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    Nach "Keine Zeit zum sterben": Bond-Star verlangt "radikale" Änderungen
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Weil Hayao Miyazaki ihn träumen lässt, Sergio Leone ihm den Schweiß auf die Stirn treibt und Stanley Kubrick seinen Grips fordert: Dafür liebt Benjamin das Kino!

    Seit „Skyfall“ spielt Ben Whishaw die Rolle des Q an der Seite von James Bond. Doch so wie bisher kann die Reihe seiner Meinung nach nicht weitergehen. Bond brauche radikale Änderungen, meint der Schauspieler.

    Universal Pictures

    Ein Sprichwort lautet: „Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen“. Diejenigen, die es versäumen, sich den aktuellen Gegebenheiten anzupassen, verschwinden irgendwann in der Bedeutungslosigkeit. Auch das James-Bond-Franchise musste sich im Laufe ihrer vielen Jahrzehnte immer wieder neu erfinden – und das mit Erfolg. Schließlich gibt es keine andere Filmreihe, die seit den 1960er-Jahren durchgehend zu einer der größten Kino-Instanzen überhaupt gehört.

    Damit James Bond jedoch auch in Zukunft noch relevant bleibt, müsse sich die Reihe nach „Keine Zeit zu sterben“ radikal ändern, findet Q-Darsteller Ben Whishaw.

    Ben Whishaw über die Zukunft von James Bond

    Drei Mal hat der Brite die Rolle des Q bereits verkörpert – in „Skyfall“, „Spectre“ und „Keine Zeit zu sterben“. Ob er auch in kommenden 007-Abenteuern zu sehen sein wird, steht noch nicht fest. Egal ob mit ihm oder ohne ihn, James Bond müsse mehr als nur den Hauptdarsteller wechseln, so der Q-Darsteller im Gespräch mit Variety:

    „Ich weiß nicht, was es sein sollte, aber ich denke, es sollte etwas radikal anderes sein, etwas sehr Unterschiedliches. Es muss sich ändern, immer und immer wieder. Wir leben jetzt in anderen Zeiten.“

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    Dass es dabei aber auch Fans geben wird, denen zu krasse Abweichungen von der 007-Formel nicht gefallen werden, ist Ben Whishaw klar. Allerdings gebe es auch einen Mittelweg:

    „Es wird immer Menschen geben, die wollen, das es so bleibt, wie es vor langer Zeit war, und die sind wichtig, weil sie diese Filme lieben. Aber ich glaube, man kann beides tun. Man kann den Charakter und die Tradition in Ehren halten und sich gleichzeitig weiterentwickeln. Und ich glaube, das muss man, um nicht als Ausstellungsstück in einem Museum zu enden.“

    Die Zukunft von James Bond bleibt weiterhin offen. Aktuell läuft „Keine Zeit zu sterben“ recht erfolgreich in den Kinos, auch wenn die Corona-Einschränkungen vielerorts sich spürbar auf das Einspielergebnis auswirken. Bis wir erfahren, wie es mit der Reihe weitergeht, wird es also noch eine Weile dauern.

    Besonders die Frage, wer denn Daniel Craig als James Bond ersetzen soll, wird aber schon jetzt heiß diskutiert. So hat „Keine Zeit zu sterben“-Regisseur Cary Fukunaga uns im Interview verraten, was für ihn einen guten Bond ausmacht:

    Diese Eigenschaften braucht der nächste James Bond – sagt der Regisseur von "Keine Zeit zu sterben"
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