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    Neue "Star Wars"-Serie für Disney+ kommt: Neuer Weg für die Saga durch eine Netflix-Hit-Autorin?

    Das „Star Wars“-Universum wächst weiter vor allem im Serienbereich bei Disney Plus. „Matrjoschka“-Macherin Leslye Headland soll nun ein neues Abenteuer entwickeln, das sich wohl endlich von der Hauptreihe löst.

    Walt Disney

    Während es um „Star Wars“ im Kino weiter extrem ruhig ist, geht es auf Disney+ mit großen Schritten voran. Eine dritte Staffel für „The Mandalorian“ ist bereits genauso in Arbeit wie Serien über „Rogue One“-Figur Cassian Andor und Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi. Und nun kommt wohl eine weitere „Star Wars“-Serie dazu.

    Wie die Branchenmagazine Variety und Hollywood Reporter übereinstimmend berichten, entwickelt Leslye Headland eine neue Serie für Streamingdienst Disney+. Viele Details gibt es noch nicht, doch angeblich soll die Serie zu einer anderen Zeit angesiedelt sein als die bisherige Saga.

    Es wäre also das erste Mal, dass eine Serie oder ein Film nicht zumindest zeitlich eng mit der Skywalker-Saga verbunden ist. Ob dieser neue Weg wirklich eingeschlagen wird, kann aber noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, denn es gibt noch keine offizielle Bestätigung für das Projekt.

    Außerdem soll eine weibliche Figur im Mittelpunkt stehen, was bei der Wahl der verantwortlichen Autorin und Showrunnerin, die für starke und komplexe weibliche Figuren bekannt ist, nicht sonderlich verwundert.

    Das ist Leslye Headland

    Leslye Headland ist ein großer „Star Wars“-Fan, wie der Autor dieser Zeilen dank eines kurzen Gesprächs mit ihr vor rund acht Jahren selbst bestätigen kann. Vor allem machte sie aber bislang natürlich als unglaublich talentierte Autorin Schlagzeilen – zuerst besonders am Theater, wo ihre Reihe „Deadly Sins“ mit sieben Theaterstücken über die sieben Todsünden ausgiebig gefeiert wurde und auch für viel Wirbel sorgte.

    Bekannt is Headland auch für das 2008 veröffentlichte Stück „Bachelorette“, das dann auch von ihr selbst als Autorin und Regisseurin als Kinofilm (deutscher Titel: „Die Hochzeit unserer dicksten Freundin“) adaptiert wurde, sowie das 2012 erschienene „Assistance“ über ihre Zeit als persönliche Assistentin von Ex-Hollywood-Mogul Harvey Weinstein. Aus diesem Stück wollte Will Ferrell eigentlich eine TV-Serie machen, was sich aber zerschlug, sodass es nur bei einer Pilotfolge blieb.

    Die Hochzeit unserer dicksten Freundin

    Stattdessen avancierte Headland selbst zur gefeierten TV-Macherin. Nachdem sie schon zu Beginn ihrer Theaterkarriere Erfahrung als Autorin im Team der Serie „Terriers“ machte, inszenierte sie unter anderem Episoden für „Blunt Talk“ mit Patrick Stewart und „Heathers“. Ihr größter Erfolg ist aber das pechschwarze „Matrjoschka“, das sie gemeinsam mit Hauptdarstellerin Natasha Lyonne und Amy Poehler für Netlifx entwickelte.

    „Matrjoschka“ (alias „Russian Doll“, wie die Serie im Original heißt) gehört nicht nur bei den Kritikern zu den größten Erfolgen des Streamingdienstes. Die Serie begeisterte wohl auch zahlreiche Zuschauer (auch wenn Netflix nie genaue Zahlen herausgibt), wurde umfangreich gefeiert und die erste Staffel für insgesamt 13 Emmys nominiert. Eine zweite Season ist bereits in Arbeit.

    Daneben schrieb Headland auch noch das Drehbuch zum Kino-Remake „About Last Night“ und inszenierte und schrieb selbst die Komödie „Sleeping with Other People“, von uns auch in einer Vorstellung als die „schmutzige Version von ‚Harry und Sally‘“ bezeichnet.

    Noch kein Zeitplan für neue Serie auf Disney Plus

    Noch ist nicht bekannt, wann ihre neue „Star Wars“-Serie auf Streamingdienst Disney+ anlaufen könnte, schließlich ist überhaupt noch nicht viel über das Projekt bekannt. Weder von Disney noch von ihr selbst gibt es bislang irgendeine Form von offiziellem Statement. So wissen wir noch nicht einmal, ob Headland ganz frisch oder schon länger an dem Projekt arbeitet.

    Allerdings spricht viel für Letzteres, denn meist sickern solche Projekte erst durch, wenn schon eine gewisse Basisarbeit erledigt wurde und es nun wirklich konkret wird (und zum Beispiel Anfragen an Agenten von möglichen Beteiligten rausgeschickt werden). Zudem war Headland zu Gast bei der Weltpremiere von „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ im Dezember 2019 – und auch wenn es natürlich ganz normal ist, dass viele andere Hollywood-Schaffende zu solchen Premieren eingeladen werden, muss man aufgrund begrenzter Plätze eine Auswahl treffen und beschränkt sich dabei meistens neben den besonders einflussreichen auf jene, zu denen man eine Bindung hat – zum Beispiel, weil man bereits mit ihnen an einer Serie arbeitet oder zumindest darüber spricht.

    Diese Indizien lassen uns vermuten, dass die Arbeit an dem Projekt schon in einem fortgeschritteneren Stadium ist und wir die Serie eher in den nächsten ein bis zwei Jahren zu sehen bekommen als in ferner Zukunft.

    Das Programm von Disney+ wächst auch im Mai – u. a. mit noch mehr "Star Wars" und "Tron: Legacy"

    Disneys Streamingdienst, auf dem die neue Serie dann exklusiv laufen wird, könnt ihr übrigens aktuell sieben Tage kostenlos testen – und wenn ihr euer Disney+-Probeabo über diesen Link abschließt, unterstützt ihr damit auch FILMSTARTS.de.*

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