Achtung, es folgen Spoiler zur siebten Folge „The Mandalorian“ und „Star Wars 9“!
Aufgrund des US-Kinostarts von „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ diesen Freitag (20. Dezember 2019) erschien die siebte und vorletzte Episode der „Star Wars“-Serie „The Mandalorian“ schon am heutigen Mittwoch auf Disney+.
Doch der Start in derselben Woche ist nicht die einzige Verbindung zwischen dem letzten Film der Skywalker-Saga und der ersten Realserie über die weit, weit entfernte Galaxis. Wie Showrunner Jon Favreau kürzlich erst anmerkte, beeinflussen sich die beiden „Star Wars“-Medien nämlich durchaus gegenseitig.
Und in diesem speziellen Fall stellt eine neue Machttechnik die Brücke dar.
Macht-Heilung in "The Mandalorian" und "Star Wars 9"
Es gibt einige Machttechniken, die der eingefleischte „Star Wars“-Fan bereits seit der Originaltrilogie kennt. Da wären etwa die Beeinflussung des Geistes, Telekinese, die Sith-Machtblitze, der Würgegriff oder die Machtgeister. In „Star Wars 8: Die letzten Jedi“ wurden dann neue Fähigkeiten auf der großen Leinwand demonstriert – in Gestalt von Lukes Projektion und Leias Flug durchs All. Das kam nicht bei allen gut an.
„Star Wars 9“-Regisseur J. J. Abrams hatte jedoch trotzdem angekündigt, ebenfalls auf neue Machttechniken im Abschluss der Saga zurückgreifen zu wollen. Rey (Daisy Ridley) und Kylo Ren (Adam Driver) ist es in „Episode 9“ möglich, Verletzungen durch die Macht zu heilen.
Wie bereits in der zweiten Folge „The Mandalorian“ kurz angedeutet, ist der süße Baby Yoda in der neusten „Mandalorian“-Episode ebenfalls in der Lage, Wunden erfolgreich zu behandeln. Und besonders schwere noch dazu, wie der kleine Racker beweist, als er quasi zu Jesus wird und dem angeschossenen Greef Karga (Carl Weathers) unter großer eigener Anstrengung schwere Schmerzen erspart. Rasch wird allen Beteiligten um den Mandalorianer (Pedro Pascal) klar, warum „das Kind“ so einen großen Wert besitzt.
Zugegeben: Die Begabung, durch die Macht zu heilen, ist Fans schon lange aus dem Expanded Universe/Star Wars Legends und Videospielen wie „Knights Of The Old Republic“ bekannt. Ihr Einsatz in „Star Wars 9“ und „The Mandalorian“ verankert sie jedoch nun auch im Kino und in den Realserien.
Was bedeutet die Fähigkeit für Baby Yoda und den Mandalorianer?
Baby Yodas Fähigkeit, durch die Macht zu heilen, könnte – im Gegensatz zu den ebenfalls demonstrierten Kräften der Telekinese und des Würgegriffs – die zentrale Motivation für die verschiedenen Fraktionen in „The Mandalorian“ sein, den Wonneproppen überhaupt in ihre Finger zu bekommen.
Die neuste Folge „The Reckoning“ fungiert nämlich passenderweise auch als Einführung des lang erwarteten Hauptbösewichts der Show, Moff Gideon („Breaking Bad“-Star Giancarlo Esposito). Und dieser scheint einen ganz persönlichen, womöglich gar nicht fanatischen Antrieb zu haben, Baby Yoda für sich zu wollen. So bedeute ihm das kleine Wesen nach eigener Aussage „mehr, als sich der Mandalorianer je vorstellen könnte“.
Wir bleiben gespannt, wie sich dieser Handlungsstrang auf die große Finalfolge auswirkt, die am 27. Dezember 2019 auf Disney+ startet. Nachdem „The Mandalorian“ zuvor für seine für manche Zuschauer zusammenhangslosen Episoden kritisiert worden war, kehren in der siebten Folge „The Reckoning“ nun die Figuren Cara Dune (Gina Carano), Kuiil (Nick Nolte), IG-11 (Taika Waititi), Greef Karga (Carl Weathers) und der Klient (Werner Herzog) zurück.
Auf der großen Leinwand könnt ihr die neuen Machtfähigkeiten in „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ derweil ab dem heutigen Mittwoch, den 18. Dezember 2019, bewundern. Der Film spielt 26 Jahre später und hat völlig andere Figuren, Film und Serie aber sind aber nun passenderweise durch die Macht verbunden.
Unsere Meinung zu "Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers": Mauer Anfang, starkes Ende