Gerade einmal 2,8 Millionen Dollar spielte der Agenten-Action-Thriller „The Rhythm Section“ mit Blake Lively und Jude Law an diesem Wochenende in den nordamerikanischen Kinos ein. Das ist per se schon katastrophal für einen Film, der angeblich 50 Millionen Dollar nur in der Produktion gekostet hat. Doch es ist sogar ein Flop historischen Ausmaßes.
Denn noch nie in der Geschichte hat ein Film, der landesweit in mehr als 3.000 Kinos gezeigt wurde, an seinem Startwochenende so wenig eingenommen wie nun „The Rhythm Section“. Den bisherigen Negativrekord hielt die zurecht vergessene Komödie „Eulen - Kleine Freunde in großer Gefahr“, die 2006 auf immerhin 3,4 Millionen Dollar bei einem großen landesweiten Start in mehr als 3.000 Kinos kam.
"The Rhythm Section": Schon Probleme beim Dreh
„The Rhythm Section“ stand schon in der Produktion unter keinem guten Stern. Weil sich Hauptdarstellerin Blake Lively beim Dreh verletzte, mussten die Arbeiten an dem Film für mehrere Monate unterbrochen werden. Der Film kam so nun fast ein Jahr später als geplant in die US-Kinos.
Eigentlich war es der geplante Auftakt zu einem Franchise nach der Buchreihe von Mark Burnell um die für eine mysteriöse Organisation tötende Agentin Stephanie Patrick. Nach diesem desaströsen Start dürften solche Pläne sich nun aber direkt erledigt haben.
Ob und wann „The Rhythm Section“ jetzt noch in die deutschen Kinos kommt, ist nicht bekannt.
Die US-Kinocharts
Mit den Einnahmen von 2,8 Millionen Dollar landete „The Rhythm Section“ übrigens auf dem zehnten Platz der US-Kinocharts am traditionell eher schwachen Super-Bowl-Wochenende. Die Spitzenposition konnte „Bad Boys For Life“ verteidigen. Hier sind die Top-5 in der Übersicht:
1. „Bad Boys For Life“ - 17,7 Millionen Dollar
2. „1917“ - 9,7 Millionen Dollar
3. „Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“ - 7,7 Millionen Dollar
4. „Gretel & Hansel“ - 6,1 Millionen Dollar
5. „The Gentleman“ - 6,0 Millionen Dollar