Mit „Casino Royale“ bekam die „Bond“-Reihe 2006 ihr jüngstes Reboot verpasst. Der Film war grimmig, dem Trend der „Bourne“-Filme folgend – vergessen war der Sci-Fi-Einschlag von Pierce Brosnans Abschiedsfilm „James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag“. Eines der sichtbarsten Zeichen für die neue Ausrichtung bestand in Bonds Antwort auf die Frage, wie er denn gerne seinen Wodka Martini hätte.
„Eine der größten Gründe, warum ich ‚Casino Royale‘ gemacht habe, war der Dialog ‚Ein Wodka Martini bitte.' ‚Geschüttelt oder gerührt?'“, so Daniel Craig gegenüber Empire.
„Meine Antwort stand im Drehbuch als: ‚Sehe ich so aus, als würde mich das interessieren?' Deswegen habe ich es gemacht. Denn was ich nicht machen konnte, und was ich nicht machen wollte, war das Bekannte zu wiederholen. Was wäre der verf***** Punkt gewesen? Da wäre es mir lieber gewesen, wenn ich nach einem Film wieder weg vom Fenster gewesen wäre.“
Abschied in "Keine Zeit zu sterben"
„Casino Royale“ allerdings kam bestens an. Daniel Craig wird erst mit seinem fünften „Bond“-Film den Abschied feiern – mit „James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben“, der nach vielem Hin- und Her am 2. April 2020 in den Kinos anläuft. Man darf annehmen, dass sich Craig für diese Abschiedsvorstellung noch mal fürstlich entlohnen lassen wird und dass die Gehaltsfrage bei der Rollenannahme auch nicht so ganz egal war.
Zu „James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben“ gibt’s bereits einen Trailer, der ein Wiedersehen mit alten Bekannten in Aussicht stellt und auch den neuen Schurken zeigt, gespielt von Rami Malek („Bohemian Rhapsody“):