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    "Die Tribute von Panem" ist noch nicht zu Ende: So geht es im Kino mit der Fantasy-Reihe weiter
    Tobias Mayer
    Tobias Mayer
    -Redakteur
    Tobias liebt „Star Wars 8“ – und noch sehr, sehr viele andere Filme. Kino ist dabei immer eine gute Idee (zu jeder Jahreszeit).

    ProSieben zeigt am Freitagabend die erste beiden „Panem“-Filme der bisher vierteiligen Reihe. Fans können sich auf einen weiteren Kinofilm freuen, für den es 64 Jahre in die Vergangenheit geht, als der Bösewicht Snow noch ein junger, netter Mann war.

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    Die „Tribute von Panem“-Filme sind die Ausnahmeerscheinung schlechthin unter den Verfilmungen von Young-Adult-Sci-Fi-Büchern: Im Unterschied etwa zum „Divergent“-Filmfranchise wurden hier tatsächlich alle Bücher adaptiert, anstatt dass die Reihe einfach mitten in der Geschichte abreißt, weil nicht so viel Geld eingespielt wurde, wie das vorher vom Studio erhofft worden war. „Divergent“ endete im Kino mit dem dritten Film, obwohl eine vierte Buchverfilmung geplant war, im Falle von „Panem“ aber wurden bis 2015 alle drei Bücher – in vier Filmen – adaptiert. Inzwischen jedoch ist ein viertes Buch hinzugekommen, „Die Tribute von Panem X: Das Lied von Vogel und Schlange“ – das ebenfalls als Film ins Kino kommen soll.

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    ProSieben zeigt am 23. Juli 2021 die ersten beiden „Panem“-Filme: „Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele“ läuft ab 20.15 Uhr, „Die Tribute von Panem – Catching Fire“ folgt ab 23.15 Uhr, und jeweils wird der Heldin Katniss (Jennifer Lawrence) dabei vom Diktator Snow (Donald Sutherland), der in einer dystopischen Zukunft als Präsident über zwölf Distrikte herrscht, das Leben schwergemacht. Jedes Jahr müssen die Disktrikte jeweils ein Mädchen und einen Jungen zu einem brutalen Turnier namens Hungerspiele schicken.

    Es ist ein barbarischer Brauch, den Snow nach dem Aufstand der Distrikte etabliert hat. Dieser Aufstand und Snows Motivation werden in Suzanne Collins’ Prequel-Geschichte „Die Tribute von Panem X: Das Lied von Vogel und Schlange“ nachgezeichnet, die 64 Jahre vor dem ersten Band/Film spielt. Den Snow aus den bekannten Filmen sieht man anschließend mit anderen Augen.

    Ein junger Mann wird zerstört

    In „Das Lied von Vogel und Schlange“ lernen wir einen 18-jährigen Coriolanus Snow kennen, der Ideale hat, bis er sich in einen skrupellosen Machtmenschen verwandelt. Auf dem Weg wird er manipuliert und erlebt eine unglückliche Liebe. Aber der Reihe nach (Achtung, es folgen Spoiler zur „Das Lied von Vogel und Schlange“):

    Schon in den bisherigen Panem-Filmen sehen wir ja, dass sich Gut und Böse nicht immer so feinsäuberlich trennen lassen, wie man das vielleicht gerne hätte – und in der Vorgeschichte erlebt der junge Coriolanus Snow, ein Spross aus angesehenem Hause, wie zerstörerisch die Rebellion der Distrikte gegen die Hauptstadt – das Kapitol – war, die zur Einsetzung der Hungerspiele führte. Snow verliert seine Familie in den Unruhen, die mit vielen Toten und sogar mit Kannibalismus in der Hauptstadt einhergingen.

    Die Haupthandlung von „Das Lied von Vogel und Schlange“ spielt zur Zeit der zehnten Hungerspiele und damit 64 Jahre vor „Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele“ (dort sind es die 74. Hungerspiele). Der 18-jährige Snow steht unter dem Einfluss von Dr. Volumnia Gaul, dem Kopf hinter den Hungerspielen. Sie gibt sich ihm gegenüber als wohlwollende Förderin, tatsächlich jedoch indoktriniert sie ihn: Die Spiele und auch die sonstige Unterdrückung der Disktrikte seien alternativlos und Snow habe ja erlebt, was sonst wieder passiere.

    Und dann kommt auch noch die Liebe, nun ja, ins Spiel. Dr. Volumnia Gaul veranlasst, dass Snow zum Mentor des Mädchens Lucy wird, die als Tributin des 12. Distrikts antreten muss (so wie es Katniss in den Filmen tut). Snow verliebt sich in sie – und der unglückliche Verlauf dieser Liebesgeschichte trägt seinen Teil dazu bei, dass der junge Mann zum versteinerten Diktator wird, wie wir ihn aus den bisherigen Filmen, gespielt von Donald Sutherland, kennen.

    Noch kein Starttermin für "Das Lied von Vogel und Schlange"

    Seit April 2020 war nichts Neues mehr vom Filmprojekt „Das Lied von Vogel und Schlange“ zu hören. Das muss aber nichts Schlechtes heißen: Viele Filme sind jahrelang in der Entwicklung und wirken schon tot, bis sie plötzlich dann doch gedreht werden, wie derzeit etwa „Indiana Jones 5“. Manchmal dauert es lange, bis alle Beteiligten Zeit haben und sich einig über die wichtigsten kreativen Entscheidungen sind. Für „Das Lied von Vogel und Schlange“ jedenfalls wurde bereits ein Regisseur verkündet, der die „Panem“-Welt gut kennt: Francis Lawrence, der Regisseur der „Hunger Games“-Filme 2-4.

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