Der stärkste Superheld zu sein ist ja schön und gut, aber was ist mit der Spannung, wenn jeder Fiesling immer gleich nach einem Schlag umfällt? Das ist in kurzen Zügen das Grundproblem von Saitama, der sich als Hauptfigur des Mangas „One Punch Man“ aus deprimierender Langeweile heraus auf die Suche nach würdigen Gegnern begibt.
Bei Sony arbeitet man nun an einer Realfilm-Adaption zu „One Punch Man“ aus der Feder der Autoren Scott Rosenberg und Jeff Pinkner.
Dies geht aus einem Bericht von Variety hervor. Rosenberg und Pinkner haben sich in der Vergangenheit insbesondere als Autoren der Comic-Adaption „Venom“ und der beiden „Jumanji“-Abenteuer mit Dwayne Johnson einen Namen gemacht.
"One Punch Man" als Sonys Manga-Franchise?
Vielen dürfte „One Punch Man“ auch als Anime-Serie bekannt sein, die genau wie der Manga ursprünglich auf einem Webcomic des japanischen Künstlers ONE basiert. Inwiefern sich die Realfilm-Adaption allerdings an den Vorlagen orientieren wird, ist bisher nicht bekannt.
Sony könnte mit „One Punch Man“ das Fundament für eine neue Superhelden-Filmreihe neben dem eigenen Franchise mit „Spider-Man“-Figuren legen. Schließlich erfreuen sich sowohl Manga als auch Anime von „One Punch Man“ weltweit großer Beliebtheit.
Hollywood-Realfilmadaptionen von Manga-Vorlagen stellten sich in der Vergangenheit etwa im Falle von „Ghost In The Shell“ oder „Alita: Battle Angel“ allerdings als recht schwieriges Geschäft heraus.
Während Ersterer bei Publikum und Kritik eher enttäuschend aufgenommen wurde, konnte sich Letzterer zumindest nach und nach eine größere Schar an Anhängern erarbeiten – spielte aber weltweit seine Kosten wohl nur haarscharf wieder ein.
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