Im Artikel sind leichte Spoiler zu „Star Wars 9“.
Einige Zuschauer von „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ hatten Probleme damit, dass im Film an keiner Stelle wirklich erklärt wird, wie Imperator Palpatine (Ian McDiarmid) nach seinem Tod in „Star Wars 6“ zurückkehren konnte. Mithilfe der Dunklen Seite der Macht und Klontechnik lässt sich das halt irgendwie machen und außerdem hat der Sith-Fiesling schon immer im Schatten agiert – tiefer wird’s nicht.
Maryann Brandon, die „Star Wars 9“ mit Stefan Grube geschnitten hat und deswegen im ständigen Austausch mit Regisseur J.J. Abrams war, sagte dazu gegenüber Huffpost:
„Es war eine Art delikater Balance und wir haben hin und her überlegt, wie viel wir enthüllen wollen. Manche Szenen haben sich stark verändert. Am Ende haben wir deutlich weniger gezeigt, als wir ursprünglich vorhatten. Zunächst sollte es ein bisschen mehr Informationen darüber geben, wie Palpatine am Leben gehalten wird, aber das schien am Thema vorbeizugehen.
Es wird im Film ohnehin schon so viel erklärt und gibt so viele Figuren, auf die sich das Publikum konzentrieren soll. Ich schätze, wir wollten den Film nicht vollstopfen mit Sachen, die man nicht wissen muss.“
Falsche Schwerpunktsetzung?
Nun wollten aber einige Zuschauer genau die Sache mit dem Imperator eben schon gerne näher erklärt haben – und es ist tatsächlich naheliegend, sich zu fragen, wie der große Obermotz wiederbelebt wurde (dafür hätte der eine oder andere Zuschauer sicher auch gerne auf die eine oder andere neue Figur verzichtet).
Wir können euch da leider auch nicht helfen. Falls ihr aber den kompletten Master-Plan des Imperators seit „Star Wars 6: Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ verstehen wollt, der die Vernichtung des alten Imperiums und die Gründung eines neuen vorsah, lest unseren aus Büchern und einem Videospiel zusammengeklaubten Erklärartikel:
Imperator in "Star Wars 9", häh? Wir erklären seinen großen Plan und die Unbekannten RegionenFILMSTARTS-Podcast Leinwandliebe
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