„Antebellum“ ist bisher eine waschechte Mystery-Box. Denn der Trailer verwirrt mehr als er aufklärt und über den Inhalt ist bisher nicht mehr bekannt als das Folgende: Die Geschichte dreht sich um Veronica (Janelle Monáe), eine erfolgreiche Autorin der Gegenwart, die sich plötzlich zur Zeit des sich anbahnenden Amerikanischen Bürgerkriegs auf einer Baumwollplantage zur wiederfindet.
Das bedeutet der Titel "Antebellum"
Mit Antebellum wird die Periode vor dem von 1861 bis 1865 andauernden Sezessionskrieg bezeichnet, der sich vor allem an der Sklavereifrage entzündete, nachdem Abraham Lincoln zum Präsidenten gewählt worden war.
Ein vielversprechendes Rätsel?
Die Regisseure und Autoren Gerard Bush und Christopher Renz sind mehr oder weniger Wildcards. Denn bis dato machte das Gespann nur durch gemeinsame Kurzfilme und Musikvideos von sich reden. Bei „Antebellum“ handelt es sich um ihren erste Langfilm.
Ihr Drehbuch jedenfalls scheint zu überzeugen, sonst wären namenhafte Produzenten wie Sean McKittrick („Get Out“, „BlacKkKlansman“, „Wir“), Raymond Mansfield („GetOut“, „BlacKkKlansman“) und Zev Foreman („Colossal“, „Dallas Buyers Club“) kaum mit an Bord gekommen.
Was zudem ebenfalls für einen gelungenen Film spricht: Die Hauptrolle der Veronica bekleidet Janelle Monáe. Parallel zu ihrer Musikkarriere erlebte sie im Kino seit dem Oscar-Hit „Moonlight“ einen raketenhaften Aufstieg. Nach „Hidden Figures: Unerkannte Heldinnen“, „Willkommen in Marwen“, ihrer Sprechrolle in „UglyDolls“ und dem heiß diskutierten Oscar-Kandidaten „Harriet“ folgt nun „Antebellum“.
In den USA startet „Antebellum“ am 24. April 2020 in den Kinos. Ein Release-Datum für Deutschland gibt bisher es noch nicht.
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