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    Bereits demnächst im Kino: Deutscher Trailer zum poetisch anmutenden Romantik-Drama "Frühling in Paris"
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kube mag Liebesfilme. Einzige Bedingung: es dürfen keine generischen Herzschmerz-Schmonzetten sein. Etwas Originalität ist Pflicht – siehe "(500) Days Of Summer", "Once", "Warm Bodies", "Alles eine Frage der Zeit" oder "Vergiss mein nicht".

    Die Regisseurin und Hauptdarstellerin von „Frühling in Paris“ war erst 15 Jahre alt, als sie das Drehbuch über die zarte Liaison eines Schulmädchens mit einem etwa doppelt so alten Mann schrieb. In wenigen Tagen startet der Film im Kino.

    „Frühling in Paris“ spielt im Stadtteil Montmatre. Hier lebt die 16-jährige Suzanne (Suzanne Lindon) mit ihren sie innig liebenden, aber auch stark mit sich selbst beschäftigten Eltern (Frédéric Pierrot, Florence Viala) und ihrer kleinen Schwester (Pauline Rugo) in einer schönen, großen Altbauwohnung. Von ihren Freund*innen und Mitschüler*innen ist das Mädchen eher gelangweilt und gibt sich deshalb regelmäßig Tagträumen hin.

    Auf dem Weg zur Schule kommt sie allmorgendlich an einem kleinen Theatergebäude vorbei. Dabei beobachtet sie Raphaël (Arnaud Valois), einen Schauspieler in den Dreißigern, und glaubt, eine Seelenverwandtschaft mit ihm zu erkennen. Irgendwann bemerkt Raphaël Suzanne und die zwei kommen ins Gespräch. Es entwickelt sich eine zarte, zunächst noch rein platonische Freundschaft zwischen ihnen. Doch dann bekommt Suzanne es mit der Angst zu tun…

    Der Film feierte seine Weltpremiere im September 2020 beim internationalen Festival im französischen Angoulême. Noch im gleichen Monat wurde er erstmals auf deutschem Boden beim „Filmfest Hamburg“ gezeigt und ist seitdem auf einer Reihe weiterer Filmfestspiele auf vier Kontinenten aufgeführt worden. Am 17. Juni 2021 soll „Frühling in Paris“ dann auch regulär in den hiesigen Kinos starten.

    Verträumt. Poetisch. Romantisch. Und doch locker-leicht.

    Das schon im Trailer locker-leicht, aber auch verträumt und poetisch anmutende, romantische Drama ist das Regiedebüt der zum Zeitpunkt des Drehs gerade 20-jährigen Suzanne Lindon. Zudem übernahm die Tochter der bekannten Schauspieler Vincent Lindon („Der Wert des Menschen“, „Welcome“) und Sandrine Kiberlain („Mit siebzehn“) auch die weibliche Hauptrolle und verfasste das Drehbuch. Letzteres schrieb sie laut eigener Aussage bereits im Alter von 15 Jahren.

    Lindons männlichen Gegenpart gibt Arnaud Valois, bekannt aus „120 BPM“ und „Paradise Hills“. Die junge Filmemacherin hatte ihn in ersterem sowie an der Seite ihrer Mutter in der bezaubernden Dramedy „Ausgeflogen“ gesehen und wusste sofort, dass Valois der Richtige für diese nicht ganz einfach zu bewältigende Rolle sein würde.

    Ausgeflogen

    In weiteren Parts sind der vielbeschäftigte Frédéric Pierrot („Sarahs Schlüssel“, „Jung & schön“) und Florence Viala („Drei Schwestern“) als Suzannes Eltern sowie Rebecca Marder dabei. Marder verkörpert die bereits vor einer Weile aus dem familiären Apartment ausgezogene ältere Schwester Marie.

    Für OV-Fans haben wir hier zum Abschluss den Trailer nochmal im französischsprachigen Original mit englischen Untertiteln:

     

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