„The Flash“ soll ein neues Kapitel im DC-Universum aufschlagen. Denn der Film wird uns wohl zeigen, dass all die bisherigen Adaptionen der Comics miteinander verbunden sind und nur in Parallelwelten stattfinden. So soll der erneut von Ezra Miller gespielte Titelheld auch in jene Welt eintauchen, in der Michael Keatons Dunkler Ritter aus „Batman“ und „Batmans Rückkehr“ schon seit Jahrzehnten für Recht und Ordnung sorgt.
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Dabei soll der Schauspieler, der zuletzt im Netflix-Film „The Trial Of The Chicago 7“ einen kurzen, aber sehr prägnanten Part hatte, hier eine durchaus gewichtige Rolle spielen. Denn Keatons Batman werde angeblich als Mentor für den jungen Helden fungieren. Doch daran sät nun ausgerechnet der Schauspieler selbst Zweifel.
Drehbuch eine Sorge, Corona eine viel größere
In einem Interview mit dem Branchenmagazin Deadline machte der Schauspieler klar, dass er noch Bedenken habe. So müsse er sich die neueste Drehbuchfassung noch anschauen und habe dafür aktuell keine Zeit. Er stecke tief in einer anderen Sache, bereite zudem ein Projekt vor, das er produziere. „Ich habe sie daher angerufen und ihnen gesagt: ,Ich muss ehrlich sein, ich kann mir aktuell nichts anschauen.'“
Dass ihm das Drehbuch möglicherweise dann nicht gefällt, ist aber noch das kleinere Problem, wie er im Interview deutlich macht: „Um ehrlich zu sein, weißt du, was mir noch mehr Sorgen als alles andere bei diesem Projekt macht? Es ist COVID!“
Er behalte die Corona-Situation in Großbritannien, wo „The Flash“ im Sommer 2021 gedreht wird, genau im Blick und macht klar: „Das wird über alles entscheiden.“ Er nehme Corona extrem ernst, wohne völlig abgelegen außerhalb der Stadt auf fast sieben Hektar Land, halte sich von jedem anderen fern.
Dabei macht Keaton mit deutlichen Worten klar, dass er abspringe, wenn er die Reise nach und den Dreh in Großbritannien für gefährlich halte: „Ich schaue es mir an und überlege: Wird mich das Ding umbringen, wortwörtlich? Ist das nicht der Fall, dann können wir reden.“
"The Flash": 2022 im Kino mit vielen neuen Gesichtern
Da Produzentin Barbara Muschietti und Regisseur Andy Muschietti wohl über Keatons Bedenken Bescheid wissen, darf man damit rechnen, dass sie bereits einen Back-Up-Plan haben. Schließlich gab es zwischenzeitlich mal Gerüchte, dass sie gerne auch Christian Bale als weiteren Batman im Cast hätten.
Zudem soll bekanntlich auch Ben Affleck wieder Batman spielen und wie schon in „Justice League“ bzw. „Zack Snyder's Justice League“ dem jungen Helden Barry Allen (Ezra Miller) unter die Arme greifen.
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Sonst sehen wir aber vor allem neue Gesichter. Sasha Calle wird so als neue Heldin Supergirl eine wichtige Rolle spielen. Barry Allens Mutter Nora wird von Maribel Verdú verkörpert. Sie ist ganz entscheidend für die Geschichte, will doch Barry ihre Ermordung rückgängig machen und reist dafür durch die Zeit. Neu besetzt wird derweil Barrys Vater Henry Allen. Billy Crudup, der ihn in den beiden „Justice League“-Versionen verkörperte, hat aufgrund anderer Verpflichtungen keine Zeit.
Mit dabei soll aber Kiersey Clemons als Barrys große Liebe Iris West sein. In der Kinofassung von „Justice League“ fiel ihr Auftritt noch der Schere zum Opfer. Im neuen 4-Stunden-Cut „Zack Snyder's Justice League“ ist sie dagegen nun zu sehen.
Einen gewissen Grundoptimismus dürfen Fans dabei wohl trotz der nun gesäten Zweifel und daraus resultierender Unsicherheit behalten. Die Verantwortlichen werden schließlich mit extrem hohen Sicherheitsstandards alles unternehmen, um Keatons Bedenken Rechnung zu tragen. Zudem könnte der Impffortschritt in den USA und Großbritannien auch dazu beitragen, Keatons Sorgen zu reduzieren.
„The Flash“ soll am 3. November 2022 in die Kinos kommen.
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