Nach Komödien-Hits wie „Austin Powers“ oder „Meine Braut, ihr Vater und ich“ bewies Regisseur Jay Roach spätestens mit dem Biopic „Trumbo“, dass er auch ernst kann – und schlägt mit seinem nächsten Film nach einer wahren Begebenheit eine ähnliche Richtung ein.
Dass „Bombshell - Das Ende des Schweigens“ nichts für Kinder ist, ließ die Thematik der sexuellen Belästigung bereits vorab erahnen. Das bestätigt nun auch die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft mit ihrem Urteil:
„Bombshell“ wurde von der FSK ab 12 Jahren freigegeben.
Darum geht's in "Bombshell"
Die Journalistin Megyn Kelly (Charlize Theron), die Moderatorin Gretchen Carlson (Nicole Kidman) und die News-Produzentin Kayla Pospisil (Margot Robbie) arbeiten allesamt für Fox News, wo sie dem Gründer Roger Ailes (John Lithgow) unterstellt sind – dem sie aber schon bald den Kampf ansagen.
Nach jahrelanger sexueller Nötigung hat Gretchen Carlson nämlich ein für alle Mal genug und beschließt, sich gegen Ailes zu wehren. Damit bringt sie einen Kampf zwischen David und Goliath, zwischen belästigten Frauen und der Herrschaft toxischer Männer ins Rollen, dem sich immer mehr Frauen anschließen – auch wenn sie damit nicht nur ihre Karriere, sondern auch ihr Privatleben aufs Spiel setzen.
„Bombshell“ kommt am 13. Februar 2020 in die deutschen Kinos – und ist dann vielleicht sogar schon oscarprämiert. Die Academy Awards werden nämlich wenige Tage davor, in der Nacht vom 9. auf den 10. Februar verliehen. Die Nominierungen werden am 13. Januar bekanntgegeben.
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