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    Kinostart in Gefahr? Warum die Nachdrehs zu "Dune" kein Grund zur Sorge sind

    Trotz Corona-Einschränkungen soll Denis Villeneuves „Dune“ am 17. Dezember in den Kinos landen. 6 Monate vor Veröffentlichung müssen nun aber noch zusätzliche Szenen gedreht werden. Ein Beinbruch? Oscar Isaac glättet die Wogen.

    Warner Bros.

    Denis Villeneuves Sci-Fi-Epos „Dune“ soll am 17. Dezember 2020 in deutschen Kinos anlaufen. Selbst der Ausbruch der Corona-Pandemie vermochte diesen Plan bisher nicht zu durchkreuzen – schließlich waren die Dreharbeiten bereits im Sommer 2019 abgeschlossen worden. Zumindest größtenteils:

    Für „Dune“ müssen nun noch zusätzliche Szenen gedreht werden – und das nur sechs Monate vor dem geplanten Kinostart, der allerdings wie geplant eingehalten werden soll.

    Deadline zufolge wird über den Sommer am bereits 2019 genutzten Drehort Ungarn zusätzliches Material produziert werden. Das Land gilt eines der Zentren internationaler Filmproduktionen in Europa und will laut Aussagen von Regierungsvertretern die gegenwärtigen Sicherheitsbeschränkungen bald wieder für Dreharbeiten lockern. Nichtsdestotrotz werden laut Deadline am „Dune“-Set umfangreiche Corona-Maßnahmen gelten.

    Wie bei "Star Wars 9": Neue Dreharbeiten kein Grund zur Sorge

    Obgleich die Deadline-Quellen den geplanten Veröffentlichungstermin zusichern, dürfte die Nachricht einige „Dune“-Fans beunruhigen, schließlich könnte sich je nach Umfang und Komplexität zusätzlicher Dreharbeiten der geplante Kinostart eines Films durchaus verzögern. Grundsätzlich kommen Nachdrehs bei so ziemlich jeder großen Produktion vor, ohne den Zeitplan zu verschieben – und sind normalerweise kein Beweis dafür, dass das zuvor produzierte Filmmaterial in irgendeiner Art qualitativ minderwertig war. 

    Bei den sogenannten pick-ups werden etwa zusätzliche Szenen gedreht, um Zusammenhänge oder Entwicklungen zu verdeutlichen, in Fällen, bei denen die Notwendigkeit dafür erst beim Schneiden des Films klargeworden ist, oder optimierte Einstellungen von bereits gedrehten Szenen gefilmt.

    Auch „Dune“-Star Oscar Isaac bemüht sich, eventuelle Fan-Bedenken zu zerstreuen. „Es wird zusätzliche Dreharbeiten Mitte August geben – in Budapest, soweit ich weiß“, sagte er gegenüber Deadline. „Ich habe vorher schon etwas von dem bisherigen Material gesehen und das sieht großartig aus. Es ist etwas verrückt, nur wenige Monate vor Kinostart zusätzliche Szenen zu drehen, aber das ist bei ‚Star Wars‘“ ja auch passiert.“

    Isaac dürfte sich hier auf „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ beziehen, für den ebenfalls zusätzliche Dreharbeiten angesetzt wurden, ohne dass dies Auswirkungen auf den Veröffentlichungstermin hatte. Es bleibt allerdings zu hoffen, dass das Resultat im Falle von „Dune“ etwas einhelliger die Zustimmung der Fans findet...

    So soll sich "Dune" von "Star Wars" abheben
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