mitte der 80er Jahre mit erheblichen Drogenproblemen zu kämpfen und erschien eines Tages vollkommen zugedröhnt am Set – mit der Folge, dass der Regisseur ihr mit dem Rausschmiss drohte. Moore besann sich auf ihre Karriereziele von einst, begab sich in Entzug und drehte den Film schließlich doch noch zu Ende. Ihre Selbstdisziplin zahlte sich aus: Fans und Kritiker waren gleichsam von ihrer Performance in der Rolle der Jules überzeugt.

    Bruce Willis und der große Durchbruch

    Neben den Drogeneskapaden war es letztlich auch ihrer zweiten Ehe mit Action-Ikone Bruce Willis zu verdanken, dass Demi Moore Ende der 80er Jahre zunehmend in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückte. Ihr großer Durchbruch in Hollywood ließ vorerst auf sich warten, denn ihre Hauptrollen in dem Drama „Wisdom – Dynamit und kühles Blut“, dem Klamauk-Feuerwerk „Ein ganz verrückter Sommer“ und der Theaterverfilmung „Nochmal so wie letzte Nacht“ fanden ebenso überschaubare Beachtung wie ihr Auftritt als schwangere Abby Quinn im durchwachsenen Mystery-Thriller „Das siebte Zeichen“. In der Komödie „Wir sind keine Engel“ war Moore ebenfalls zu sehen, konnte sich aber auch angesichts der prominenten Besetzung mit Superstar Robert De Niro und Sean Penn nicht nachhaltig in den Vordergrund spielen. Das änderte sich ein Jahr später: In Jerry Zuckers hochkarätiger Tragikomödie „Ghost – Nachricht von Sam“ harmonierte Moore blendend mit dem 2009 verstorbenen „Dirty Dancing“-Star Patrick Swayze und wurde zu Recht mit einer Golden Globe-Nominierung belohnt.

    Ein nackter Babybauch und die Folgen

    In den Folgejahren schwang sich Demi Moore zu einer der bestbezahlten Schauspielerinnen Hollywoods auf – und das nicht nur aufgrund ihrer Kinoauftritte, sondern auch aufgrund ihrer Schlagzeilen abseits der Leinwand. 1991 ließ sich die im siebten Monat schwangere Moore unter dem Motto „More Demi Moore“ hüllenlos für das Cover der „Vanity Fair“ ablichten. Das umstrittene Foto sorgte auf dem ganzen Globus für Gesprächsstoff und erhielt deutlich mehr Aufsehen als die nicht minder provokativen Aufnahmen, die sie ein Jahr später nackt mit einem aufgemalten Herrenanzug auf einem weiteren „Vanity Fair“-Titelbild zeigten. Dass Moore für ihre Leistung in Dan Aykroyds „Valkenvania – Die wunderbare Welt des Wahnsinns“ eine Nominierung für die Goldene Himbeere erhielt, tat ihrem steilen Karriereschub keinen Abbruch – in den Folgejahren stand sie mit einer ganzen Reihe großer Hollywood-Legenden vor der Kamera.

    Goldene Himbeeren und prominente Leinwandpartner

    Nach der Gründung ihrer eigenen Produktionsfirma „Moving Pictures“ drehte Demi Moore für Alan Rudolphs Thriller-Komödie „Tödliche Gedanken“ nicht nur gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann Bruce Willis, sondern auch mit Superstar Harvey Keitel. Noch im selben Jahr wurde Moore erneut für die Goldene Himbeere nominiert; diesmal für ihre Rolle in der Komödie „Der Mann ihrer Träume“. Weitaus mehr Beachtung fand Rob Reiners vierfach Oscar nominierter Film „Eine Frage der Ehre“, für den die US-Amerikanerin 1992 mit Tom Cruise, Jack Nicholson, Kevin Bacon und Kiefer Sutherland vor der Kamera stand. Auch für Adrian Lynes Drama „Ein unmoralisches Angebot“ gab sich die männliche Prominenz am Set die Klinke in die Hand, doch trotz der namhaften Besetzung um Robert Redford und Woody Harrelson erhielt der Film gleich drei Goldene Himbeeren und vier weitere Nominierungen. Dieses Schicksal blieb Barry Levinsons spannendem Thriller „Enthüllung“, in dem sich die US-Amerikanerin als zurückgewiesene Vorgesetzte Meredith Johnson mit einer Klage wegen sexueller Belästigung an ihrem Kollegen Tom Sanders (Michael Douglas) rächt, erspart.

