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    Die ersten Stimmen zu "Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers" sind da: Längst nicht alle sind begeistert

    Der Kinostart von „Star Wars - Episode 9“ steht kurz bevor. Und nachdem nun die Weltpremiere des Films in Los Angeles stattgefunden hat, erreichen uns auch die ersten Reaktionen zum Abschluss der Skywalker-Saga...

    Lucasfilm / Disney

    Auch wenn Disneys Sternenkriegs-Dauerfeuer der vergangenen Jahre bei so manchem für etwas „Star Wars“-Müdigkeit gesorgt haben dürfte, ist „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ zweifellos einer der meisterwarteten Filme des Jahres. Schließlich wird mit „Episode 9“ nicht nur die neue Trilogie, sondern die gesamte, neun Filme umfassende Hauptsaga abgeschlossen.

    Einige ausgewählte Fans, Blogger und Journalisten kamen im Rahmen der gestrigen Weltpremiere nun schon in den Genuss von „Star Wars 9“. Und während für ausführliche Kritiken noch eine Sperrfrist gilt, haben viele ihre Eindrücke bereits in Kurzform via Twitter geteilt.

    Aus vielen Tweets spricht dabei die Euphorie, die man bei einem Premierenpublikum auch so erwarten kann. Trotzdem mischen sich durchaus auch einige kritischere Stimmen darunter. Einigkeit scheint insgesamt darüber zu herrschen, dass „Der Aufstieg Skywalkers“ bei der Bemühung, die Skywalker-Saga zu einem Ende zu bringen, verdammt vollgepackt ist – für einige gar zu voll...

    Würdiger Abschluss

    Bei den bisherigen Stimmen überwiegen die positiven Meinungen, die „Star Wars 9“ dank der vielen Antworten, allerlei Überraschungen und viel Nostalgie als würdigen Abschluss der Saga beschreiben. Einige sind sogar restlos begeistert, wie etwa Umberto Gonzalez vom Online-Magazin The Wrap:

    „Ein Wort: EPISCH! Ein befriedigendes Abenteuer, das das Publikum zufriedenstellen wird, und ein passendes Ende für die Saga! Mein Favorit von den dreien! Kann es kaum erwarten, ihn noch mal zu sehen!“

    Screen-Rant-Autor Mansoor Mithaiwala schließt sich dieser Meinung an und verspricht, dass „Star Wars 9“ ein paar unerwartete Wendungen bereithält:

    „‚Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers‘ ist ein WIRKLICH befriedigender Abschluss für die Saga. Er beantwortet praktisch alles, was man wissen wollte, und mehr... mit einigen Twists und Wendungen. Wenn du gedacht hast, du weißt, was passiert, falsch gedacht.“

    Podcaster und Filmjournalist Jake Hamilton ist sogar der Meinung, dass „Star Wars 9“ als „Star Wars“-Film einzigartig ist:

    „‚Der Aufstieg Skywalkers‘ ist alles, was ich mir davon erhofft habe – da es noch nie einen ‚Star Wars‘-Film wie diesen gegeben hat. Er ist düster und unheimlich, aber auch hoffnungsvoll und wunderschön. Er beendet die Trilogie, während er auch die Saga als Ganzes beendet. Ich weiß, ich schwafle rum, aber ich verehre diesen Film.“

    Jenna Busch, erklärter „Star Wars“-Fan und Schreiberin bei mehreren Film-Websites wie Vital Thrills, ist ebenfalls völlig hin und weg:

    „OH MEIN GOTT! Ich bin völlig weggeblasen! Ich war nie zufriedener mit einem Film. Das ist das Ende einer Ära und eines Franchises, das mein Leben bestimmt hat. Und es ist ihm auf eine Weise gerecht geworden, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte. Ihr WERDET weinen...“

    Und auch Fandango-Redakteur Erik Davis macht deutlich, wie emotional die „Star Wars 9“-Erfahrung für ihn war:

    „Episch. Alles davon. ‚Der Aufstieg Skywalkers‘ ist ein fantastisches Finale und mit allem vollgestopft. Action, Abenteuer – Antworten!! – Humor, Herz, Liebe und Mut. Ich hatte die ganze zweite Hälfte Tränen in den Augen – eine wundervolle Weise, die Skywalker-Story zu beenden.“

    Zu viel für einen Film

    Es klingt auch schon bei den durchweg positiven Stimmen an, aber während diese vom Film dennoch absolut überwältigt sind, sehen andere die Fülle an Figuren und Handlung in „Star Wars 9“ mit gemischteren Gefühlen, wie etwa Germain Lussier von Gizmodo und io9 oder Mike Ryan von Uproxx:

