In „Das Haus der Vergessenen“ brechen Freunde in ein altes Anwesen ein, nur um herauszufinden, dass das dort wohnende Paar junge Kinder unter der Treppe gefangen hält – daher auch der Originaltitel „The People Under The Stairs“. Und diese Kinder sind zu Kannibalen geworden, um dort überleben zu können.
Wie so viele Horrorfilme nicht nur jener Zeit, ist auch „Das Haus der Vergessenen“ von Wes Craven („Nightmare – Mörderische Träume“, „Scream“) politisch aufgeladen. Das psychopathische Paar hat in dem Film von 1991 nicht zufällig auffällige Ähnlichkeiten mit dem vorherigen Präsidenten Ronald Reagan und dessen Ehefrau Nancy. Craven erklärte später auch, dass das Horror-Haus mit dem reichen, weißen Paar oben und den verhungernden Kindern unten ein Abbild der US-Gesellschaft sei.
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„The People Under The Stairs“ passt damit perfekt zu Jordan Peele, der nun ein Remake produziert. Schließlich waren dessen Horrorfilme bislang auch immer Kommentar zur Lage der Nation, besonders deutlich natürlich in seinen Regie-Arbeiten „Get Out“ und „Wir“, aber wohl auch im kommenden, von ihm produzierten „Candyman“-Remake.
Streaming-Tipps zu Halloween: Die Horror-Highlights bei Netflix, Amazon Prime Video & Disney+Noch ist nicht bekannt, wann „The People Under The Stairs“ erscheinen könnte. Spannend wird sicher zudem, wen Peele für die Regie auswählt, da er bekannt dafür ist, vielversprechende und interessante Filmemacherinnen und Filmemacher zu fördern.
Und ebenfalls noch nicht verkündet wurde, ob Peele sich komplett auf die Produzentenrolle beschränkt oder wie bei anderen Filmen selbst am Drehbuch mitschreibt und so noch stärker Einfluss darauf nimmt, dass die neue Version von „The People Under The Stairs“ auch perfekt in die heutige Zeit passt.
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