Weil sich die Inkarnationen von Spider-Man im kommenden Marvel-Abenteuer „Spider-Man 3: No Way Home“ nur so tummeln sollen – es werden u. a. Tobey Maguire und Andrew Garfield dabei sein – überrascht es eigentlich kaum, dass es in Zukunft in der Kinolandschaft zwei verschiedene Spider-Men parallel geben könnte. Fans haben sogar schon darauf spekuliert, dass der Spinnenmann im Marvel Cinematic Universe (MCU) und im Sony Pictures Universe of Marvel Characters (SPUMC) unterschiedliche Wege einschlagen könnte.
Schnell noch streamen: Netflix wirft den besten Marvel-Film der letzten Jahre aus dem ProgrammSpider-Man kam auch bisher schon eine Sonderrolle zu, da er sowohl in den von Sony vertriebenen Marvel-Filmen „Spider-Man: Homecoming“ und „Spider-Man: Far From Home“ als auch den reinen Disney-Marvel-Studios-Filmen um die Avengers als Held auftrat, allerdings immer klar dem MCU zuzuordnen war. Jedoch wurde durchaus spekuliert, dass der MCU-Spider-Man demnächst auch im SPUMC vorbeischauen könnte (nicht zuletzt wegen der Spidey-Anspielungen im Trailer zu „Morbius“).
Nun könnten sich die Wege beider Universen aber doch deutlicher trennen – indem das MCU und das SPUMC jeweils einen eigenen Spider-Man bekommen.
Peter Parker und Miles Morales
Doch soll es sich bei den zwei Spider-Men, die wir in Zukunft parallel zueinander agieren sehen könnten, nicht um zwei Inkarnationen von Peter Parker handeln – sondern um Peter Parker und Miles Morales, den wir etwa schon aus dem Animationsfilm „Spider-Man: A New Universe“ kennen.
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Das lockert den Gehirnknoten, den man jetzt glatt bekommen könnte, schon wieder etwas: Dass zwei verschiedene Menschen sich den Namen Spider-Man zulegen und das Kostüm tragen, ist ja durchaus denkbar.
Sony: Tom Holland als Peter Parker
Zumindest ist das die Zukunft, über die That Hashtag Show exklusive Infos erfahren haben will: Das Sony- und das Marvel-Franchise sollen nach „Spider Man 3“ erst einmal getrennte Wege gehen. Für Sony würde dann weiterhin Tom Holland als Peter Parker Netze knüpfen und in „Spider Man 4“ mitspielen – und dann auch komplett in Sonys Spider-Verse mit Figuren wie „Venom“ und „Morbius“ integriert werden, statt mit den „Avengers“ abzuhängen.
- „Venom 2: Let There Be Carnage“: Kinostart 24. Juni 2021
- „Spider-Man: No Way Home“: Kinostart 16. Dezember 2021
- „Morbius”: Kinostart 20. Januar 2022
In deren Parallelwelt könnte er nämlich am Ende von „Spider Man: No Way Home“ landen – und keinen Weg zurück nach Hause finden. Das würde immerhin schon mal sehr gut zum Titel passen. Außerdem würde man bei Sony Spider-Man beim Älterwerden begleiten: Aus dem Schüler wird im SPUMC ein Universitätsstudent, was zu den inzwischen 24 Lenzen von Tom Holland passt.
MCU: Miles Morales
Für Disney und die Marvel Studios soll laut That Hashtag Show Miles Morales der neue, junge Spider-Man werden, der dann zum Beispiel Mitglied der „Young Avengers“ werden könnte. Dass das MCU in Zukunft deutlich jünger und diverser werden soll, ist bereits bekannt.
Das MCU wird nach "Avengers 4" jünger und weiblicher – und das ist verdammt noch mal gut soSomit würden Sony und Marvel dann zwei Comic-Universen mit je einem Spider-Man nebeneinander existieren lassen – sich aber jederzeit die Möglichkeit für Crossover offenhalten. Schließlich ist Spider-Man laut MCU-Mastermind Kevin Feige praktischerweise eben ein Superheld, der zwischen verschiedenen Held*innen-Universen hin und her springen kann. Der Sony-Spider-Man wäre dann aber dennoch zunächst erst mal raus aus dem MCU, eine mögliche Verbindung beider Welten über ihn vorerst vom Tisch – bis die Studios etwas anderes entscheiden.
Marvel soll laut That Hashtag Show aktuell auf der Suche nach passenden Autor*innen und Regisseur*innen für die Peter-Parker- und die Miles-Morales-Filme sein. Die Figuren haben ganz unterschiedliche Hintergründe und so wolle man auch Filmemacher*innen finden, die zu den verschiedenen Stilen der beiden Spideys passen bzw. sie mit starker eigener Stimme für die Leinwand herausarbeiten.
Sorgen über verwirrtes Publikum
Dass hinter jedem Spider-Man eine starke, eigenständige Vision stecke, solle außerdem helfen, etwaige Verwirrung beim Publikum zu reduzieren – derer sich Marvel und Sony lauf der Quellen von That Hashtag Show durchaus bewusst sind.
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Über zwei verschiedene Menschen im Kostüm von Spider-Man zu gehen, scheint dann auch sehr viel cleverer als die Möglichkeit, über die auch schon spekuliert wurde: Dass es nämlich in Sonys Spider-Verse rund um „Venom“ und Co. und im MCU jeweils einen Spider-Man gibt, der Verschiedenes erlebt, da er sich in zwei voneinander unabhängigen Universen befindet, aber beide Figuren würden weiterhin von Tom Holland gespielt. Mal ehrlich: Hätte man sich so entschieden, wäre der Gehirnknoten wirklich perfekt.
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