    „‚Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers‘ hat alles, was man will, und mehr. Was nicht unbedingt etwas Gutes ist. Ich habe einige Teile geliebt, andere nicht und verlasse den Kinosaal sehr, sehr hin- und hergerissen.“

    „‚Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers‘ ist auf jeden Fall der verworrenste ‚Star Wars‘. Es gibt viel, was ich mochte, aber die erste Hälfte versandet so sehr in Exposition und neuem Plot und Dingsbums und Signalen und Transmittern, es fühlt sich so an, als hätten es drei eigene Filme sein sollen.“

    Collider-Autorin Haleigh Foutch kommt insgesamt zwar zu einem positiveren Fazit, sieht aber auch gerade in der ersten Filmhälfte so einige Probleme. Bei einer Länge von 142 Minuten bleibt so aber wohl trotzdem noch genug Laufzeit für starke Momente:

    „‚Der Aufstieg Skywalkers‘ ist zu Beginn verdammt holprig, aber am Ende hatte ich eine wirklich gute Zeit im Kino. Es ist eine Menge Film, der alle Punkte abhakt. Vielleicht ZU viele.“

    Keine Liebe für "Star Wars 8"

    Mehrfach ist auch zu lesen, dass Regie-Rückkehrer J.J. Abrams eher versucht, an seinen eigenen Trilogie-Auftakt „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“ als an Rian Johnsons umstrittenen direkten Vorgänger „Star Wars 8: Die letzten Jedi“ anzuknüpfen:

    Terri Schwartz, Chefin des Unterhaltungssegments bei IGN, erklärt etwas ernüchtert: „Es ist... viel. Es gibt viel, was ich mag, und einiges, was ich liebe, aber insgesamt sind meine Gefühle sehr gemischt. Es hat sich teilweise wie eine Entschuldigung für ‚Die letzten Jedi‘ und vor allem wie ein Sequel zu ‚Das Erwachen der Macht‘ angefühlt, was ich frustrierend fand.“

    Kyle Buchanan, Journalist bei der New York Times, ist sogar der Meinung, dass „Episode 9“ den achten Saga-Teil mit Füßen tritt:

    „‚Der Aufstieg Skywalkers‘ hätte nur noch grober zu Rian Johnson sein können, wenn man ihn mit Motion-Smoothing versehen hätte.“ Damit spielt Buchanan auf die gleichnamige Funktion vieler Fernseher an, die für ein flüssigeres Bild sorgen soll, gleichzeitig aber für viele Augen sehr ungewohnt und unschön erscheint. Auch Rian Johnson ist ein erklärter Gegner dieser Technik.

    Die Kollegen von CinemaBlend beurteilen den Umgang mit „Star Wars 8“ ähnlich:

    „‚Der Aufstieg Skywalkers‘ ist eine drastische Abkehr von ‚Die letzten Jedi‘, aber gleichzeitig nicht so lebhaft wie ‚Das Erwachen der Macht‘. Es ist ein Film, der vollgepackt ist mit Action (es gibt wirklich keine Pause), aber auch verstopft mit Fan-Service.“

    In einem eigenen Twitter-Post geht CinemaBlend-Schreiber Eric Eisenberg sogar noch etwas weiter und kommt zu einem der bislang wohl negativsten Urteile:

    „Es steckt Gutes in ‚Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers‘. Aber es gibt mehr, das enttäuscht. Es gibt einige Entscheidungen, die einfach nicht nachvollziehbar sind, Fan-Service, der nicht funktioniert, und ignorierte Details, die übersehen werden. Ich bin deprimiert.“

    Zwischen allen bisherigen Wortmeldungen sind auch immer wieder Tweets von Leuten zu lesen, die noch nicht zu einem finalen Urteil kommen können, weil sie überhaupt erstmal verarbeiten müssen, was sie alles gesehen haben. Was wir hingegen vom Abschluss der Skywalker-Saga halten, erfahrt ihr pünktlich zum Kinostart am morgigen 18. Dezember 2019 in der FILMSTARTS-Kritik (gegen 9 Uhr morgens) und einen Tag später auch in der ersten Folge des neuen FILMSTARTS-Podcasts „Leinwandliebe“.

    Unser neuer Podcast "Leinwandliebe"

    Im FILMSTARTS-Podcast diskutiert Moderator Sebastian Gerdshikow mit Mitgliedern der Redaktion über den Kinofilm der Woche und ein anderes großes Newsthema. Lebhaft und mit Liebe. Los geht es wie erwähnt mit „Star Wars 9“ – abonniert uns gern schon jetzt, damit ihr keine neue Folge verpasst.

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