Wer bereits „Jupiter Ascending“ oder „Cloud Atlas“ für extravagant und eigenwillig gehalten hat, sollte sich unbedingt den im Jahre 2008 veröffentlichten „Speed Racer“ anschauen, der nun im Abo von Amazon Prime Video inklusive ist. Basierend auf der gleichnamigen Anime-Serie haben sich Lana und Lily Wachowski in diesem temporeichen Action-Spektakel daran versucht, die grelle Ästhetik der Vorlage geradewegs auf die Leinwand zu bannen.
Das Ereignis ist ein so abgefahrener wie einzigartiger Ritt, der oftmals so wirkt, als ob die Wachowskis eine hemmungslose Fahrt auf der w im Kinderzimmer verfilmt hätten. Das wird sicherlich nicht jedem gefallen, aber dieser detailversessene Overkill an Farben, Formen, Geräuschen und Stilismen strotzt nur so vor künstlerischer Eigensinnigkeit und der puren Lust an Krawall und (Schall-)Geschwindigkeit.
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Darum geht es in "Speed Racer"
Die Motoren brausen auf, die Sicherheitsgurte rasten ein: Speed Racer (Emile Hirsch) hat sich hinter das Lenkrad seines donnernden Mach 5 geklemmt und kämpft um Ruhm und Rekorde. Unterstützt wird er dabei tatkräftig von Pops (John Goodman) und Mom Racer (Susan Sarandon), sowie seiner Freundin Trixie (Christina Ricci), seinem jüngeren Bruder Spritle (Paulie Litt) und dem geheimnisvollen Racer X (Matthew Fox).
Kinofilme von 2021 jetzt für 99 Cent bei Amazon Prime: Erotik-Highlight, Neeson-Action & einer der besten Filme des JahresNur so ist Speed Racer in der Lage, es mit den gnadenlosen Konkurrenten aufzunehmen, um das Familienunternehmen zu retten und die Integrität des von ihm heiß und innig geliebten Motorsports zu bewahren. Die Familie Racer ist dem cholerischen Firmenchef der Royalton Company (Roger Allam) nämlich ein Dorn im Auge, was diesen sogar so weit gehen lässt, dass er die Rennen für saftige Profite manipuliert...
Neben „Speed Racer“ ist ein wahres Historien-Epos neu im Abo von Amazon Prime Video, das wir euch ebenfalls ans Herz legen wollen.
Außerdem neu: Tom Cruise in "Last Samurai"
Viele haben sich daran gestoßen, als bekannt gegeben wurde, dass ausgerechnet Tom Cruise zum größten Samurai aller Zeiten aufsteigt. Nicht zu Unrecht, denn wenn ein westlicher Schauspieler mal wieder fremde Kulturen erobert, in dem er ihre Tugenden noch viel stärker verinnerlicht als alle Einheimischen, dann hat das ein außerordentliches Geschmäckle.
Wer darüber hinwegsehen kann und hier in Sachen historischer Genauigkeit nicht jedes Wort auf die Goldwaage legt, bekommt mit „Last Samurai“ von Edward Zwick herausragend in Szene gesetztes Historienkino, dessen Bildgewalt nicht nur beeindruckt, sondern auch durchaus bewegt. Der Film steht nun im Abo von Amazon Prime Video zum Abruf bereit.
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Und darum geht’s: Japan im Jahre 1870: Seit dem amerikanischen Bürgerkrieg ist Captain Nathan Algren (Tom Cruise) extrem alkoholkrank und nicht mehr in der Lage, seinen Alltag nüchtern zu bestreiten. Dennoch übernimmt der verkorkste Trinker die Aufgabe, die kaiserliche japanische Armee auf die Nutzung von modernen Schusswaffen zu trainieren. Ziel ist es, den Samurai Katsumoto (Ken Watanabe) und dessen Männer zu töten. Die Ungeduld der Auftraggeber wird jedoch ihre Konsequenzen nach sich ziehen.
Denn nachdem man dachte, das Heer sei durch den Gebrauch von Schusswaffen schlachtbereit, endet der Angriff auf die Samurai in einem reinen Desaster. Die Truppen des Kaisers werden regelrecht überrannt und Nathan gerät in Gefangenschaft. Katsumoto nutzt die ihm nun dargebotene Gelegenheit, mehr über seinen Feind zu lernen. Die beiden Männer freunden sich daraufhin langsam an…
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