Black Canary aus „Birds Of Prey“ bekommt ihren eigenen Solofilm. Das wurde zunächst von mehreren US-Medien übereinstimmend berichtet und anschließend auch von Schauspielerin Jurnee Smollett via Twitter bestätigt. Der Film befinde sich aktuell noch in einer frühen Phase der Entwicklung beim Streaming-Dienst HBO Max und Misha Green, die Autorin der gefeierten Horror-Serie „Lovecraft Country“, die allerdings schon nach einer Staffel abgesetzt wurde, soll nun das Drehbuch schreiben. Ob Green auch Regie führen wird oder noch ein separater Regisseur engagiert wird, ist noch nicht bekannt.
Noch wurden keine konkreten Details über die Handlung von „Black Canary“ veröffentlicht. Jurnee Smollett wird in die Rolle der Titelfigur schlüpfen, die sie auch schon in „Birds Of Prey“ verkörperte. Auf Twitter äußert sie sich auch schon voller Vorfreude auf die Kooperation mit Misha Green, mit der sie auch schon für „Lovecraft Country“ zusammenarbeitete:
„Der Kanarienvogel ist wohl aus dem Käfig! Bin so aufgeregt, mich auf dieses Abenteuer mit der kreativen Seele von Misha Green zu begeben. Ahhhhhhhhh!!!!!“
In den USA wird „Black Canary“ für den Streaming-Dienst HBO Max produziert. Der ist in Deutschland zwar nicht verfügbar und hat hierzulande jedoch eine enge Kooperation mit dem Bezahlsender Sky. Vermutlich wird „Black Canary“ in Deutschland also zuerst bei Sky und Sky Ticket zu sehen sein. Es ist aber auch vorstellbar, dass der DC-Film zumindest hierzulande auch ins Kino kommt.
Darum geht es in Black Canary
Laut einer inoffiziellen Quelle von Cinelinx, die zuerst über den Film berichteten, werde die Handlung von „Black Canary“ wahrscheinlich an die Ereignisse von „Birds Of Prey“ anknüpfen. In dem Film von 2020 arbeitet Dinah Lance (so der bürgerliche Name von Black Canary) als Sängerin in einem von Roman Sionis a.k.a. Black Mask (Ewan McGregor) kontrollierten Club und später sogar als dessen Fahrer. Ihre Wege kreuzen sich mit Harley Quinn, als sie die verrückte Clown-Prinzessin vor einer Bande Schlägertypen rettet. Im Laufe des Films betrügt sie jedoch ihren Chef, schließt sich Harley an und enthüllt ihre Superkraft: Mit ihrer Stimme kann sie mächtige Ultraschall-Frequenzen erzeugen.
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„Black Canary“ könnte also auch eine Ersatz für „Birds Of Prey 2“ sein, der womöglich nie kommen wird, weil der Vorgänger an den Kinokassen gnadenlos gefloppt ist. Laut Variety hätte „Birds Of Prey“ nämlich 250-300 Millionen US-Dollar einspielen müssen, um in die Gewinnzone zu kommen, das Einspielergebnis lag aber nur knapp über 200 Millionen. Mit „Black Canary“ möchte DC nun wohl etwas kleinere Brötchen backen (Streaming statt Kino, weniger teure Stars, geringerer Produktionsaufwand) und so die „Birds Of Prey“-Marke vielleicht doch noch rentabel weiterführen.
"Black Canary" ist nicht der einzige kommende DC-Film bei HBO Max
Aktuell entwickelt HBO Max gleich mehrere Superhelden-Abenteuer, um ab dem Jahr 2023 auch verstärkt kleineren DC-Helden und -Heldinnen Filme zu spendieren, für die eine große Kinoproduktion zu riskant wäre. Bisher angekündigt wurden „Batgirl“ von den „Bad Boys 3“-Regisseuren Adil El Arbi und Bilall Fallah und mit „In The Heights“-Star Leslie Grace in der Hauptrolle sowie „Blue Beetle“ von Angel Manuel Soto über den mexikanisch-stämmigen Superhelden Jaime Reyes (Xolo Maridueña).
Keiner dieser Filme hat bisher einen Starttermin und auch auf „Black Canary“ werden wir noch eine ganze Weile warten müssen. Gut möglich, dass wir am 16. Oktober 2021 mehr erfahren. Dann findet nämlich der DC FanDome statt, ein wiederkehrendes Online-Event, bei dem DC seine kommenden Filme, Serien, Videospiele und Comics vorstellt.
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