Nachdem sich Regisseur Pablo Larraín schon in „Jackie“ mit Natalie Portman einer legendären wie übergroßen Figur auf ganz eigene Weise genähert hat, macht es dies nun mit „Spencer“ erneut. Er zeigt uns Lady Di für wenige Tage rund um das Weihnachtsfest 1991 – und geht dabei bewusst auf Distanz zu anderen Interpretationen – wie im aktuellen Netflix-Hit „The Crown“, wo man sich in der kommenden Staffel auch sehr stark auf die unglückliche Diana am königlichen Hof konzentrieren wird.
Während bei Netflix Elizabeth Debicki („Tenet“) in die Rolle schlüpfen wird, konnte Larraín Superstar Kristen Stewart für sein Projekt gewinnen. Sie zeigt uns Lady Di an wenigen Tagen im Dezember 1991:
Mal wieder steht Weihnachten vor der Tür. Die Ehe zwischen Prinzessin Diana und Prinz Charles (Jack Farthing) existiert längst nur noch auf dem Papier. Es gibt Gerüchte über Affären und eine angebliche Scheidung. Doch das soll alles während der Weihnachtsfeierlichkeiten unter den Teppich gekehrt werden und nach außen das Bild der geeinten Königsfamilie beim Essen, Trinken und Jagen transportiert werden. Diana weiß, was von ihr erwartet wird. Doch dieses Jahr ist alles anders...
Kein Biopic über Diana
„Spencer“ ist ausdrücklich kein Biopic über Lady Di. Es ist ein Film darüber, was an diesen wenigen Tagen im Dezember 1991 womöglich passiert ist. Denn was sich genau ereignet hat, weiß niemand außerhalb des Königshauses, aber ein halbes Jahr später unternahm Diana den ersten Trennungsversuch, die Queen sollte das auf das Fest folgende 1992 als Horror-Jahr bezeichnen und zum Zeitpunkt der Ereignisse des Films ließ Diana schon ein Enthüllungsbuch über ihre Ehe schreiben.
„Spencer“ soll am 27. Januar 2022 in die deutschen Kinos kommen. Bereits Anfang September feiert der größtenteils in Deutschland entstandene Film mit unter anderem Timothy Spall, Sean Harris, Sally Hawkins sowie dem deutschen Schauspieler Richard Sammel in weiteren Rollen erst einmal seine Weltpremiere in Venedig.
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