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    Nach "Tyler Rake: Extraction": Chris Hemsworth macht Science-Fiction-Film für Netflix

    Mit dem Chris-Hemsworth-Actioner „Tyler Rake: Extraction” landete Netflix einen Riesenerfolg, nun geht die erfolgreiche Kollaboration weiter: Der Streamingdienst hat Hemsworth für den dystopischen Sci-Fi-Film „Spiderhead“ verpflichtet.

    Netflix

    Mit „Tron: Legacy”-Macher Joseph Kosinski hat der neue Netflix-Film schon seit längerem einen Regisseur an Bord, nun hat Deadline das Hauptdarsteller-Team enthüllt:

    Chris Hemsworth, Miles Teller und Jurnee Smollett spielen in dem Sci-Fi-Actioner „Spiderhead“ die Hauptrollen.

    „Thor“ Chris Hemsworth bedarf wohl kaum einer Vorstellung, auch Miles Teller dürfte vielen Filmbegeisterten ein Begriff sein – wer ihn nicht kennt, kann auf Netflix zum Beispiel in „War Dogs“ oder die „Die Bestimmung“-Filme reingucken. Jurnee Smollett wiederum kennt man zum Beispiel aus „Birds Of Prey“, wo sie an der Seite von Margot Robbie die Figur Dinah Lance a.k.a. Black Canary gespielt hat, oder aus der HBO-Serie „Lovecraft Country“.

    "Spiderhead": Sci-Fi-Story mit "Schöne neue Welt"-Vibes

    „Spiderhead“ basiert auf der dystopischen Kurzgeschichte „Escape from Spiderhead“ von George Saunders, die 2010 im New Yorker veröffentlicht wurde.

    Darin werden in einer nahen Zukunft Experimente mit Gefängnisinsassen durchgeführt. Die Gefangenen können ihre Strafe verkürzen, indem sie verschiedene Medikamente testen. Die meisten davon dienen der Gefühlsregulation.

    Das klingt ein wenig wie die Drogen-Dystopie „Schöne neue Welt“ von Aldous Huxley. Während darin Gefühle unterdrückt werden, werden sie in „Spiderhead“ jedoch gezielt ausgelöst – was die Protagonisten wiederum in tiefe Zweifel darüber stürzt, was sie wirklich empfinden und was einfach nur das Ergebnis des ihnen verabreichten Chemie-Cocktails ist.

    So können die Medikamente zum Beispiel tiefe Depression oder Liebe auslösen. Als einer der Gefangenen sich nach Einnahme eines Wirkstoffs verliebt, kann er seinen eigenen Gefühlen nicht mehr trauen.

    "Deadpool"-Autoren und "Tron: Legacy"-Regisseur

    Die Verfilmung der Kurzgeschichte ist bereits seit mehreren Jahren in Arbeit – schon 2015 kamen die „Deadpool“-Schreiber Rhett Reese und Paul Wernick als Drehbuchautoren und damals auch als Regisseure an Bord. Letzteres hat sich inzwischen geändert, die Regie übernimmt nun wie eingangs erwähnt „Tron: Legacy“-Regisseur Joseph Kosinski.

    Zunächst war „Spiderhead“ für eine Veröffentlichung im Kino geplant, inzwischen ist das Projekt bei Netflix gelandet. Laut Deadline will Kosinski das Projekt nach der Beendigung seines aktuellen Films „Top Gun 2: Maverick“ angehen, der am 8. Juli 2021 startet (übrigens spielt darin Miles Teller auch mit).

    Da „Spiderhead“ wohl hauptsächlich im Gefängnis bzw. in den dortigen Laboren spielen dürfte und nicht unbedingt großer Massenaufnahmen oder Außendrehs bedarf, tippen wir auf einen Netflix-Start Ende 2021.

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