Unglaublich, dass es mittlerweile gut zwölf Jahre sind, seit James Cameron mit „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ den bis heute erfolgreichsten Film aller Zeiten in die Kinos brachte (ein Rekord, den Cameron im Laufe seiner Karriere übrigens schon öfter brach). Ob der aktuelle Kinostart am 14. Dezember 2022 nach den zahlreichen Verschiebungen im Laufe der Jahre am Ende auch tatsächlich eingehalten werden kann, muss sich zwar erst noch zeigen. Immerhin befinden wir uns jetzt aber schon mal in der Phase, in der wir regelmäßig mit neuen Infos zur mit Spannung erwarteten Fortsetzung versorgt werden. So auch heute.
Es ist einmal mehr Produzent Jon Landau, der seit den 90ern als rechte Hand von Regisseur James Cameron fungiert, der nun neue Details über „Avatar 2“ verriet. Außerdem macht ein neues Foto von den Dreharbeiten die Runde, das Regisseur Cameron mit seinem Hauptdarsteller Sam Worthington zeigt:
Darauf sehen wir unter anderem den Jake-Sully-Darsteller in seiner gewohnten „Avatar“-Arbeitskleidung. Denn Worthington werden wir in der Fortsetzung wohl zu einem großen Teil nicht in Menschenform, sondern in Gestalt seines Na'vi-Avatars zu sehen kriegen, der mittels Motion Capturing und modernster Computertechnologie zum Leben erweckt wird. Im Unterschied zum Vorgänger dürfte er nun aber auch die meiste Zeit am Set im Neoprenanzug verbracht haben. Teil 2 spielt nämlich zu großen Teilen im bzw. unter Wasser.
Darum der Szeneriewechsel in "Avatar 2"
Wie schon länger bekannt, werden wir in „Avatar 2“ völlig neue Ecken von Pandora entdecken, die im ersten Teil noch unerkundet blieben. Es geht aus dem Dschungel in die mysteriöse Unterwasserwelt des farbenprächtigen Mondes, wo sich nicht nur das Publikum, sondern auch Jake Sully (Worthington) und seine Familie erst zurechtfinden müssen. „Die Sullys sind nicht länger in der Umwelt, die sie kennen“, so Landau im Gespräch mit Total Film über die Zukunft von Jake und Neytiri (Zoe Saldana), die in der Zwischenzeit auch schon Nachwuchs bekommen haben. Es geht vom Urwald ins Wasser, wo sie auf das (Unter-)Wasservolk der Metkayina treffen.
Die Familie muss also ihren sicheren Hafen hinter sich lassen, als die RDA (Ressources Development Administration) zurückkehrt, um sich noch mehr des wertvollen Rohstoffs Unobtanium unter den Nagel zu reißen. Landau beschreibt den Szeneriewechsel als Fish-out-of-Water-Geschichte – also eine Story, in der sich die Protagonisten auf neue Lebensumstände einlassen müssen. Und zwar sowohl kulturell als auch ökologisch. Im Zentrum soll dabei allerdings stets die Familie stehen, das gilt auch in den drei weiteren bereits bestätigten Fortsetzungen.
"Avatar": Eine epische Saga in fünf Kapiteln
Landau führt gegenüber Total Film weiter aus, dass Cameron dabei einmal mehr auf seine größte Stärke baut und seine Geschichte mit universellen Themen anreichert, mit denen jeder etwas anfangen kann. Die „Avatar“-Saga soll sich so – zwischen all den atemberaubenden Bildern und spannenden Actionszenen – im Kern um die Familie drehen.
Teil 2 sowie später auch „Avatar 3“ (Kinostart: 18. Dezember 2024), „Avatar 4“ (Kinostart: 16. Dezember 2026) und „Avatar 5“ (Kinostart: 20. Dezember 2028) sollen sich stets mit den Sullys und den Dynamiken innerhalb ihres Volkes sowie ihrer Familie beschäftigen – mit Fokus auf den erbitterten Überlebenskampf gegen die ausbeuterischen Menschen. Die Fortsetzungen sollen dabei zwar jeweils eigene Geschichten erzählen und für sich alleine stehen können, am Ende aber eine große, allumfassende, epische Sage erzählen, so Landau.
Wow! Neues "Avatar 2"-Bild entführt in die atemberaubende Unterwasserwelt PandorasMit dabei in Teil 2 sind neben weiteren Rückkehrern wie Stephen Lang als gnadenloser Colonel Quaritsch und Giovanni Ribisi als RDA-Administrator unter anderem auch Cliff Curtis („Hobbs & Shaw“) als Matkayina-Anführer Tonowari, Kate Winslet („Titanic“), Michelle Yeoh („Star Trek: Discovery“) sowie „Fast & Furious“-Star Vin Diesel.