Der True-Crime-Hype flacht partout nicht ab – und daher überrascht es nicht, dass in den vergangenen Jahren sogleich mehrere Filme über Ted Bundy entstanden sind. Schließlich zählt der auch zu den berühmtesten realen Schreckensgestalten der US-Kriminalgeschichte. Wenn euer Interesse an dem Serienmörder noch nicht gestillt wurde, könnte euch der Thriller „American Boogeyman – Faszination des Bösen“ reizen, der am 18. März neu im Heimkino erscheint.
Was ihn von anderen Ted-Bundy-Filmen unterscheidet, ist, dass er sozusagen den Partnerfilm eines anderen Psychothrillers darstellt, der parallel zu ihm erscheint: „American Boogeywoman – Engel des Todes“. Der mit „Cobra Kai“-Star Peyton List und „Saw“-Fiesling Tobin Bell besetzte Film stammt vom selben Team wie „American Boogeyman“ und widmet sich dem Fall Aileen Wuornos.
» "American Boogeyman" bei Amazon*
» "American Boogeywoman" bei Amazon*
» Beide Filme im Doppelpack bei Amazon*
Aileen Wuornos ist international nicht derart berühmt-berüchtigt wie der eingangs erwähnte Bundy, wurde in den US-Medien jedoch ebenfalls intensiv thematisiert und diente zudem als Vorlage für das True-Crime-Biopic „Monster“. Charlize Theron wurde für ihre Darstellung der siebenfachen Mörderin immerhin mit dem Oscar ausgezeichnet.
Das ist "American Boogeyman"
Wir schreiben das Jahr 1974: Seit geraumer Zeit terrorisiert der Serienmörder Ted Bundy (Chad Michael Murray) die USA. Obwohl er eine blutige Spur hinterlässt, die sich von der West- bis zur Ostküste erstreckt, tun sich die Behörden schwer, den Killer dingfest zu machen. Jetzt aber verbeißen sich die unerschrockene Detective Kathleen McChesney (Holland Roden) und der taffe FBI-Profiler Robert Ressler (Jake Hays) in den Fall des Mannes, der die Leichen seiner jungen, weiblichen Opfer meistens bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt...
Geschrieben und inszeniert wurde „American Boogeyman“ von Daniel Farrands, der seine Karriere mit den Making-of-Dokus „Never Sleep Again“ über die „Nightmare on Elm Street“-Reihe und „Crystal Lake Memories“ über „Freitag, der 13.“ begonnen hat. In jüngeren Jahren widmete er sich True-Crime-Geschichten und brachte 2019 beispielsweise den von der Kritik verrissenen „The Haunting Of Sharon Tate“ heraus.
Farrands Tate-Film bezeichneten viele Kritiker*innen und Filmfans als uninspirierten und geschmacklosen „Once Upon A Time In Hollywood“-Trittbrettfahrer. Und auch „American Boogeyman“ kam bei der Fachpresse eher schlecht an und ist daher wohl wirklich nur was für eingefleischte True-Crime-Enthusiasten.
Das ist "American Boogeywoman"
Das Jahr ist 1976: Aileen Wuornos (Peyton List) flieht vor den Schatten ihrer unbequemen Vergangenheit und landet in DeLand, Florida. Dort macht sie Bekanntschaft mit dem vermögenden Witwer Lewis Fell (Tobin Bell), der sich in die clevere Blondine verliebt. Alsbald landen die Beiden vor dem Traualtar, obwohl Lewis' Freunde und Familie Zweifel an Aileens Integrität haben. Diese Zweifel sollten sich als berechtigt herausstellen – doch diese Einsicht kommt für Lewis viel zu spät...
Das Thema von „American Boogeywoman“ mag weniger bekannt sein als das von „American Boogeyman“, dafür hat sich Farrands hier mit List und Bell aber einen durchaus namhaften Cast gesichert. Hinter den Kulissen arbeitete der Regisseur und Autor zu großen Teilen mit derselben Crew, jedoch griff er bei den zwei Thrillern auf jeweils unterschiedliche Kameramänner zurück. Das sieht man „American Boogeywoman“ auch an – zwar waren die US-Kritiken auch diesem Film gegenüber alles andere als wohlgesonnen, jedoch kam er aufgrund seines Looks und Casts noch besser an als „American Boogeyman“.
In zahlreichen Ländern verboten: "Gesichter des Todes" erscheint ungekürzt fürs Heimkino*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.