Es war nie ganz sicher, wie viel daran nur Fan-Wunsch ist, wie viel doch womöglich auch Gedankenspiele bei Marvel sind. Aber der Name Taron Egerton kursiert nun schon eine ganze Weile in Verbindung mit der Rolle des legendären „X-Men“-Fanlieblings Wolverine. Und auch wenn es wohl immer wieder die Hoffnung gab, Hugh Jackman vielleicht doch noch zu einem letzten Auftritt überreden zu können, muss Marvel sich Gedanken um einen Nachfolger machen. Schließlich wird man die populäre Figur nicht auf Jahre hinaus ungenutzt lassen. Und womöglich ist der Nachfolger wirklich Taron Egerton.
Denn der als Hauptdarsteller der „Kingsman“-Filme sowie aus dem Elton-John-Biopic „Rocketman“ bekannte Egerton bestätigte nun gegenüber der New York Times, dass er mit dem Marvel-Führungspersonal rund um Mastermind Kevin Feige Gespräche geführt hat – und es klingt so, als wäre es dabei um Wolverine gegangen.
Taron Egerton will Wolverine spielen
Im Gespräch mit der New York Times über den Wolverine-Part und sein Treffen mit Marvel macht er deutlich, dass er sehr aufgeregt, aber auch etwas „besorgt“ sei, denn „Hugh [Jackman] ist so eng verbunden mit der Rolle, dass ich mich wundere, ob es schwer für jemand anderen wird, diese zu spielen.“ Doch seine Bedenken gehen nicht so weit, dass er ein Angebot ablehnen würde: Wenn Marvel sich final entscheide, die Rolle neu zu besetzen, „geben sie mir hoffentlich die Chance.“
Für uns klingt das ein wenig so, als würde Marvel weiterhin abwarten, ob Hugh Jackman nicht doch noch einen einmaligen und endgültig letzten Auftritt (eigentlich hatte er den ja bereits mit „Logan – The Wolverine“) absolvieren will und sich Egerton (und womöglich andere Kandidaten) bis dahin noch warmhält. Die Zukunft wird also zeigen, ob Egerton in die Fußstapfen des Kollegen Jackman, mit dem er übrigens das Sport-Biopic „Eddie The Eagle“ zusammen drehte, treten wird.
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Taron Egerton: Bald in der letzten Serie von Ray Liotta
Erst einmal werden wir den „Kingsman“-Star in einer ganz anderen Rolle sehen. In der am Freitag, den 8. Juli 2022, auf dem Streamingdienst Apple TV+ startenden Serie „In With The Devil“ alias „Black Bird“ spielt Taron Egerton einen jungen Mann, der nach einem Drogendelikt zu einer Gefängnisstrafe von zehn Jahren verurteilt wird. Doch der eigentlich als Footballheld und Sohn des Polizeichefs in seiner Gemeinde angesehene Jimmy bekommt noch eine Chance: Er soll sich im Knast mit dem vermeintlichen Serienkiller Larry Hall (Paul Walter Hauser) anfreunden und diesem ein Geständnis und den Aufenthaltsort von über einem Dutzend Frauenleichen entlocken...
Doch es ist ein gefährliches Spiel für Jimmy, denn er muss sich dafür in ein Gefängnis für besonders schwere Fälle verlegen lassen und wird seine gesamte Haftstrafe dort absitzen, wenn er versagt. Und vielleicht ist es gar nicht möglich, ein echtes Geständnis von Hall zu bekommen. Denn was ist, wenn dieser gar kein Serienkiller, sondern ein Serienlügner ist?
„In With The Devil“ basiert übrigens auf einer wahren Geschichte und ist die letzte Serien-Rolle der kürzlich verstorbenen Schauspiellegende Ray Liotta. Der „Goodfellas“-Star ist hier als Vater von Taron Egertons Jimmy zu sehen.
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