„Beverly Hills Cop 4“ kommt endlich in Gang. Das nun exklusiv für den Streamingdienst Netflix entstehende Sequel hat dabei einen neuen Titel bekommen: Netflix nennt den Film „Beverly Hills Cop: Axel Foley“. Ob das Fans glücklich machen wird? In der FILMSTARTS-Redaktion war die erste Reaktion „richtig blöder Titel“, doch der Autor dieser Zeilen findet den neuen Namen konsequent. Damit fügt man sich zum einen in eine Reihe von sogenannten Legacy-Sequels. Mit denen werden alte Filmreihen nach Jahren neu fortgesetzt, wobei man aber auch eine gewisse Eigenständigkeit vermitteln will, weswegen die Nummerierung aufgegeben wird (siehe „Scream“, „Halloween“, „Mad Max: Fury Road“).
Dass man nun „Axel Foley“ in den Titel aufgenommen hat (und nicht etwa nur „Beverly Hills Cop“ oder gar „The Beverly Hills Cop“ genutzt hat), unterstreicht zudem, dass der von Eddie Murphy gespielte vorlaute wie eigensinnige Detroiter Polizist weiter im Mittelpunkt steht. Dass „Top Gun: Maverick“ mit exakt dieser Titelkonstruktion gerade ein Mega-Hit ist, dürfte auch bei der Entscheidung eine Rolle gespielt haben. Das Action-Sequel mit Tom Cruise war offensichtlich ein Vorbild bei der Betitelung.
Taylour Paige & Joseph Gordon-Levitt an der Seite von Eddie Murphy
Auch wenn Eddie Murphy weiter im Mittelpunkt steht, braucht ein echtes Legacy-Sequel natürlich frisches Blut. Und da konnte Netflix zwei Hochkaräter an Land ziehen. Über Joseph Gordon-Levitt müssen wir hier wahrscheinlich gar nicht so viele Worte verlieren. Der Schauspieler, der seine mittlerweile über 30 Jahre andauernde Karriere bereits als kleines Kind begann, ist vielen von euch sicher aus den unterschiedlichsten Filmen – von „(500) Days Of Summer“ bis „The Dark Knight Rises“ – bekannt.
Sehr spannend ist derweil die laut Deadline ebenfalls verpflichtete Taylour Paige. Nach Rollen in Werbespots und kleineren Parts in Filmen landete sie mit dem Indie-Drama „Zola“ ihren Durchbruch und ist seitdem sehr nachgefragt. Mehrere Projekte mit ihr sind in Entwicklung oder bereits abgedreht – darunter ein „The Toxic Avenger“-Reboot sowie die an den Schwarzenegger-Klassiker „Twins“ erinnernde Komödie „Brothers“.
Welche Rollen Paige und Gordon-Levitt spielen werden, ist noch nicht bekannt. Sie dürften aber gewichtige Parts haben – womöglich als neue Sidekicks von Foley? Über eine Rückkehr von dessen bisherigen Mitstreitern Billy Rosewood (Judge Reinhold) und John Taggart (John Ashton) ist zumindest noch nichts bekannt. In einem Fall ist sie auch sehr unwahrscheinlich.
Reinhold hat sich seit einigen Jahren aus der Öffentlichkeit komplett zurückgezogen und war daher seit 2017 in keinem Projekt mehr zu sehen. Ihn noch einmal für „Beverly Hills Cop 4“ zurückzubringen wäre sicher ein Coup, aber mehr als ein Mini-Cameo ist da sicher nicht drin.
"Beverly Hills Cop: Axel Foley": Wohl 2023 auf Netflix
Die Produktion von „Beverly Hills Cop: Axel Foley“ läuft bereits. Regie führt Mark Molloy. Für ihn ist es der erste Langfilm. Bislang machte er als Regisseur von Werbeclips Schlagzeilen. Für seine Arbeiten vor allem für Apple gewann Molloy zahlreiche Preise. „The Batman“-Regisseur Matt Reeves soll ein großer Fürsprecher Molloys sein und hat ihm 2020 eigentlich schon sein erstes Projekt besorgt, dass dann aber durch die Pleite des dahinter steckenden Streamingdiensts Quibi mitten in den Dreharbeiten abgebrochen wurde.
Wir rechnen damit, dass „Beverly Hills Cop: Axel Foley“ im Laufe des Jahres 2023 zu Netflix kommt.
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