Eigentlich sollte „Salem's Lot“, inszeniert von „ES“-Autor und „Annabelle 3“-Regisseur Gary Dauberman sowie produziert von James Wan („Saw“, „Conjuring“, „Aquaman“) schon in Kürze in die Kinos kommen. Für Anfang September 2022 war der weltweite Start terminiert. Doch nachdem fehlende Promo wie zum Beispiel Bilder, Poster und/oder ein Trailer schon andeuteten, dass es nicht bei diesem Termin bleiben dürfte, kommt nun auch die Bestätigung:
Warner verschiebt „Salem's Lot“ um mehrere Monate. In den USA kommt der Horrorfilm um einen Schriftsteller, der in ein Gruselhaus zieht und dort bald Vampire vermutet, nun erst am 21. April 2023 in die Kinos. Eine neue Terminankündigung für Deutschland fehlt noch, doch der Termin dürfte weiter zeitlich in der Nähe liegen – neuer deutscher Kinostart für „Salem's Lot“ ist womöglich der 20. April.
UPDATE: Der deutsche Kinostarttermin wurde nun für den 20. April 2023 bestätigt.
Laut dem Branchenmagazin Deadline sind Corona-bedingte Verzögerungen in der Post-Produktion der Grund für die Verschiebung der King-Adaption von „ES“-Macher Dauberman.
Wegen "Salem's Lost" muss "The Last Train To New York" weichen
Am 20. April in Deutschland bzw. am 21. April in den USA wollte Warner bislang eigentlich den Horrorfilm „The Last Train To New York“ starten, das von Timo Tjahjanto („Headshot“, „The Night Comes For Us“) inszenierte US-Remake des koreanischen Zombie-Hits „Train To Busan“ (aktuell im Abo bei Amazon Prime Video). Da es für das Studio natürlich keinen Sinn macht, zwei Horrorfilme gegeneinander in ein Rennen um die Gunst des Publikums zu schicken, wurde der bisherige Termin für „The Last Train To New York“ gestrichen.
» "Train To Busan" bei Amazon Prime Video*
Ein neuer Termin für das Zombie-Remake wurde noch nicht angekündigt. Der Horrorfilm könnte nun erst deutlich später im Laufe des Jahres 2023 in die Kinos kommen.
Kein Horrorfilm an einem traditionellen Horror-Starttag?
Dass Warner sich die Entscheidung, „Salem's Lot“ zu verschieben, wahrscheinlich nicht einfach gemacht hat, zeigt nicht nur der Umstand, dass diese Terminänderung nun recht kurzfristig erfolgt, man also womöglich hoffte, dass der Film doch rechtzeitig fertig wird. Vor allem räumt das Studio nun ein Wochenende, das in den vergangenen Jahren zum ausgemachten Horror-Erfolgsstartslot wurde und schon viele Hits hervorbrachte. Auch die Stephen-King-Adaptionen „ES“ und „ES 2“ starteten bereits an diesem Wochenende Anfang September, dazu Werke wie „The Nun“ und „Insidious 2“.
Es sieht so aus, als würde Disney die Chance ergreifen und nun diesen Termin übernehmen. In den USA hat das Studio kurzerhand nämlich den Horrorfilm „Barbarian“ – ausgerechnet mit „ES“-Clown Bill Skarsgård in der Hauptrolle – auf den September-Termin geschoben. Für Deutschland gibt es aber noch keine entsprechende Terminierung, sodass ihr hierzulande womöglich ohne neuen Horrorfilm in den September starten müsst.
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