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    "Boba Fett": Die wichtigsten "Star Wars"-Anspielungen aus Folge 5 erklärt – von den Prequels bis "Jedi: Fallen Order"
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Liebt Episode I-VI, „Clone Wars“ und „The Mandalorian“. Die Sequel-Trilogie war für „Star Wars“-Fan Benjamin aber eine riesige Enttäuschung.

    Die fünfte Folge von „Das Buch von Boba Fett“ ist ein wahres Fanservice-Fest: von den vielen Elementen aus „The Mandalorian“ über eine umfangreiche „Episode 1“-Hommage bis hin zu einem Droiden, der besonders bei Gamern gut ankommt...

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    Vorsicht, Spoiler zu „Das Buch von Boba Fett“ Folge 5!

    Dass keine „Star Wars“-Geschichte mehr ohne Fanservice auskommt, sollte mittlerweile klar sein. Trotzdem ist es stellenweise überraschend, wie viele Anspielungen auf vorherige galaktische Abenteuer die „Boba Fett“-Showrunner Jon Favreau und Dave Filoni in ihre Serien einbauen. Was an Folge 5 aber besonders auffällt: Der Fanservice zapft diesmal nicht wie so oft die Nostalgie zur Original-Trilogie an, sondern bezieht sich vor allem auf jüngere „Star Wars“-Ableger.

    In Folge 5 steht natürlich die Rückkehr des Mandalorianers im Fokus und somit kehren auch viele Elemente aus „The Mandalorian“ zurück. Doch auch Prequel-Anhänger*innen und sogar Fans des Videospiels „Jedi: Fallen Order“ kommen auf ihre Kosten.

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    Eine Prequel-Hommage im N-1-Starfighter

    Folge 5 von „Das Buch von Boba Fett“ ist natürlich als Ganzes schon ein gigantischer Fanservice für „The Mandalorian“-Fans. Das geht sogar so weit, dass Boba Fett (Temuera Morrison) in der kompletten Episode gar nicht auftaucht und stattdessen Platz für den Mandalorianer Din Djarin (Pedro Pascal) macht. Doch ein beträchtlicher Teil der Folge widmet sich eben auch den Prequel-Fans, insbesondere denen von „Episode I: Die dunkle Bedrohung“.

    Denn weil Mando ein neues Raumschiff braucht – sein altes, genannt Razor Crest, wurde in „The Mandalorian“ Staffel 2 von Moff Gideon in die Luft gesprengt –, soll sich Peli Motto (Amy Sedaris) um einen Ersatz kümmern. Die auf Tatooine heimische Mechanikerin hat sich seit ihrem „Mandalorian“-Debüt ebenfalls zu einem echten Fanliebing gemausert. Doch was Mando in deren Werkstatt erwartet, ist nicht etwa eine neue Razor Crest, sondern ein N-1-Starfighter.

    Das auch als Naboo Starfighter bekannte Raumschiff sollte jedem Prequel-Fan ein Begriff sein. Denn diese Sternjäger wurden in „Episode I“ von der königlichen Armee von Naboo benutzt. Selbst der junge Anakin Skywalker flog mit einem solchen für seine Wendigkeit bekannten Schiff. Ob Peli Motto nun exakt dieses Exemplar unter ihre Finger bekommen hat, lässt sich nicht genau sagen. Fest steht: Mit dem N-1-Starfighter hat der Mandalorianer nun eines der ikonischen Raumschiffe aus „Star Wars: Episode I“ in seinem Besitz.

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    Auch der anschließende Testflug ist eine filmische Verbeugung vor dem Auftakt der Prequel-Trilogie. Denn hier geht es stellenweise durch dieselben Schluchten, durch die Anakin bereits mit seinem Podracer düste. Sogar das Sound-Design der Szene, reduziert auf die Raumschiff-Geräusche und ohne Hintergrundmusik, erinnerte an das Pod-Rennen, das zu den Highlights aus „Episode 1“ zählte. Anschließend kommt es sogar zu einer besonders obskuren Anspielung, die es nicht mal in die deutsche Übersetzung geschafft hat.

    Auf die Frage, wie ihm der Testflug gefallen habe, antwortet Mando: „Wizard!“. Tatsächlich handelt es sich dabei nicht nur um das englische Wort für Zauberer, sondern auch um eine etwas veraltetete Art, um „großartig“ zu sagen. Ein ungewöhnlicher Ausspruch also, der allerdings auch schon in „Episode 1“ von einem Freund Anakins geäußert wurde, was daraufhin unter englischsprachigen „Star Wars“-Fans zum Meme wurde. Im Deutschen wurde der Begriff jedoch unterschiedlich übersetzt (in „Boba Fett“ als „Der Wahnsinn“ und in „Episode I“ als „echt cool“), weshalb diese Anspielung im deutschen Sprachraum, wo kaum jemand dieses ohnehin schon nischige Meme kennt, größtenteils unbemerkt bleiben dürfte. 

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    Ein BD-Droide, der Fans von "Jedi: Fallen Order" bekannt vorkommt

    Die Sequenz mit Peli Motto hat allerdings auch noch eine unerwartete Anspielung, die nichts mit den Prequels zu tun hat, sondern mit einem Videospiel. In „Jedi: Fallen Order“ bekommt der vom Spieler kontrollierte Padawan Cal Kestis einen kleinen Helferdroiden namens BD-1 zur Seite gestellt. Dieser dient dem Helden als ein High-Tech-Buddy, der eine integrierte Kartenfunktion hat, die Umgebung scannen kann, durch seine kleine Größe gut an schwer erreichbare Orte gelangt und darüber hinaus auch echt süß ist. 

    Auch in „The Book Of Boba Fett“ taucht nun ein solcher Droide auf. Dass es sich aber um exakt denselben handelt, ist unwahrscheinlich. Schließlich ist BD-1 rot-weiß und das Exemplar, das in „Boba Fett“ zu sehen ist, nur weiß. Dennoch eine schöne Anspielung, die auch mal die „Star Wars“-Gamer explizit mit einbezieht. 

    Jede Menge "The Mandalorian"-Comebacks

    Natürlich bedient die Folge 5 von „Boba Fett“ aber in erster Linie Mando-Fans. So tauchen die Waffenmeisterin (Emily Swallow) und Paz Vizsla (Tait Fletcher) wieder auf, die der Titelfigur in „The Mandalorian“ Staffel 1 dabei halfen, vom Planeten Nevarro zu entkommen, als die Imperialisten ein hohes Kopfgeld auf ihn ausgesetzt hatten.

    Das berühmt-berüchtigte Darksaber darf natürlich auch nicht fehlen und wird gleich für mehrere spannende Duelle genutzt. Und dann wäre da natürlich noch der Fanservice schlechthin: Folge 5 stellt die baldige Rückkehr vom kleinen grünen Racker Grogu, besser bekannt als Baby Yoda, in Aussicht...

    "Boba Fett": Folge 5 deutet Mega-Comeback an, mit dem wohl niemand gerechnet hat!

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