Wie es heißt, soll Drehbuchautor Kevin Williamson das Skript zum ersten „Scream“-Film in nur drei Tagen geschrieben haben. Doch ob die Geschichte nun stimmt oder nicht, so oder so ist Williamson ein Kenner des Horror-Genres:
„Scream“ ist ein Meta-Film, der gleichzeitig sehr gruselig und voller Anspielungen auf andere Slasher-Filme ist. Das gilt auch für sämtliche der bisherigen, teils nicht mehr von Williamson geschriebenen Sequels.
Doch „Scream 5“, der nun abgedreht ist, soll kein Meta-Film werden und damit mit einer großen Tradition des 1996 begonnenen Franchises brechen.
Ist das noch "Scream"?
Während einer Reunion der Originalbesetzung sagte Kevin Williamson (via JoBlo), dass uns in „Scream 5“ ein Stilwechsel bevorsteht. Statt dem verstorbenen Wes Craven haben Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett („Ready Or Not“) inszeniert, das Drehbuch stammt von James Vanderbilt und Guy Busick. Dieses neue Team hat sich demnach also vom Meta-Stil verabschiedet – was Kevin Williamson gut findet.
Die Meta-Nummer sei einfach oft genug wiederholt worden, so Kevin Williamson, der auch die späte Fortsetzung „Scream 4“ (2011) noch in diesem Stil gestaltet hatte (damals zog es sich als Gag durch den Film, dass Slasher out und nicht mehr gruselig sind).
Es sei nun Zeit für eine neue, frische Richtung für „Scream“. Williamson verspricht einen Film, der zwar nostalgisch sei und das Andenken von Wes Craven wahre, sich jedoch trotzdem neu anfühle.
Alte und neue Stars
Für die Nostalgie werden in „Scream 5“ die Rückkehrer*innen Neve Campbell, Courteney Cox und David Arquette sorgen. Als Neuzugänge sind u. a. Jack Quaid („Die Tribute von Panem“), Jenna Ortega („Elena von Avalor“) und Netflix-Star Dylan Minnette („Tote Mädchen“) dabei.
„Scream 5“ soll am 13. Januar 2022 in den Kinos starten.