Schon länger plant Taika Waititi, unter anderem als Regisseur von „Thor 3“ und dem anstehenden „Thor 4: Love And Thunder“ bekannt, eine Neuverfilmung des 80er-Jahre-Kultklassikers mit Trash-Charme. Doch bislang hieß es, die „Flash Gordon“-Neuauflage solle ein Animationsfilm werden. Das wäre zwar natürlich auch ganz cool gewesen, doch nun ist das Projekt gerade eine ganz Spur spannender geworden:
Taika Waititis „Flash Gordon“-Neuauflage soll nun ein Realfilm werden – somit erwarten uns echte Schauspieler und ein Action-Overkill, der dieses Projekt nun zu einem potenziellen Kino-Blockbuster der kommenden Jahre macht.
"Flash Gordon" als Realfilm
Natürlich kann ein Animationsfilm ebenso grandios sein wie ein Realfilm, keine Frage. Aber das Publikumsinteresse ist dann doch eher an Realfilm-Projekten größer, wenn es sich nicht gerade um Disney-Märchen für die ganze Familie handelt (diese wiederum sind natürlich absolute Zuschauermagneten). Ein Realfilm kann eben mit etwas aufwarten, was ein Animationsfilm nur in den Sprechrollen hat: Star-Power. Deshalb wird es vor allem spannend sein zu sehen, wen sich Waititi für seinen „Flash Gordon“ vor die Kamera holt.
Diese nicht unwesentliche Info über die Änderung bei der „Flash Gordon“-Marschrichtung verriet Produzent John Davis im Interview mit Collider. Bei der Bewerbung seines neuen Films „Jungle Cruise“ wurde er auch auf „Flash Gordon“ angesprochen – und enthüllte die Pläne für eine Realverfilmung:
„Taika schreibt ihn. Es ist ein Film, der einen riesigen Einfluss auf ihn hatte, als er aufwuchs. Es ist einer seiner Lieblingsfilme. Anfangs sagte er zu mir, ‚Lass ihn uns animiert machen‘. Ich sagte, Okay‘. Dann haben wir dran gemacht und fingen mit der Entwicklung an und er sagte, ‚Nein, lass ihn uns als Realfilm machen. Ich sagte: ‚Umso besser‘.“
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1980 kam „Flash Gordon“ nicht nur mit knallbunten Sci-Fi-Fantasy-Bildern, sondern auch mit einem unglaublich eingängigen Theme-Song von Queen in die Kinos („Flash! Ahaaa!“ – habt ihr jetzt einen Ohrwurm? Gern geschehen!). Die Comic-Abenteuer von Flash Gordon aus den 30er Jahren wurden bereits zuvor mehrfach verfilmt, doch die trashige 80s-Space-Opera, in der Flash Gordon (Sam J. Jones) ein amerikanischer Footballspieler ist, der den gnadenlosen intergalaktischen Imperator Ming (Max von Sydow) vom Planeten Mongo davon abhalten muss, die Erde zu zerstören, ist wohl die mit Abstand bekannteste.
Waititi habe die fantastischste und interessanteste Vision für die Neuverfilmung, die alles beinhalten werde, was an Waititi so besonders ist, erklärte Davis im Collider-Interview weiter. Der Filmemacher wolle das Publikum mit seinem Update der Figur überraschen: „Seine Vision ist auf sehr interessante Weise mit den originalen Konzept aus den Comics verbunden“, so Davis.
Vor "Flash Gordon" kommt erst einmal "Thor 4"
Eine Neuauflage von „Flash Gordon“ ist in Hollywood bereits seit vielen Jahren in Arbeit und hat schon mehrere Regisseure angezogen. Mit Taika Waititi ist nun aber der wohl beste Mann für die Adaption am Start, denn der Filmemacher ist ein so großer Fan das Franchise, dass er sich davon sogar schon für seinen MCU-Blockbuster „Thor 3: Tag der Entscheidung“ inspirieren ließ.
Apropos Thor: Waititis „Thor 4: Love And Thunder” kommt am 5. Mai 2022 ins Kino. Wann wir “Flash Gordon“ sehen werden, bei dem übrigens noch nicht ganz klar ist, ob Waititi neben dem Drehbuch auch tatsächlich die Regie übernimmt, ist noch unklar. Waititi ist aktuell sehr beschäftigt, hat u. a. einen heißerwarteten „Star Wars“-Film auf dem Zettel.
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