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    Christopher Nolan

    Familienstand

    Jobs Regisseur , Drehbuchautor , Produzent mehr
    Vollständiger Name

    Christopher Edward Nolan

    Nationalität
    Britisch
    Geburtstag 30. Juli 1970 (London, England - Großbritannien)
    Alter
    54 Jahre alt

    Biographie

    Christopher Nolan ist als Regisseur und Drehbuchautor bekannt für anspruchsvolle, aber doch massentaugliche Geschichten, die den Zuschauer zum Mitdenken anregen sollen. Nach einigen Independent-Produktionen gelang ihm mit dem Reboot der „Batman“-Filmreihe und dem Science-Fiction-Erfolg „Inception“ auch der Durchbruch als Blockbuster-Regisseur.

    Die Anfänge: Zwischen London und Chicago

    Christopher Jonathan James Nolan wurde am 30. Juli 1970 in London als Sohn eines englischen Werbetexters und einer amerikanischen Stewardess geboren. Er hat einen älteren Bruder Matthew und einen jüngeren Bruder Jonathan, mit dem er auch des Öfteren bei seinen Filmen zusammenarbeitet. Nolan hat die britische und die amerikanische Staatsbürgerschaft und pendelte als Kind oft zwischen London und Chicago. Als Siebenjähriger entdeckte er die Super-8-Kamera seines Vaters und begann kurze Filme mit Spielzeugfiguren zu drehen. Er besuchte eine Privatschule in Hertfordshire, England, und studierte später Englische Literatur in London. Während seines Studiums am University College London war er Mitglied des unieigenen Filmclubs und drehte mehrere Kurzfilme. Dort lernte er auch die spätere Filmproduzentin Emma Thomas kennen, die er 1997 heiratete.

    Der erste Spielfilm

    1998 drehte Christopher Nolan mit College-Freunden und mit einem Budget von nur 6000 US-Dollar seinen ersten Spielfilm, „Following“. Der Film handelt von einem Schriftsteller, der davon besessen ist, nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Personen zu folgen. Die Szenenanordnung ist dabei überwiegend nicht chronologisch, ein Stilmittel, das Nolan in späteren Filmen wie „Memento“ und „Prestige - Die Meister der Magie“ ebenfalls einsetzen sollte. „Following“ lief unter anderem auf dem San Francisco Film Festival und erregte dort die Aufmerksamkeit von Repräsentanten der Produktionsfirma Newmarket Films, die sich die Rechte an Nolans nächstem Projekt sicherten: „Memento“ basiert auf einer Kurzgeschichte von Nolans Bruder Jonathan Nolan, erzählt wird die Geschichte des Witwers Leonard Shelby (Guy Pearce), der aufgrund einer Kopfverletzung nicht dazu in der Lage ist, Erinnerungen längerfristig in seinem Gedächtnis zu speichern. Nolan ersann eine einzigartige Erzählstruktur, um dem periodischen Gedächtnisverlust des Hauptcharakters adäquaten Ausdruck zu verleihen. So werden einige Passagen des Films in chronologisch umgekehrter Reihenfolge präsentiert. „Memento“ erreichte schnell Kultstatus und brachte den Nolan-Brüdern eine Oscar- und Golden-Globe-Nominierung für das Beste Original-Drehbuch ein.