    Sex sells – not!

    Demi Moore war nach diesen kommerziellen Erfolgen Anfang der 90er Jahre fest in Hollywoods Oberliga etabliert. 1996 legte sie aber eine kolossale Bauchlandung hin, von der sich ihre Karriere bis heute nicht erholt hat. Für ihre Rolle als Stripperin Erin Grant in dem als „Schlechtester Film des Jahrzehnts“ nominierten Rohrkrepierer „Striptease“ ließ sich die US-Amerikanerin die Nacktszenen teuer bezahlen und erhielt für ihre Unterschrift die Rekordgage von 12 Mio. US-Dollar. Der quälend schwache Genremix aus Tragikomödie und Politkrimi blieb deutlich hinter den Einspiel-Erwartungen zurück, geriet zum unfreiwillig komischen Drehbuch-Desaster und gewann die Goldene Himbeere in sechs Kategorien. Moore wurde nicht nur als „Schlechteste Schauspielerin“, sondern auch als „Schlechtestes Filmduo“ mit Burt Reynolds ausgezeichnet. Die Schauspielerin zeigte dem Publikum im Film nicht nur ihren perfekt geformten Silikonbusen, sondern auch Rumer, eine der drei gemeinsamen Töchter mit Bruce Willis. Vier Jahre später ließ sie sich von Willis scheiden, nachdem sie für ihre Rolle in Ridley Scotts umstrittenem „Die Akte Jane“ 1997 eine weitere Goldene Himbeere abgeräumt und im Film einmal mehr eine starke, eigenwillige Frau verkörpert hatte.

    Ein gefallener Engel für Charlie

    Demi Moores große Zeiten waren vorbei, und es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich zumindest ein Stück weit rehabilitieren konnte. Nach einer weiteren Nominierung für die Goldene Himbeere – diesmal 2001 für ihre Hauptrolle in Alain Berliners Drama „Tiefe der Sehnsucht“ – wagte sie 2003 mit einer Nebenrolle in dem ambitionierten „3 Engel für Charlie“-Sequel „3 Engel für Charlie – Volle Power“ einen Comebackversuch – mit vernichtendem Ergebnis. Der Film fiel am Box-Office und bei der Filmkritik durch und bescherte ihr gleich die nächste Goldene Himbeere als „Schlechteste Nebendarstellerin“. Weil große Rollenangebote ausblieben, kämpft sich Moore seit Jahren über unbekanntere Filme langsam zurück ins Filmgeschäft. In Craig Rosenbergs deutsch-britischem Thriller „Half Light“ wusste sie in der Hauptrolle ebenso zu überzeugen wie als Detective in „Mr. Brooks – Der Mörder in dir“. In dem spannendem Thriller von Bruce A. Evans spielt sie an der Seite eines Kollegen, der gut weiß, wie es sich anfühlt, aus dem Hollywood-Olymp vertrieben zu werden: Auch Ex-„Robin Hood“ Kevin Costner erlebte seine Glanzzeiten in der ersten Hälfte der 90er Jahre.

    Demi Moore sorgte 2005 erneut für Schlagzeilen, als sie ihren Schauspielerkollegen Ashton Kutcher heiratete. Sie lebt gemeinsam mit ihrem Ehemann und den drei Töchtern aus zweiter Ehe in Idaho.

    Die ersten Filme und Serien

    General Hospital
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    Unbekannter Starttermin
    Choices
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    Der Killerparasit
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    18. November 1982
    Küss mich, Doc
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    29. April 1983

    Die besten Filme und Serien

    Die Karriere in Zahlen

    61
    Karrierejahre
    0
    Preis
    59
    Filme
    9
    Serien
    3
    Nominierungen
    0
    Kinostart

    Bevorzugte Genres

    Drama : 41 %
    Komödie : 28 %
    Romanze : 15 %
    Thriller : 15 %

    Seine FILMSTARTS-Statistiken

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