Netflix klotzt so richtig: Bislang galt „Red Notice“ mit Dwayne Johnson, der 2021 bei dem Streamingdienst starten wird, als teuerster Netflix-Film aller Zeiten. Doch dessen Budget von 160 Millionen US-Dollar wird von „The Gray Man“ noch deutlich übertroffen: Der neue Film der „Avengers: Endgame“-Regisseure Joe und Anthony Russo kostet satte 200 Millionen!
Ein großer Teil dürfte auch in die Gage der Stars fließen, die man für den Spionage-Thriller versammelt. Und der beachtliche Cast ist nun noch einmal gewachsen:
Laut Deadline sind bei „The Gray Man“ jetzt auch „Bridgerton“-Shootingstar Regé-Jean Page, sowie Billy Bob Thornton („Fargo“) und Alfre Woodard („Marvel's Luke Cage“) an Bord.
Damit ist der Haupt-Cast komplett und es wird auch höchste Zeit, denn die Dreharbeiten zu „The Gray Man“ beginnen bereits in zwei Wochen in Los Angeles.
"The Gray Man": Großer Star-Cast
Netflix hat sich wirklich nicht lumpen lassen und wieder einmal große Namen an Bord geholt, nachdem sich der Streamingdienst das Projekt von Sony geschnappt hatte, für die es Joe Russo und Anthony Russo zuvor entwickelten. MCU-Star Chris „Captain America“ Evans und Ryan Gosling spielen die Hauptrollen.
Außerdem sind u.a. die in Hollywood schwer angesagte Kubanerin Ana De Armas („Knives Out“, „Blade Runner 2049“), Wagner Moura, der als Pablo Escobar in der Netflix-Serie „Narcos“ beeindruckte, Marvel-Star Jessica Henwick aus „Marvel’s Iron Fist“, „The Defenders“ und „Luke Cage“, Bollywood-Star Dhanush und Nachwuchs-Talent Julia Butters („Once Upon A Time… In Hollywood“) an Bord.
Franchise-Konkurrenz für James Bond
Mit „The Gray Man“ basierend auf dem gleichnamigen Spionage-Roman von Mark Greaney will Netflix sein eigenes Agenten-Franchise starten, mit dem man dann der 007-Reihe Konkurrenz machen könnte.
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Und nun können wir uns auch sehr gut vorstellen, wofür das enorme Budget gebraucht wird, außer um die Stars zu bezahlen: Gerade wenn der Vergleich zu „James Bond“ fällt, dürften aufwendige Action-Szenen und exotische Drehorte auch in „The Gray Man“ nicht fehlen. Dass es auch in dem Netflix-Thriller rund um den Globus geht, macht schon die Inhaltsangabe deutlich:
Es geht in „The Gray Man“ um den ehemaligen CIA-Agenten Court Gentry (Ryan Gosling), der nun sein Know-how aus seinem früheren Job einsetzt, um als freiberuflicher Killer seine Brötchen zu verdienen. Natürlich ist ihm aber jetzt sein Ex-Arbeitgeber auf den Fersen, allen voran Gentrys damaliger Kollege Lloyd Hansen (Chris Evans). Hansen jagt Gentry rund um die Welt, doch Gentry gelingt es immer wieder, im letzten Moment zu entkommen…
Marvel-Power vor und hinter der Kamera
Natürlich wecken ein so hohes Budget, eine Star-Riege und ein Regie-Duo wie die Russos große Erwartungen an das neueste Netflix-Vorzeigeprojekt, das auf jeden Fall schon mal sehr spannend klingt. Doch eine Rest-Skepsis bleibt, denn bislang erzielte Netflix mit seinen Action-Eigenproduktionen wie „Tyler Rake: Extraction“ und „The Old Guard“ zwar Top-Zuschauerzahlen, aber qualitativ eher mittelprächtige Ergebnisse.
Dass am Ende bei „The Gray Man“ aber nicht nur die Schauwerte stimmen, sondern auch die Story, dafür sorgen übrigens weitere Marvel-Bekannte: Dem Drehbuch zu „The Gray Man“ von Joe und Anthony Russo wurde gerade noch ein Feinschliff verpasst, und zwar von den „Avengers 3 + 4“-Autoren Christopher Markus und Stephen McFeely.
Wann „The Gray Man“ zu Netflix kommt, ist noch nicht bekannt, wir rechnen aber mit einem Start 2022.
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