Bei MCU-Filmen sind zusätzliche Szenen während und nach den Credits eine feste Tradition, an die sich die MCU-Serien aber nicht so streng halten: Nach manchen Folgen gibt es Post-Credit-Szenen (bzw. Mid-Credit-Szenen), bei anderen wiederum nicht. Heute ist mit „She-Hulk: Die Anwältin“ die bereits achte MCU-Serie auf Disney+ gestartet und bei Folge 1 erwartet euch nach dem Abspann tatsächlich eine zusätzliche Szene. Welches Marvel-Geheimnis darin gelüftet wird, erfahrt ihr im Spoiler-Abschnitt weiter unten im Artikel. Jetzt gibt es aber erst noch eine kurze (spoilerfreie) Nachricht:
Abspannszenen sind in "She-Hulk" wohl die Regel
Wir haben bereits die ersten vier Episoden von „She-Hulk“ sehen dürfen und können schon mal verraten: Auch die Folgen 2, 3 und 4 haben Post-Credit-Szenen! Es scheint also ganz so, als würde die neue MCU-Serie generell keine Chance auslassen, den Fans eine kleine Zugabe zu spendieren.
Marvel-Fans wird das freuen. Denn auch wenn es bei Disney+ kein Problem ist, den Abspann einfach zu überspringen, um so ganz schnell zu überprüfen, ob es eine Post-Credit-Szene gibt oder nicht, so ist es doch immer ärgerlich, wenn es eben nicht das im MCU so übliche Extrahäppchen zum Schluss gibt.
Das passiert in der Post-Credit-Scene von "She-Hulk"
Vorsicht, Spoiler: Wie der Großteil der gesamten Episode zeigt auch die Abspannszene wieder Jennifer Walters (Tatiana Maslany) alias She-Hulk gemeinsam mit ihrem Cousin Bruce Banner (Mark Ruffalo), besser bekannt als Hulk. Das Gespräch, das die beiden dabei führen, bezieht sich auf den Anfang der Folge, als die beiden im Auto unterwegs waren.
Kurz bevor es zum schicksalhaften Unfall kam, durch den Jennifer zu She-Hulk wurde, unterhielt sie sich mit Bruce darüber, ob Captain America eigentlich Jungfrau sei. Davon war sie fest überzeugt, doch ihr Cousin, der Steve Rogers ja bestens kennt, hatte gar keine Zeit, darauf zu antworten.
Dieses Versäumnis holt er in der Post-Credit-Szene nach. Nachdem sich die beiden Hulks in Bruce' Bar betrunken haben, erklärt Bruce seiner Cousine, dass Steve Rogers seine Jungfräulichkeit bereits im Jahr 1943 verloren habe, als er während des Zweiten Weltkriegs als Captain America durch die USA tourte, um seinen Mitbürger*innen Mut zu machen. Mit wem genau bleibt aber ein Geheimnis. Bruce verrät nur, dass es sich um eine Frau handelte.
All das hatten die „Captain America“-Autoren Christopher Markus und Stephen McFeely übrigens auch schon letztes Jahr in einem Interview mit Yahoo erklärt, aber innerhalb des MCU war die Fantheorie, dass Steve Rogers Jungfrau sei, eben noch nicht widerlegt worden. Scheint ganz so, als wollten die „She-Hulk“-Verantwortlichen nun ein für alle Mal klarstellen, dass Steve Rogers ein Sexleben hatte. Ob diese Information aber unbedingt nötig war, sei dahingestellt...
Lohnt sich "She-Hulk"? So gut ist die neue Marvel-Serie auf Disney+