    Schlaflosigkeit, Fledermäuse und Magier

    Nachdem „Memento“ auf geradezu enthusiastische Reaktionen gestoßen war, wurde Christopher Nolans Folgeprojekt mit besonderer Spannung erwartet. Er entschied sich mit „Insomnia - Schlaflos“ für ein Remake des gleichnamigen norwegischen Films. Der eisige Thriller von 2002 war mir Al Pacino, Robin Williams und Hilary Swank prominent besetzt und beeindruckte mit einer Atmosphäre der Unruhe, die dem Thema der Schlaflosigkeit voll gerecht wird. Insgesamt waren die Reaktionen aber eher wohlwollend als begeistert. So schaffte Nolan den endgültigen Durchbruch dann schließlich 2005 mit „Batman Begins“, dem Reboot der Comicfilmreihe, die 1997 von Joel Schumacher mit einem künstlerischen Super-GAU („Batman und Robin“) in den Abgrund manövriert wurde. „Batman Begins“ entwickelte sich mit einem weltweiten Einspielergebnis von etwa 370 Millionen US-Dollar zum finanziellen Erfolg und stieß größtenteils auf sehr positive Resonanz von Kritikern und Fans. Gelobt wurden neben dem neuen Dunklen Ritter Christian Bale unter anderem die düstere Atmosphäre und der erwachsenere Ansatz gerade im Vergleich zu den Schumacher-Filmen. Nur ein Jahr später ließ Nolan die Roman-Verfilmung „Prestige - Die Meister der Magie“ folgen. Der Film über zwei rivalisierende Magier (Hugh Jackman und Christian Bale) im 19. Jahrhundert wurde ebenfalls positiv aufgenommen und spielte mit etwas über 100 Millionen US-Dollar mehr als das Doppelte seine Budgets ein.

    Die Ära der Blockbuster

    Kurz nach der Veröffentlichung von „The Prestige“ kündigte Christopher Nolan die Fortsetzung von „Batman Begins“ an, in der Heath Ledger die Rolle des Jokers übernehmen sollte. Nach Beendigung der Dreharbeiten zu „The Dark Knight“ starb der erst 28-jährige „Brokeback Mountain“-Star überraschend an einer unbeabsichtigten Überdosis Schlafmittel, was einen unbeschreiblichen Hype um den Film zur Folge hatte. Ledgers Darstellung des Jokers wurde noch vor dem Kinostart als oscarreif angepriesen. „The Dark Knight“ erfüllte schließlich die großen Erwartungen und wurde von vielen Kritikern als beste Comic-Verfilmung aller Zeiten bezeichnet. Der Film spielte weltweit über eine Milliarde US-Dollar ein und Heath Ledger wurde 2009 posthum mit dem Oscar als Bester Nebendarsteller geehrt. Nach diesem Mega-Erfolg lagen Nolan natürlich sämtliche Hollywood-Produzenten zu Füßen und er konnte die Verwirklichung eines langjährigen Traum-Projekts ungeachtet gewaltiger Kosten in Angriff nehmen: Das ungewöhnliche Science-Fiction-Experiment „Inception“ mit Leonardo DiCaprio verschlang insgesamt knapp 160 Millionen US-Dollar Produktionskosten. Die Handlung des Films ist zu einem großen Teil in einer verschachtelten Traumwelt angesiedelt und verdeutlichte einmal mehr Nolans Vorliebe für ungewöhnliche Grundideen und komplexe Erzählstrukturen. Publikum und Kritik folgten der Vision des Filmemachers ein weiteres Mal bereitwillig: „Inception“ spielte weltweit über 800 Millionen US-Dollar ein und Kameramann Wally Pfister, der wesentlich zum unverwechselbaren Look aller Nolan-Filme seit „Memento“ beitrug, wurde mit einem Oscar geehrt.

    Neben Nolan-Neuling Anne Hathaway als Catwoman werden zum Abschluss von dessen „Batman“ Trilogie nicht nur Christian Bale und Wally Pfister wieder mit von der Partie sein, sondern auch Michael Caine, Marion Cotillard, Gary Oldman und Morgan Freeman. Dazu erhält der Regisseur erneut familiäre Unterstützung bei Drehbuch (Jonathan Nolan) und Produktion (Emma Thomas). Mit „The Dark Knight Rises“, der Sommer 2012 in die Kinos kommt, wird Christopher Nolan also ziemlich sicher seinen nächsten Hit landen.

    Die ersten Filme und Serien

    Following
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    17. Februar 2005
    Memento
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    Die besten Filme und Serien

    The Dark Knight
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    Inception
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    2010
    Memento
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    Die Karriere in Zahlen

    26
    Karrierejahre
    11
    Preise
    31
    Filme
    0
    Serie
    47
    Nominierungen
    0
    Kinostart

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    Action : 26 %
    Drama : 16 %
    Sci-Fi : 15 %

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